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Vegetarische Ernährung


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Rezension von

Anna Kneisel

Vegetarische Ernährung Der Ernährungswissenschaftler Claus Leitzmann legt gemeinsam mit Markus Keller unter Mitarbeit einiger Co-Autoren bereits in der 2. Auflage bei UTB ein wissenschaftlich fundiertes Buch zur derzeit immer mehr in Mode kommenden vegetarischen Ernährung vor. Dabei gehen die Autoren zunächst auf die Entwicklungsgeschichte der Ernährung des Menschen ein, vollziehen die Entwicklung des Vegetarismus bis in die heutige Zeit nach und bewerten diese Ernährungsweise aus ernährungsphysiologischer Sicht. Die Frage nach dem Einfluss vegetarischer Ernährung auf chronische Krankheiten beantworten sie ebenso wie das leidige Thema der Energie- und Nährstoffversorgung von Vegetariern. Dass es eben nicht zwangsweise so ist, dass man Mangelerscheinungen aufweist, wenn man gänzlich auf Fleisch verzichtet, zeigen sie eingehend und ausführlich anhand zahlreicher Studien, bei denen auch genaue Daten( wie die Zahl der Versuchspersonen und die prozentuale Verteilung der Motive) aufgeführt werden. Natürlich sind die Empfehlungen für gesunde Ernährung auch abhängig von der jeweiligen Lebensphase, in der man sich befindet, denn für Schwangere, Stillende, Kinder und alte Menschen sind ganz unterschiedliche Vorsichtsmaßregeln einzuhalten, so unterscheidet sich der Eisenbedarf doch sehr stark in diesen Lebensabschnitten. Nach theoretischen Erläuterungen geht es schließlich zur praktischen Umsetzung und von persönlichen zu die ganze Welt betreffenden Facetten des Themas, wie beispielsweise Welternährung, Klima- und Umweltverträglichkeit. Auf Krankheitsprävention und Nährstoff-Versorgung liegt ganz klar das Hauptaugenmerk dieser überarbeiteten Auflage. Didaktische Aufbereitung erfährt der Stoff, wie bei UTB zu erwarten, auch durch Tabellen und Grafiken, außerdem sind Schlüsselbegriffe fett hervorgehoben. Am Ende eines jeden Kapitels werden die Kernaussagen noch einmal kurz zusammengefasst, sodass man im Kopf das zuvor Gelesene Revue passieren lassen kann. Es handelt sich hier nicht um eine populärwissenschaftliche Publikation, sondern um ein Lehrwerk, das durch umfangreiche Quellenliteratur fundiert ist und somit nicht fürs schnelle Durchblättern, sonder zu einer intensiven Lektüre gedacht ist. Besonders angenehm dabei ist, dass die Autoren sich sachlich mit der Thematik auseinander setzen und nicht wie in anderen Werken der Versuch gemacht wird, die Leser zu dieser Lebensform zu bekehren und dafür nicht ganz so positive Aspekte unter den Teppich zu kehren. Das Werk wirkt seriös und objektiv, es eignet sich folglich zum Nachschlagen und Recherchieren; angesprochen werden davon nicht nur Laien, sondern auch beispielsweise Studierende im Bereich der Ernährungswissenschaften und Medizin, was sich auch im sprachlich relativ hohen Niveau dieses Buchs niederschlägt.

Der Ernährungswissenschaftler Claus Leitzmann legt gemeinsam mit Markus Keller unter Mitarbeit einiger Co-Autoren bereits in der 2. Auflage bei UTB ein wissenschaftlich fundiertes Buch zur derzeit immer mehr in Mode kommenden vegetarischen Ernährung vor. Dabei gehen die Autoren zunächst auf die Entwicklungsgeschichte der Ernährung des Menschen ein, vollziehen die Entwicklung des Vegetarismus bis in die heutige Zeit nach und bewerten diese Ernährungsweise aus ernährungsphysiologischer Sicht. Die Frage nach dem Einfluss vegetarischer Ernährung auf chronische Krankheiten beantworten sie ebenso wie das leidige Thema der Energie- und Nährstoffversorgung von Vegetariern. Dass es eben nicht zwangsweise so ist, dass man Mangelerscheinungen aufweist, wenn man gänzlich auf Fleisch verzichtet, zeigen sie eingehend und ausführlich anhand zahlreicher Studien, bei denen auch genaue Daten( wie die Zahl der Versuchspersonen und die prozentuale Verteilung der Motive) aufgeführt werden.

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Natürlich sind die Empfehlungen für gesunde Ernährung auch abhängig von der jeweiligen Lebensphase, in der man sich befindet, denn für Schwangere, Stillende, Kinder und alte Menschen sind ganz unterschiedliche Vorsichtsmaßregeln einzuhalten, so unterscheidet sich der Eisenbedarf doch sehr stark in diesen Lebensabschnitten. Nach theoretischen Erläuterungen geht es schließlich zur praktischen Umsetzung und von persönlichen zu die ganze Welt betreffenden Facetten des Themas, wie beispielsweise Welternährung, Klima- und Umweltverträglichkeit. Auf Krankheitsprävention und Nährstoff-Versorgung liegt ganz klar das Hauptaugenmerk dieser überarbeiteten Auflage.

Didaktische Aufbereitung erfährt der Stoff, wie bei UTB zu erwarten, auch durch Tabellen und Grafiken, außerdem sind Schlüsselbegriffe fett hervorgehoben. Am Ende eines jeden Kapitels werden die Kernaussagen noch einmal kurz zusammengefasst, sodass man im Kopf das zuvor Gelesene Revue passieren lassen kann. Es handelt sich hier nicht um eine populärwissenschaftliche Publikation, sondern um ein Lehrwerk, das durch umfangreiche Quellenliteratur fundiert ist und somit nicht fürs schnelle Durchblättern, sonder zu einer intensiven Lektüre gedacht ist. Besonders angenehm dabei ist, dass die Autoren sich sachlich mit der Thematik auseinander setzen und nicht wie in anderen Werken der Versuch gemacht wird, die Leser zu dieser Lebensform zu bekehren und dafür nicht ganz so positive Aspekte unter den Teppich zu kehren.

Das Werk wirkt seriös und objektiv, es eignet sich folglich zum Nachschlagen und Recherchieren; angesprochen werden davon nicht nur Laien, sondern auch beispielsweise Studierende im Bereich der Ernährungswissenschaften und Medizin, was sich auch im sprachlich relativ hohen Niveau dieses Buchs niederschlägt.

geschrieben am 27.12.2010 | 370 Wörter | 2405 Zeichen

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