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Guernica - Biographie eines Bildes


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Rezension von

Matthias Pierre Lubinsky

Guernica - Biographie eines Bildes Es gilt als das berühmteste Bild der Moderne. Manche sagen sogar, es wäre heute das bekannteste Gemälde überhaupt. Sein Schöpfer ist kein geringerer als Pablo Picasso. Das Gemälde war ein Auftragswerk in zugespitzter historischer Situation. Es misst fast dreißig Quadratmeter und entstand in nur sechs Wochen: GUERNICA. - Ein Gemälde der Superlative. Sein Titel ist die spanische Schreibweise der baskischen Kleinstadt Gernika. Heute, vor exakt siebzig Jahren, am 26. April 1937, zerstörten deutsche Bomber unter italienischer Mithilfe den größten Teil der Stadt. Die deutsche Legion Condor eilte den faschistischen Putschisten unter General Franco zu Hilfe, die die demokratisch gewählte Volksfront-Regierung stürzen wollten. Gernika, an der Nordküste Spaniens am Golf von Biscaya gelegen, hatte damals etwa 5 000 Einwohner. Wieviele von ihnen ums Leben kamen, ist nicht geklärt. Auf jeden Fall waren es einige Hundert. Die Stadt, traditionell das geistige Zentrum der Basken, befand sich zu diesem Zeitpunkt in einem schmalen, von den Republikanern kontrollierten Streifen, der für die Nationalisten eine strategische Bedeutung hatte. Das eigentliche Ziel des Angriffs soll eine 25 Meter lange Brücke im Zentrum gewesen sein, die den demokratischen Truppen zum Rückzug hätte dienen können. Dagegen spricht jedoch, dass die gesamte Stadt flächendeckend bombardiert wurde und danach Jagdflugzeuge Flüchtende beschossen haben. Eine in der Nähe befindliche Rüstungsfabrik ist nicht angegriffen worden. Den Auftrag, ein Bild für den spanischen Pavillon der Weltausstellung 1937 in Paris zu malen, hatte Picasso bereits im Jahr zuvor erhalten. Nachdem er von der Bombardierung Gernikas erfahren hatte, verwarf er seine ursprüngliche Idee. Picasso lebte zu dieser Zeit in Paris und hatte hier Kontakt zu vielen politisch denkenden Künstlern, Surrealisten, einige von ihnen dezidierte Kommunisten: André Breton, Louis Aragon, Man Ray, Paul Éluard. Picasso selbst ist 1944 in die KP eingetreten. In einem am Ende des Zweiten Weltkrieges geführten Interview fand Picasso deutliche Worte über die Perzeption seiner Kunst als eine völlig unpolitische: »[…] Wie wäre es möglich, die anderen Menschen zu übersehen, aus welcher elfenbeinernen Leichtfertigkeit heraus könnte man sich vom Leben abwenden, das sie einem in solcher Fülle zutragen? Nein, die Malerei ist nicht dazu erfunden, um Wohnungen auszuschmücken. Sie ist ein Instrument des Angriffs- und Verteidigungskrieges gegen den Feind.« Mit seinen Besuchern erörtert Picasso während des Schaffensprozesses das Bisherige. Er spricht über die Bewegungsabläufe der Figuren so, als würde er einen Film drehen. Bewusst nimmt er die Anregungen auf, die seine Freunde ihm vermitteln. Henri Moore berichtet von einer Mittagsgesellschaft, zu der auch Giacometti und Max Ernst gehörten: »[…] es war ungeheuer lebhaft und aufregend, und wir marschierten alle gemeinsam ins Atelier, und ich glaube, sogar Picasso war aufgeregt wegen unseres Besuchs. Doch ich erinnere mich, dass er die Sache etwas auflockerte, wie er dies gerne tat. GUERNICA war noch längst nicht vollendet. Es war wie ein Karton, ein Entwurf in Schwarz und Grau, und er hätte ihn kolorieren können, so wie er die Skizzen kolorierte. Jedenfalls, erinnern Sie sich an die Frau rechts, die aus einer kleinen Hütte rennt und dabei den Arm ausstreckt? Nun, Picasso sagte uns, hier fehle etwas, holte eine Papierrolle und steckte sie der Frau in die Hand, als habe er sagen wollen, sie wurde im Badezimmer von den Bomben überrascht.