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Gottlos


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Rezension von

Verena Hillenbrand

Gottlos Lebendig begraben…ein grausamerer Tod kann nicht möglich sein. Chief Jeffrey Tolliver und seine Exfrau Sara Linton, die Gerichtsmedizinerin der Stadt, sind schockiert, als sie im Wald über das Ende eines Metallrohrs stolpern. Sara und Jeffrey beginnen zu graben und stoßen auf einen Sarg, in dem ein totes Mädchen liegt, die offenbar lebendig begraben wurde und unter unsäglichen Ängsten und Qualen gestorben sein muss. Bei der Obduktion muss Sara zudem erkennen, dass die junge Frau schwanger gewesen ist. Ihre Recherchen führen Sara und Jeffrey zu einer Farm, auf der die Familie des jungen Mädchens lebt. Sehr fromm und abgeschieden, kommen Sara und Jeffrey Zweifel, ob der Täter die Schwangere wegen moralischer Verfehlungen nur zu Tode erschrecken wollte. Aber wer kann es gewesen sein? Viele Familienmitglieder machen sich durch seltsames Verhalten auffällig. Dann verschwindet noch ein zweites Mädchen, Abbys Schwester und ein mörderischer Wettlauf mit der Zeit beginnt für Sara, Jeffrey und Lena Adams. Wieder einmal schaffte es die Meisterin der Spannung ein Werk zu zaubern, das einen davon abhält, ohne dieses Buch aus dem Haus zu gehen. Gottlos ist ein Buch, das sich wieder einmal mit vielen gesellschaftskritischen Themen auseinander setzt. Die Rolle der misshandelten Frau wird auch in Slaughters neustem Buch aufgegriffen ebenso andere menschliche Probleme, wie etwa Schwangerschaftsabbrüche aus Angst vor sich selbst, dem eigenen Leben und dem Partner. Wieder einmal läuft es den Lesern einskalt den Rücken herunter, wenn Slaughter in ihrer bereits bekannten Nüchternheit die grausamen Geschehnisse darstellt. Bis zur letzten Minute schafft es somit die bekannte Autorin von „Belladonna“, „Vergiss mein nicht“, „Dreh dich nicht um“ und „Schattenblume“ die Spannung aufrecht zu erhalten. Das Buch mit dem religiösen Hintergrund als Thema wird durch seine Aktualität zum wahren Bestseller. Die Geschichte um die Hauptpersonen sind bereits aus den Vorgängern bekannt, doch ich denke, man kann nie lange genug darauf warten, ob Jeffrey und Sara endlich zueinander finden werden. Ob es diesmal klappt? An dieser Stelle will ich natürlich nicht zuviel verraten. Nur eins sei gesagt…die Geschichte um die Beiden wird nie langweilig. Auch Lena Adams, die im ersten Buch Slaughters Opfer eines Missbrauchs wurde, spielt in „Gottlos“ eine Rolle. Denn in den misshandelten Frauen dieses Buches kann sie sich selbst wieder finden, was für sie zu einer großen Qual wird, aus der nur sie selbst sich retten kann. Abschließend muss ich sagen, dass ich jedem Leser, der zum ersten Mal von Karin Slaughter hörst, empfehle, zuerst die vier anderen Bücher von ihr zu lesen. Denn trotz spannender und mitfühlender Momente ist es schwierig sich ohne Vorwissen an die Geschichte heranzutasten. Denn Slaughter greift immer wieder auf Zurückliegendes zurück, ohne dies zu erklären und erläutern. Für ihre Fans, die bis jetzt alle Bücher verschlungen haben, kein Problem, für alle anderen allerdings schon. Deshalb gilt für alle Neulinge: erst alle anderen Teile lesen und sich dann an „Gottlos“ wagen. Für alle, die die restlichen Bücher schon kennen: viel Spaß beim Mitfiebern!

Lebendig begraben…ein grausamerer Tod kann nicht möglich sein. Chief Jeffrey Tolliver und seine Exfrau Sara Linton, die Gerichtsmedizinerin der Stadt, sind schockiert, als sie im Wald über das Ende eines Metallrohrs stolpern. Sara und Jeffrey beginnen zu graben und stoßen auf einen Sarg, in dem ein totes Mädchen liegt, die offenbar lebendig begraben wurde und unter unsäglichen Ängsten und Qualen gestorben sein muss. Bei der Obduktion muss Sara zudem erkennen, dass die junge Frau schwanger gewesen ist.

weitere Rezensionen von Verena Hillenbrand


Ihre Recherchen führen Sara und Jeffrey zu einer Farm, auf der die Familie des jungen Mädchens lebt. Sehr fromm und abgeschieden, kommen Sara und Jeffrey Zweifel, ob der Täter die Schwangere wegen moralischer Verfehlungen nur zu Tode erschrecken wollte. Aber wer kann es gewesen sein? Viele Familienmitglieder machen sich durch seltsames Verhalten auffällig. Dann verschwindet noch ein zweites Mädchen, Abbys Schwester und ein mörderischer Wettlauf mit der Zeit beginnt für Sara, Jeffrey und Lena Adams.

