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Batman & Superman vs. Aliens & Predator


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Rezension von

Comicsurfer

Batman & Superman vs. Aliens & Predator Nachdem im Kino gerade der zweite Teil von „Alien versus Predator“ angelaufen ist, stolpert man fast schon ein wenig amüsiert über diesen vierteiligen Titel: Batman – Superman – Aliens – Predator. In diesem Band scheint einiges los zu sein. Doch reicht es nicht aus, dass zwei Superhelden gegen- beziehungsweise miteinander antreten? Gibt es, falls diese Entwicklung sich erfolgreich weitervollzieht, demnächst sechs- bis achtteilige Comic-Titel? Nun ja, bei aller Ironie und Verwunderung, die angesichts solcher Super-Überschriften unweigerlich im Raum stehen, sollte man der Idee dieses Têtes-à-Têtes eine Chance geben. Trotz der amerikanischen Sucht nach ständigem Übersteigern und Vergrößern erreicht dieser Band mit vier (und mehr) Protagonisten doch allmählich die psychischen Grenzen einer Bilder-Erzählung. Mehr Interessenlagen auf einmal kann man sich kaum vorstellen. Das Interessante an dieser Geschichte ist in erster Linie die Entwicklung ihrer Handlung sowie deren Ausgangspunkt. Obwohl Batman und Superman ansonsten immer eine Team sind, sind sie in diesem Band nicht unbedingt ein Herz und eine Seele. Nachdem zwei außerirdische Spezies mit der Erde einen neuen Planeten für sich entdeckt haben, den die einen hauptsächlich bevölkern, die anderen vor allem bejagen wollen, müssen Batman und Superman eine Entscheidung fällen: Was ist zu tun, um sowohl die Erde als auch die Menschheit vor beiden Bedrohungen zu schützen? Superman tritt in diesem Prozess der Entscheidungsfindung als eine Art Gutmensch, wenn nicht gar als Vertreter der Barmherzigkeit par excellence auf den Plan. Da jedes Leben nach seiner Ansicht schützenswert sei, verwirft Superman zu Beginn die Bekämpfung der Eindringlinge, was Batman – der Beschützer der Menschheit – vollkommen ablehnt. Für Batman hat der Schutz der Menschheit oberste Priorität. Danke, Batman. Man weiß spätestens an dieser Stelle, warum man sich im Zweifelsfall eher auf ihn verlassen sollte. Natürlich wäre dies kein übertrieben heldenlastiger Comic, wenn sich auf der Schurkenseite nicht auch noch andere Kräfte regen würden. Aliens und Predatoren scheinen allein wohl zu einfach zu bekämpfen zu sein. Daher greift im Laufe der Handlung noch ein mächtiger Konzern in das Geschehen ein, dem es vor allem darum geht, die außerirdischen Invasoren zu eliminieren und allen Helfershelfern dieser Kreaturen den Garaus zu machen. Der Freund eines Feindes ist ein Feind. Und so nehmen die Dinge ihren Lauf. Mehr soll an dieser Stelle nicht verraten werden. Insgesamt ist der Comic trotz großer Besetzung ein wenig schwach in der Kraft seiner Bilder geraten, die Szenen halten stimmungsmäßig nicht immer, was sie versprechen. Für Fans der Serie(n), die mit diesem Titel vermutlich vor allem angesprochen werden sollen, ist Mark Schultzes Comic trotz allem eine lohnende Sache, da die einzelnen Charaktere ordentlich zu Wort kommen – sofern sie sprechen können – und häufig zur heldenhaften Tat schreiten. Am Ende stellt sich nur die Frage, ob man nun eher Superman-, Batman-, Predator- oder Aliens-Fan ist. Möge der Beliebtere gewinnen.

Nachdem im Kino gerade der zweite Teil von „Alien versus Predator“ angelaufen ist, stolpert man fast schon ein wenig amüsiert über diesen vierteiligen Titel: Batman – Superman – Aliens – Predator. In diesem Band scheint einiges los zu sein. Doch reicht es nicht aus, dass zwei Superhelden gegen- beziehungsweise miteinander antreten? Gibt es, falls diese Entwicklung sich erfolgreich weitervollzieht, demnächst sechs- bis achtteilige Comic-Titel?

Nun ja, bei aller Ironie und Verwunderung, die angesichts solcher Super-Überschriften unweigerlich im Raum stehen, sollte man der Idee dieses Têtes-à-Têtes eine Chance geben. Trotz der amerikanischen Sucht nach ständigem Übersteigern und Vergrößern erreicht dieser Band mit vier (und mehr) Protagonisten doch allmählich die psychischen Grenzen einer Bilder-Erzählung. Mehr Interessenlagen auf einmal kann man sich kaum vorstellen.

Das Interessante an dieser Geschichte ist in erster Linie die Entwicklung ihrer Handlung sowie deren Ausgangspunkt. Obwohl Batman und Superman ansonsten immer eine Team sind, sind sie in diesem Band nicht unbedingt ein Herz und eine Seele. Nachdem zwei außerirdische Spezies mit der Erde einen neuen Planeten für sich entdeckt haben, den die einen hauptsächlich bevölkern, die anderen vor allem bejagen wollen, müssen Batman und Superman eine Entscheidung fällen: Was ist zu tun, um sowohl die Erde als auch die Menschheit vor beiden Bedrohungen zu schützen?

Superman tritt in diesem Prozess der Entscheidungsfindung als eine Art Gutmensch, wenn nicht gar als Vertreter der Barmherzigkeit par excellence auf den Plan. Da jedes Leben nach seiner Ansicht schützenswert sei, verwirft Superman zu Beginn die Bekämpfung der Eindringlinge, was Batman – der Beschützer der Menschheit – vollkommen ablehnt. Für Batman hat der Schutz der Menschheit oberste Priorität. Danke, Batman. Man weiß spätestens an dieser Stelle, warum man sich im Zweifelsfall eher auf ihn verlassen sollte.

Natürlich wäre dies kein übertrieben heldenlastiger Comic, wenn sich auf der Schurkenseite nicht auch noch andere Kräfte regen würden. Aliens und Predatoren scheinen allein wohl zu einfach zu bekämpfen zu sein. Daher greift im Laufe der Handlung noch ein mächtiger Konzern in das Geschehen ein, dem es vor allem darum geht, die außerirdischen Invasoren zu eliminieren und allen Helfershelfern dieser Kreaturen den Garaus zu machen. Der Freund eines Feindes ist ein Feind. Und so nehmen die Dinge ihren Lauf. Mehr soll an dieser Stelle nicht verraten werden.

Insgesamt ist der Comic trotz großer Besetzung ein wenig schwach in der Kraft seiner Bilder geraten, die Szenen halten stimmungsmäßig nicht immer, was sie versprechen. Für Fans der Serie(n), die mit diesem Titel vermutlich vor allem angesprochen werden sollen, ist Mark Schultzes Comic trotz allem eine lohnende Sache, da die einzelnen Charaktere ordentlich zu Wort kommen – sofern sie sprechen können – und häufig zur heldenhaften Tat schreiten. Am Ende stellt sich nur die Frage, ob man nun eher Superman-, Batman-, Predator- oder Aliens-Fan ist. Möge der Beliebtere gewinnen.

geschrieben am 28.12.2007 | 459 Wörter | 2630 Zeichen

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