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jQuery in Action


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Rezension von

Christopher Schleiden

jQuery in Action Geschrieben von einem jQuery Contributor und einem jQuery Evangelisten verspricht „jQuery in Action“ auf 347 Seiten und 9 Kapiteln eine schnelle Einführung und Anleitung zu jQuery. Nach einem sehr positiven Vorwort des jQuery Urhebers – John Resig – und einem kurzen Profil der beiden Autoren beginnt das erste Kapitel. In diesem wird die jQuery Bibliothek als solche und einige der grundlegenden Konzepte vorgestellt. Neben der jQuery-„Philosophie“ des Unobtrusive Javascript wird das Zusammenspiel mit anderen JavaScript-Bibliotheken wie z.B. Protoype erläutert. Glücklicherweise wird in den ersten Kapiteln nicht – wie in vielen anderen Titeln – eine JavaScript-Einführung gegeben, sondern die Autoren beginnen direkt mit dem interessanten Teil, der Benutzung der jQuery-Bibliothek. Fortgeschrittene Javascriptkonzepte und Sprachelemente, die eventuell nicht jedem Entwickler geläufig aber für die jQuery-Benutzung wichtig sind, werden in einem ausführlichen Anhang eingeführt und erklärt. Daher kann auch ein erfahrener Entwickler direkt einsteigen und muss nicht, wie in vielen anderen Fällen, die Einführungskapitel überspringen. Was im ersten Kapitel nur kurz angesprochen wird, behandelt das zweite Kapitel dann ausführlich und mit vielen Beispielen: Die Möglichkeiten DOM Elemente durch jQuery-Selektoren auszuwählen. Es werden ebenso die als Grundlage verwendeten CSS Selektoren wie auch die jQuery eigenen Erweiterungen vorgestellt. Ein interessantes Element das hier zum ersten Mal Anwendung findet, sind die sog. „Lab-Pages“. Da dem Buch keine CD beiliegt, müssen diese Codebeispiele noch heruntergeladen werden, bieten danach aber zu jedem Kapitel eine Möglichkeit, das Gelernte direkt an einem Praxisbeispiel auszuprobieren. Die Kapitel an sich folgen vom Grundgerüst her demselbem Aufbau: am Anfang eines jeden Kapitels folgt eine kurze Einführung und Erläuterung der Konzepte, die im folgenden Text erklärt werden. Am Ende jeden Kapitels folgt dann eine kurze Zusammenfassung, die die wichtigsten Punkte noch einmal kurz umreißt, auf den Punkt bringt und so an die vermittelten Inhalte erinnert. Durch diese Struktur sind die Kapitel im Prinzip in sich abgeschlossene Einheiten (auch wenn natürlich inhaltlich aufeinander aufgebaut wird) die auch einzeln gelesen werden können. Das dritte Kapitel beschäftigt sich mit Operationen auf selektierten Elementen bzw. der Manipulation von Attributen. Schön hierbei ist, dass an entsprechenden Stellen auf unterschiedliches Verhalten verschiedener Browser hingewiesen und gleichzeitig eine jQuery-Lösung angegeben wird. So lernt man zum einen wie man die Operation mit Hilfe von jQuery portabel programmiert und versteht gleichzeitig auch, warum der Einsatz einer JavaScript-Bibliothek sinnvoll ist. Events und deren Behandlung sind eines der zentralen Anwendungsgebiete von JavaScript und daher ist das entsprechende vierte Kapitel mit 42 Seiten auch eines der längsten des Buches. Angefangen beim DOM Level 0 Event Model über das Level 2 Model und das abgeleitete jQuery Event Model endet dieses Kapitel wieder in einer Lab-Page, in der die Autoren durch einige praktische Beispiele führen um das Vorgehen zu verdeutlichen. In diesem, wie auch in einigen anderen Kapiteln setzen die Autoren Tabellen ein, um dem Leser eine vollständige Auswahl der Optionen für bestimmte Funktionen zu präsentieren. Das ist zwar praktisch und verschafft einem schnell einen Überblick, jedoch stehen diese Tabellen mitten in den Kapiteln und lassen sich somit später nicht ohne weiteres zum schnellen Nachschlagen erreichen, hier wäre ein zusätzlicher Anhang eventuell sinnvoll gewesen. Kapitel sechs behandelt häufig genutzte Funktionen wie z.B. eine Browsererkennung aus Javascript heraus und stellt die jQuery-Lösungen zu diesen Fragestellungen vor. Das siebte Kapitel widmet sich einem Gründe des jQuery-Erfolgs: der einfachen Pluginarchitektur. Da der zugrundeliegende Mechanismus sehr simpel und einfach zu versehen ist, fällt Kapitel sieben etwas kurz aus, dafür werden im neunten und letzten Kapitel aber wichtige und bekannte jQuery-Plugins und deren Benutzung kurz vorgestellt. Das verbliebene Kapitel acht ist mit 59 Seiten das längste des Buchs und beschreibt die Möglichkeiten die jQuery bietet um per AJAX mit einem Server zu kommunizieren. Von einfachen Anwendungsarten wie HTML Code aus einer statischen Datei nachladen hin zu vollständig vom Entwickler kontrollieren HTTP Requests werden alle relevanten Themen angesprochen und durch kurzen Beispielcode verdeutlicht. Insgesamt gefällt das Buch sehr gut. Es behandelt die jQuery-Bibliothek auf eine sehr verständliche Art und Weise und die gut unterteilten und abgeschlossenen Kapitel ermöglichen es dem Anfänger wie dem erfahrenen Anwender die gewünschten Informationen schnell und ohne viel Blättern zu finden. jQuery in Action ist somit ein kompaktes Buch zu einer kompakten Bibliothek, das ich jedem jQuery-Entwickler ans Herz legen möchte.