« Aufschlussreich sind heute die Photographien, die seine Geliebte Dora Maar von den verschiedenen Fassungen des riesigen Gemäldes machte. Sowohl die Entstehungs-, wie auch die Wirkungsgeschichte von GUERNICA sind mehr als interessant. Sie sind exemplarisch für das Einwirken von Geschehnissen, politischen Ereignissen und Akteuren auf die Entstehung und dann Wahrnehmung von Kunst. Die Beeinflussung von Kunst durch alles sie Umgebende. Die von dem in England lebenden Kunsthistoriker Gijs van Hensbergen zusammengetragenen Geschichten, Anekdoten und Details fügen sich zu einem Bild. Das Buch trägt zu Recht den Titel »GUERNICA – Biographie eines Bildes«, und dennoch erbringt seine Lektüre darüber hinaus ein Vielfaches. Kunst entsteht nicht aus dem Niemandsland. Instruktiv ist die Erinnerung an ein Geschehnis um GUERNICA aus der jüngsten Vergangenheit: Im modernen Kriegswissen, dass jeder Krieg zuerst propagandistisch gewonnen werden müsse, bevor überhaupt der erste Schuss abgegeben worden ist, ließen die Vereinten Nationen die Kopie von GUERNICA, die auf dem Flur vor dem Sitzungssaal des Sicherheitsrates hängt, Anfang 2003 mit einem blauen Tuch verhüllen. Hensbergen schreibt: »Bedenkt man die zentrale Rolle, die GUERNICA im Bildungsprogramm der Vereinten Nationen spielte und nach wie vor spielt, handelte es sich um eine ebenso seltsame wie gravierende symbolische Entscheidung. Laut Fred Eckhard, einem Sprecher der Vereinten Nationen, dem die unlösbare Aufgabe zugefallen war, die Bedeutung dieser Aktion herunterzuspielen, hatte dies lediglich damit zu tun, dass Blau sich im Gegensatz zu Picassos verwirrender Mischung aus Schwarz-, Weiß- und Grautönen als Hintergrundfarbe für die Fernsehkameras besser eignete. Doch andere Beobachter zogen rasch ihre eigenen Schlussfolgerungen. Nicht die Farbe oder Form war das Problem, sondern die Tatsache, dass das Bild den peinlichen Widerspruch veranschaulichte, dass von einer hohen moralischen Warte aus um Unterstützung für einen Krieg geworben wurde.« Eigentlich ist Picassos Gemälde nicht mehr als eine Momentaufnahme. Es ist die spirituelle Photographie jenes sonnigen Tages um halb fünf Uhr nachmittags, an dem die hiesige Apokalypse eintrat. Die für die Bewohner von Gernika unvorhersehbare brutalst-mögliche Vernichtung, Auslöschung ihres bisherigen Lebens. Das Bild selbst ist mittlerweile zur postkartenen Metapher des modernen kriegerischen Massenmordes geworden, an dem sich alle Seiten im folgenden Zweiten Weltkrieg beteiligt haben. In jedem Museums-Shop hängt sie europaweit im gleichen Metallgestänge: »Postkarten 1,20 €«. Städtenamen wie Coventry, Dresden oder Hiroshima stehen nun mehr für die Bezeichnung eines hasserfüllten Auslöschen-Wollens durch den Feind, als für die Benennung des geographischen Ortes. Der Zweite Weltkrieg markiert die Wendung vom Kriegsgegner zum Feind. Und der Feind muss nicht mehr nur besiegt, - er muss vernichtet werden. Dieses Grauen hat das Bild vorweggenommen. Dass Kunst einen direkten Bedingungsrahmen hat, dass der Künstler dem Betrachter, dem der wirklich erfahren möchte, etwas mitzuteilen hat, lehrt uns dieses Buch auf ganz ungewollte Weise. Vielleicht entsteht die Lehrsamkeit des Buches gerade daraus, dass es uns gar nicht belehren möchte. Es tut nichts anderes, als die Fakten um das Bild herum darzustellen. Das Panorama aus unzähligen Einflüssen, Einflussnahmen, Bedingungen und Kontexten schafft ein Bild um das Bild herum. Die Perlenkette der Geschichte. Deshalb eine Idee: Vorstellbar wäre eine - vielleicht gekürzte - Ausgabe für die Schulen. Stiege man hiermit in den Kunstunterricht ein, erweckte man in den Schülern Antworten, auf deren Fragen sie zuvor nicht einmal gekommen wären. Bei einer solchen Ausgabe müsste man allerdings wohl auf die aufwendige Gestaltung verzichten: Der Text wird begleitet durch vielerlei Bilder, das Buch ist hochwertig gebunden und in Ganzleinen geschlagen. Das Lesebändchen fehlt ebensowenig wie das hilfreiche Register. Ein kleiner Schönheitsfehler am Rande: Die große Verlagsgruppe versucht irgendwie, die sogenannte Rechtschreibreform zu befolgen. Deshalb wird der Leser malträtiert mit ‚aufwändig’, obwohl dies von Aufwenden und nicht vom Aufwand kommt. Schade. Dennoch ist der Verdienst des Siedler-Verlages, das Buch aus dem Englischen ins Deutsche publiziert zu haben, hervorzuheben: Die Bedeutung eines Bildes geht eben weit darüber hinaus, im Museum zu hängen und von Touristen gesehen zu werden. Das Leben und damit auch alle historischen Ereignisse, sind die Kunst. Und die Kunst, ja - sie ist das Leben.