Wieder einmal schaffte es die Meisterin der Spannung ein Werk zu zaubern, das einen davon abhält, ohne dieses Buch aus dem Haus zu gehen. Gottlos ist ein Buch, das sich wieder einmal mit vielen gesellschaftskritischen Themen auseinander setzt. Die Rolle der misshandelten Frau wird auch in Slaughters neustem Buch aufgegriffen ebenso andere menschliche Probleme, wie etwa Schwangerschaftsabbrüche aus Angst vor sich selbst, dem eigenen Leben und dem Partner. Wieder einmal läuft es den Lesern einskalt den Rücken herunter, wenn Slaughter in ihrer bereits bekannten Nüchternheit die grausamen Geschehnisse darstellt.

Bis zur letzten Minute schafft es somit die bekannte Autorin von „Belladonna“, „Vergiss mein nicht“, „Dreh dich nicht um“ und „Schattenblume“ die Spannung aufrecht zu erhalten. Das Buch mit dem religiösen Hintergrund als Thema wird durch seine Aktualität zum wahren Bestseller.

Die Geschichte um die Hauptpersonen sind bereits aus den Vorgängern bekannt, doch ich denke, man kann nie lange genug darauf warten, ob Jeffrey und Sara endlich zueinander finden werden. Ob es diesmal klappt? An dieser Stelle will ich natürlich nicht zuviel verraten. Nur eins sei gesagt…die Geschichte um die Beiden wird nie langweilig.

Auch Lena Adams, die im ersten Buch Slaughters Opfer eines Missbrauchs wurde, spielt in „Gottlos“ eine Rolle. Denn in den misshandelten Frauen dieses Buches kann sie sich selbst wieder finden, was für sie zu einer großen Qual wird, aus der nur sie selbst sich retten kann.

Abschließend muss ich sagen, dass ich jedem Leser, der zum ersten Mal von Karin Slaughter hörst, empfehle, zuerst die vier anderen Bücher von ihr zu lesen. Denn trotz spannender und mitfühlender Momente ist es schwierig sich ohne Vorwissen an die Geschichte heranzutasten. Denn Slaughter greift immer wieder auf Zurückliegendes zurück, ohne dies zu erklären und erläutern. Für ihre Fans, die bis jetzt alle Bücher verschlungen haben, kein Problem, für alle anderen allerdings schon. Deshalb gilt für alle Neulinge: erst alle anderen Teile lesen und sich dann an „Gottlos“ wagen. Für alle, die die restlichen Bücher schon kennen: viel Spaß beim Mitfiebern!

geschrieben am 14.09.2007 | 482 Wörter | 2690 Zeichen

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Rezension von

Anita Wortmann

Gottlos Sara Linton und Chief Jeffrey Tolliver machen eine grausame Entdeckung: Die Leiche einer jungen Frau in einer Holzkiste im Wald - sie wurde lebendig begraben... Die junge Frau gehörte einer Sekte an und sie wird nicht das einzige Opfer bleiben... Kaum beginnen die Ermittlungen muss Sara feststellen, dass sie mehr mit der Sekte am Hut hat, als ihr lieb ist. Schnell kann Sara feststellen, dass die junge Frau erst lebendig begraben wurde, doch sie starb weil sie vergiftet wurde. Doch wurde sie sie wirklich vergraben, um zu sterben? Die junge Frau war schwanger... Sollte die Vergrabung nur eine Strafe sein? Die Ermittlungen konzentrieren sich ganz auf die Sekte. Die Familie des Opfers gründete die Sekte, die sich vor allem darauf konzentriert, ehemalige Straftäter zu beschäftigen um sie auf den "richtigen" Weg zu führen. Die Auswahl an Verdächtigen scheint groß, doch Chief Tolliver konzentriert sich nicht auf die ehemaligen Häftlinge, sondern auf die Familienmitglieder. Doch nicht nur der Mord, sondern auch das Privatleben von Sara, Jeffrey und der Polizistin Lena steht im Mittelpunkt. Lena kämpft mit den Gewissensbissen nach einer Abtreibung und mit ihrem brutalen Freund Ethan. Die Beziehung von Sara und Jeffrey steht mal wieder auf der Kippe. Kaum waren sie glücklich, überschatten die Konsequenzen der Affäre von Jeffrey die Beziehung wieder. Das Team der Ermittler ertrinkt in eigenen Problemen von Vergewaltigung, Schlägen und Abtreibung. Es gibt keine Person in dieser Geschichte, die gerade keine Probleme hat oder Probleme aus der Vergangenheit bewältigen muss. Die Handlung wirkt leider viel zu konstruiert. Lena verbindet ihre Abtreibung zu Personen in der Sekte. Tessa, die Schwester von Sara, entdeckt ihre Leidenschaft für die Kirche und landet - oh Wunder - in der kleinen Gemeinde (Sekte), in der der Mord geschah. Auch die Mutter von Sara hat Kontakte zu der Sekte. Insgesamt sind es einfach ein paar Verwicklungen zu viel. Der Thriller hat mich nicht sehr gefesselt und wurde zum Ende hin richtig langatmig. Karin Slaughter beschreibt die Opfer gerne sehr genau, doch hier hat sie ein wenig übertrieben. Es gibt gerade zum Ende hin die ein oder andere sehr brutal und blutig beschriebene Szene. Ich hätte an manchen Stellen gerne die die Augen zu gemacht... Zudem wird der Täter schnell absehbar... Leider ist der Fünfte der schlechteste Teil der Reihe über Sara Linton und Chief Tolliver. Für die jeweilige Tat ist es nicht wichtig die Teile in einer Reihenfolge zu lesen, denn die Ermittlungen sind in sich abgeschlossen. Aber um die Gefühle der Ermittler besser nach zu vollziehen, sollte man schon die Teile der Reihe nach lesen: Belladonna Vergiss mein nicht Dreh dich nicht um Schattenblume Gottlos