Geschrieben von einem jQuery Contributor und einem jQuery Evangelisten verspricht „jQuery in Action“ auf 347 Seiten und 9 Kapiteln eine schnelle Einführung und Anleitung zu jQuery.

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2
15.05.2007
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28.05.2003

Nach einem sehr positiven Vorwort des jQuery Urhebers – John Resig – und einem kurzen Profil der beiden Autoren beginnt das erste Kapitel. In diesem wird die jQuery Bibliothek als solche und einige der grundlegenden Konzepte vorgestellt. Neben der jQuery-„Philosophie“ des Unobtrusive Javascript wird das Zusammenspiel mit anderen JavaScript-Bibliotheken wie z.B. Protoype erläutert.

Glücklicherweise wird in den ersten Kapiteln nicht – wie in vielen anderen Titeln – eine JavaScript-Einführung gegeben, sondern die Autoren beginnen direkt mit dem interessanten Teil, der Benutzung der jQuery-Bibliothek. Fortgeschrittene Javascriptkonzepte und Sprachelemente, die eventuell nicht jedem Entwickler geläufig aber für die jQuery-Benutzung wichtig sind, werden in einem ausführlichen Anhang eingeführt und erklärt. Daher kann auch ein erfahrener Entwickler direkt einsteigen und muss nicht, wie in vielen anderen Fällen, die Einführungskapitel überspringen.

Was im ersten Kapitel nur kurz angesprochen wird, behandelt das zweite Kapitel dann ausführlich und mit vielen Beispielen: Die Möglichkeiten DOM Elemente durch jQuery-Selektoren auszuwählen. Es werden ebenso die als Grundlage verwendeten CSS Selektoren wie auch die jQuery eigenen Erweiterungen vorgestellt.

Ein interessantes Element das hier zum ersten Mal Anwendung findet, sind die sog. „Lab-Pages“. Da dem Buch keine CD beiliegt, müssen diese Codebeispiele noch heruntergeladen werden, bieten danach aber zu jedem Kapitel eine Möglichkeit, das Gelernte direkt an einem Praxisbeispiel auszuprobieren.