Es gilt als das berühmteste Bild der Moderne. Manche sagen sogar, es wäre heute das bekannteste Gemälde überhaupt. Sein Schöpfer ist kein geringerer als Pablo Picasso. Das Gemälde war ein Auftragswerk in zugespitzter historischer Situation. Es misst fast dreißig Quadratmeter und entstand in nur sechs Wochen: GUERNICA. - Ein Gemälde der Superlative.

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Sein Titel ist die spanische Schreibweise der baskischen Kleinstadt Gernika. Heute, vor exakt siebzig Jahren, am 26. April 1937, zerstörten deutsche Bomber unter italienischer Mithilfe den größten Teil der Stadt. Die deutsche Legion Condor eilte den faschistischen Putschisten unter General Franco zu Hilfe, die die demokratisch gewählte Volksfront-Regierung stürzen wollten. Gernika, an der Nordküste Spaniens am Golf von Biscaya gelegen, hatte damals etwa 5 000 Einwohner. Wieviele von ihnen ums Leben kamen, ist nicht geklärt. Auf jeden Fall waren es einige Hundert. Die Stadt, traditionell das geistige Zentrum der Basken, befand sich zu diesem Zeitpunkt in einem schmalen, von den Republikanern kontrollierten Streifen, der für die Nationalisten eine strategische Bedeutung hatte. Das eigentliche Ziel des Angriffs soll eine 25 Meter lange Brücke im Zentrum gewesen sein, die den demokratischen Truppen zum Rückzug hätte dienen können. Dagegen spricht jedoch, dass die gesamte Stadt flächendeckend bombardiert wurde und danach Jagdflugzeuge Flüchtende beschossen haben. Eine in der Nähe befindliche Rüstungsfabrik ist nicht angegriffen worden.