Sara Linton und Chief Jeffrey Tolliver machen eine grausame Entdeckung: Die Leiche einer jungen Frau in einer Holzkiste im Wald - sie wurde lebendig begraben... Die junge Frau gehörte einer Sekte an und sie wird nicht das einzige Opfer bleiben...

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Kaum beginnen die Ermittlungen muss Sara feststellen, dass sie mehr mit der Sekte am Hut hat, als ihr lieb ist. Schnell kann Sara feststellen, dass die junge Frau erst lebendig begraben wurde, doch sie starb weil sie vergiftet wurde. Doch wurde sie sie wirklich vergraben, um zu sterben? Die junge Frau war schwanger... Sollte die Vergrabung nur eine Strafe sein?

Die Ermittlungen konzentrieren sich ganz auf die Sekte. Die Familie des Opfers gründete die Sekte, die sich vor allem darauf konzentriert, ehemalige Straftäter zu beschäftigen um sie auf den "richtigen" Weg zu führen. Die Auswahl an Verdächtigen scheint groß, doch Chief Tolliver konzentriert sich nicht auf die ehemaligen Häftlinge, sondern auf die Familienmitglieder.

Doch nicht nur der Mord, sondern auch das Privatleben von Sara, Jeffrey und der Polizistin Lena steht im Mittelpunkt. Lena kämpft mit den Gewissensbissen nach einer Abtreibung und mit ihrem brutalen Freund Ethan. Die Beziehung von Sara und Jeffrey steht mal wieder auf der Kippe. Kaum waren sie glücklich, überschatten die Konsequenzen der Affäre von Jeffrey die Beziehung wieder. Das Team der Ermittler ertrinkt in eigenen Problemen von Vergewaltigung, Schlägen und Abtreibung. Es gibt keine Person in dieser Geschichte, die gerade keine Probleme hat oder Probleme aus der Vergangenheit bewältigen muss.

Die Handlung wirkt leider viel zu konstruiert. Lena verbindet ihre Abtreibung zu Personen in der Sekte. Tessa, die Schwester von Sara, entdeckt ihre Leidenschaft für die Kirche und landet - oh Wunder - in der kleinen Gemeinde (Sekte), in der der Mord geschah. Auch die Mutter von Sara hat Kontakte zu der Sekte. Insgesamt sind es einfach ein paar Verwicklungen zu viel.

Der Thriller hat mich nicht sehr gefesselt und wurde zum Ende hin richtig langatmig. Karin Slaughter beschreibt die Opfer gerne sehr genau, doch hier hat sie ein wenig übertrieben. Es gibt gerade zum Ende hin die ein oder andere sehr brutal und blutig beschriebene Szene. Ich hätte an manchen Stellen gerne die die Augen zu gemacht... Zudem wird der Täter schnell absehbar... Leider ist der Fünfte der schlechteste Teil der Reihe über Sara Linton und Chief Tolliver.

Für die jeweilige Tat ist es nicht wichtig die Teile in einer Reihenfolge zu lesen, denn die Ermittlungen sind in sich abgeschlossen. Aber um die Gefühle der Ermittler besser nach zu vollziehen, sollte man schon die Teile der Reihe nach lesen:

Belladonna

Vergiss mein nicht

Dreh dich nicht um

Schattenblume

Gottlos

geschrieben am 13.07.2009 | 431 Wörter | 2304 Zeichen

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