Die Kapitel an sich folgen vom Grundgerüst her demselbem Aufbau: am Anfang eines jeden Kapitels folgt eine kurze Einführung und Erläuterung der Konzepte, die im folgenden Text erklärt werden. Am Ende jeden Kapitels folgt dann eine kurze Zusammenfassung, die die wichtigsten Punkte noch einmal kurz umreißt, auf den Punkt bringt und so an die vermittelten Inhalte erinnert. Durch diese Struktur sind die Kapitel im Prinzip in sich abgeschlossene Einheiten (auch wenn natürlich inhaltlich aufeinander aufgebaut wird) die auch einzeln gelesen werden können.

Das dritte Kapitel beschäftigt sich mit Operationen auf selektierten Elementen bzw. der Manipulation von Attributen. Schön hierbei ist, dass an entsprechenden Stellen auf unterschiedliches Verhalten verschiedener Browser hingewiesen und gleichzeitig eine jQuery-Lösung angegeben wird. So lernt man zum einen wie man die Operation mit Hilfe von jQuery portabel programmiert und versteht gleichzeitig auch, warum der Einsatz einer JavaScript-Bibliothek sinnvoll ist.

Events und deren Behandlung sind eines der zentralen Anwendungsgebiete von JavaScript und daher ist das entsprechende vierte Kapitel mit 42 Seiten auch eines der längsten des Buches. Angefangen beim DOM Level 0 Event Model über das Level 2 Model und das abgeleitete jQuery Event Model endet dieses Kapitel wieder in einer Lab-Page, in der die Autoren durch einige praktische Beispiele führen um das Vorgehen zu verdeutlichen.

In diesem, wie auch in einigen anderen Kapiteln setzen die Autoren Tabellen ein, um dem Leser eine vollständige Auswahl der Optionen für bestimmte Funktionen zu präsentieren. Das ist zwar praktisch und verschafft einem schnell einen Überblick, jedoch stehen diese Tabellen mitten in den Kapiteln und lassen sich somit später nicht ohne weiteres zum schnellen Nachschlagen erreichen, hier wäre ein zusätzlicher Anhang eventuell sinnvoll gewesen.

Kapitel sechs behandelt häufig genutzte Funktionen wie z.B. eine Browsererkennung aus Javascript heraus und stellt die jQuery-Lösungen zu diesen Fragestellungen vor.

Das siebte Kapitel widmet sich einem Gründe des jQuery-Erfolgs: der einfachen Pluginarchitektur. Da der zugrundeliegende Mechanismus sehr simpel und einfach zu versehen ist, fällt Kapitel sieben etwas kurz aus, dafür werden im neunten und letzten Kapitel aber wichtige und bekannte jQuery-Plugins und deren Benutzung kurz vorgestellt. Das verbliebene Kapitel acht ist mit 59 Seiten das längste des Buchs und beschreibt die Möglichkeiten die jQuery bietet um per AJAX mit einem Server zu kommunizieren. Von einfachen Anwendungsarten wie HTML Code aus einer statischen Datei nachladen hin zu vollständig vom Entwickler kontrollieren HTTP Requests werden alle relevanten Themen angesprochen und durch kurzen Beispielcode verdeutlicht.

Insgesamt gefällt das Buch sehr gut. Es behandelt die jQuery-Bibliothek auf eine sehr verständliche Art und Weise und die gut unterteilten und abgeschlossenen Kapitel ermöglichen es dem Anfänger wie dem erfahrenen Anwender die gewünschten Informationen schnell und ohne viel Blättern zu finden. jQuery in Action ist somit ein kompaktes Buch zu einer kompakten Bibliothek, das ich jedem jQuery-Entwickler ans Herz legen möchte.

geschrieben am 20.04.2009 | 691 Wörter | 4265 Zeichen

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