Den Auftrag, ein Bild für den spanischen Pavillon der Weltausstellung 1937 in Paris zu malen, hatte Picasso bereits im Jahr zuvor erhalten. Nachdem er von der Bombardierung Gernikas erfahren hatte, verwarf er seine ursprüngliche Idee. Picasso lebte zu dieser Zeit in Paris und hatte hier Kontakt zu vielen politisch denkenden Künstlern, Surrealisten, einige von ihnen dezidierte Kommunisten: André Breton, Louis Aragon, Man Ray, Paul Éluard. Picasso selbst ist 1944 in die KP eingetreten. In einem am Ende des Zweiten Weltkrieges geführten Interview fand Picasso deutliche Worte über die Perzeption seiner Kunst als eine völlig unpolitische: »[…] Wie wäre es möglich, die anderen Menschen zu übersehen, aus welcher elfenbeinernen Leichtfertigkeit heraus könnte man sich vom Leben abwenden, das sie einem in solcher Fülle zutragen? Nein, die Malerei ist nicht dazu erfunden, um Wohnungen auszuschmücken. Sie ist ein Instrument des Angriffs- und Verteidigungskrieges gegen den Feind.«

Mit seinen Besuchern erörtert Picasso während des Schaffensprozesses das Bisherige. Er spricht über die Bewegungsabläufe der Figuren so, als würde er einen Film drehen. Bewusst nimmt er die Anregungen auf, die seine Freunde ihm vermitteln. Henri Moore berichtet von einer Mittagsgesellschaft, zu der auch Giacometti und Max Ernst gehörten: »[…] es war ungeheuer lebhaft und aufregend, und wir marschierten alle gemeinsam ins Atelier, und ich glaube, sogar Picasso war aufgeregt wegen unseres Besuchs.

Doch ich erinnere mich, dass er die Sache etwas auflockerte, wie er dies gerne tat. GUERNICA war noch längst nicht vollendet. Es war wie ein Karton, ein Entwurf in Schwarz und Grau, und er hätte ihn kolorieren können, so wie er die Skizzen kolorierte. Jedenfalls, erinnern Sie sich an die Frau rechts, die aus einer kleinen Hütte rennt und dabei den Arm ausstreckt? Nun, Picasso sagte uns, hier fehle etwas, holte eine Papierrolle und steckte sie der Frau in die Hand, als habe er sagen wollen, sie wurde im Badezimmer von den Bomben überrascht.« Aufschlussreich sind heute die Photographien, die seine Geliebte Dora Maar von den verschiedenen Fassungen des riesigen Gemäldes machte.

Sowohl die Entstehungs-, wie auch die Wirkungsgeschichte von GUERNICA sind mehr als interessant. Sie sind exemplarisch für das Einwirken von Geschehnissen, politischen Ereignissen und Akteuren auf die Entstehung und dann Wahrnehmung von Kunst. Die Beeinflussung von Kunst durch alles sie Umgebende. Die von dem in England lebenden Kunsthistoriker Gijs van Hensbergen zusammengetragenen Geschichten, Anekdoten und Details fügen sich zu einem Bild. Das Buch trägt zu Recht den Titel »GUERNICA – Biographie eines Bildes«, und dennoch erbringt seine Lektüre darüber hinaus ein Vielfaches. Kunst entsteht nicht aus dem Niemandsland.

Instruktiv ist die Erinnerung an ein Geschehnis um GUERNICA aus der jüngsten Vergangenheit: Im modernen Kriegswissen, dass jeder Krieg zuerst propagandistisch gewonnen werden müsse, bevor überhaupt der erste Schuss abgegeben worden ist, ließen die Vereinten Nationen die Kopie von GUERNICA, die auf dem Flur vor dem Sitzungssaal des Sicherheitsrates hängt, Anfang 2003 mit einem blauen Tuch verhüllen. Hensbergen schreibt: »Bedenkt man die zentrale Rolle, die GUERNICA im Bildungsprogramm der Vereinten Nationen spielte und nach wie vor spielt, handelte es sich um eine ebenso seltsame wie gravierende symbolische Entscheidung. Laut Fred Eckhard, einem Sprecher der Vereinten Nationen, dem die unlösbare Aufgabe zugefallen war, die Bedeutung dieser Aktion herunterzuspielen, hatte dies lediglich damit zu tun, dass Blau sich im Gegensatz zu Picassos verwirrender Mischung aus Schwarz-, Weiß- und Grautönen als Hintergrundfarbe für die Fernsehkameras besser eignete. Doch andere Beobachter zogen rasch ihre eigenen Schlussfolgerungen. Nicht die Farbe oder Form war das Problem, sondern die Tatsache, dass das Bild den peinlichen Widerspruch veranschaulichte, dass von einer hohen moralischen Warte aus um Unterstützung für einen Krieg geworben wurde.«

Eigentlich ist Picassos Gemälde nicht mehr als eine Momentaufnahme. Es ist die spirituelle Photographie jenes sonnigen Tages um halb fünf Uhr nachmittags, an dem die hiesige Apokalypse eintrat. Die für die Bewohner von Gernika unvorhersehbare brutalst-mögliche Vernichtung, Auslöschung ihres bisherigen Lebens.

Das Bild selbst ist mittlerweile zur postkartenen Metapher des modernen kriegerischen Massenmordes geworden, an dem sich alle Seiten im folgenden Zweiten Weltkrieg beteiligt haben. In jedem Museums-Shop hängt sie europaweit im gleichen Metallgestänge: »Postkarten 1,20 €«. Städtenamen wie Coventry, Dresden oder Hiroshima stehen nun mehr für die Bezeichnung eines hasserfüllten Auslöschen-Wollens durch den Feind, als für die Benennung des geographischen Ortes. Der Zweite Weltkrieg markiert die Wendung vom Kriegsgegner zum Feind. Und der Feind muss nicht mehr nur besiegt, - er muss vernichtet werden. Dieses Grauen hat das Bild vorweggenommen.

Dass Kunst einen direkten Bedingungsrahmen hat, dass der Künstler dem Betrachter, dem der wirklich erfahren möchte, etwas mitzuteilen hat, lehrt uns dieses Buch auf ganz ungewollte Weise. Vielleicht entsteht die Lehrsamkeit des Buches gerade daraus, dass es uns gar nicht belehren möchte. Es tut nichts anderes, als die Fakten um das Bild herum darzustellen. Das Panorama aus unzähligen Einflüssen, Einflussnahmen, Bedingungen und Kontexten schafft ein Bild um das Bild herum. Die Perlenkette der Geschichte. Deshalb eine Idee: Vorstellbar wäre eine - vielleicht gekürzte - Ausgabe für die Schulen. Stiege man hiermit in den Kunstunterricht ein, erweckte man in den Schülern Antworten, auf deren Fragen sie zuvor nicht einmal gekommen wären. Bei einer solchen Ausgabe müsste man allerdings wohl auf die aufwendige Gestaltung verzichten: Der Text wird begleitet durch vielerlei Bilder, das Buch ist hochwertig gebunden und in Ganzleinen geschlagen. Das Lesebändchen fehlt ebensowenig wie das hilfreiche Register. Ein kleiner Schönheitsfehler am Rande: Die große Verlagsgruppe versucht irgendwie, die sogenannte Rechtschreibreform zu befolgen. Deshalb wird der Leser malträtiert mit ‚aufwändig’, obwohl dies von Aufwenden und nicht vom Aufwand kommt. Schade.

Dennoch ist der Verdienst des Siedler-Verlages, das Buch aus dem Englischen ins Deutsche publiziert zu haben, hervorzuheben: Die Bedeutung eines Bildes geht eben weit darüber hinaus, im Museum zu hängen und von Touristen gesehen zu werden. Das Leben und damit auch alle historischen Ereignisse, sind die Kunst. Und die Kunst, ja - sie ist das Leben.

geschrieben am 04.05.2007 | 1165 Wörter | 6942 Zeichen

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