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Einleitung in das Neue Testament


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Rezension von

Matthias Göpfert

Einleitung in das Neue Testament Schon anhand des Inhaltsverzeichnisses sieht man, dass die „Einleitung in das Neue Testament“ es sich zur Aufgabe gemacht hat, alle neutestamentlichen Texte umfassend und genau zu betrachten. Nach einer kurzen Einleitung, in der allgemeine Literatur geliefert und thematisch auf Aufbau und Ziel dieses Buches eingegangen wird, beginnt das Kapitel „Die Paulusbriefe“. Einführend wird das Wirken des Paulus chronologisch untersucht, die paulinische Schultradition behandelt und die Gattung „Antiker Brief“ vorgestellt. Dem folgt die Einzeldarstellung der (echten) Paulus-Briefe nach gleicher Vorgehensweise: Zuerst ist jeweils zentrale Literatur angegeben, die eine eventuelle Weiterbeschäftigung mit dem jeweiligen Thema erleichtert. Nach der Abhandlung der Verfasser-, Ort-/Datierungs- und Empfängerfrage werden Gliederung, Aufbau und Form des entsprechenden Briefes beleuchtet. Genau untersucht werden im Anschluss daran auch die literarische Integrität, Traditionen und Quellen sowie die religionsgeschichtliche Stellung. Bevor abschließend die Tendenzen der neueren Forschung aufgezeigt werden, werden die theologischen Grundgedanken, die dem jeweiligen Brief innewohnen, betrachtet. Das nächste große Kapitel befasst sich mit den synoptischen Evangelien. Zum allgemeinen Verständnis wird zuerst geklärt, was man unter „Evangelium“ als Gattung versteht und welche Merkmale es zu verzeichnen gibt. Neben der Untersuchung der Komposition der synoptischen Überlieferung und der Darstellung des synoptischen Problems wird auch näher auf die Logienquelle Q eingegangen, bevor das Markus-, Matthäus- und Lukasevangelium einzeln betrachtet werden. Nach dem gleichen Schema wie schon bei den (echten) Paulusbriefen werden sowohl die Evangelien, die Apostelgeschichte und die deuteropaulinischen Briefe, als auch alle übrigen neutestamentlichen Schriften behandelt. Abgerundet wird das Buch mit einer Zeittafel, die die Zeitgeschichte und die Geschichte des frühen Christentums einander chronologisch bzw. ereignisgeschichtlich gegenüberstellt. Natürlich fehlt auch weder ein Autoren- bzw. Personen- noch ein umfangreiches Stellenregister, das erkennen lässt, dass auch oft z.B. auf alttestamentliche Stellen sowie auf jüdische, griechische und römische Autoren verwiesen wird. Der Text ist verständlich geschrieben und wird durch zahlreiche Tabellen sowie einige Karten dahingehend unterstützt, dass der Leser einen Überblick über die Texte und das Umfeld des frühen Christentums sowie über die Lage und Probleme der Forschung erhält. Die „Einleitung in das Neue Testament“ ist nicht nur eine sehr schöne Einleitung, sondern auch ein gutes wissenschaftliches Nachschlagewerk. Dieses Buch ist nicht nur für das Theologiestudium, sondern auch für die schulische (besonders in höheren Klassen) und private Beschäftigung mit dem Neuen Testament wärmstens zu empfehlen.

Schon anhand des Inhaltsverzeichnisses sieht man, dass die „Einleitung in das Neue Testament“ es sich zur Aufgabe gemacht hat, alle neutestamentlichen Texte umfassend und genau zu betrachten. Nach einer kurzen Einleitung, in der allgemeine Literatur geliefert und thematisch auf Aufbau und Ziel dieses Buches eingegangen wird, beginnt das Kapitel „Die Paulusbriefe“. Einführend wird das Wirken des Paulus chronologisch untersucht, die paulinische Schultradition behandelt und die Gattung „Antiker Brief“ vorgestellt. Dem folgt die Einzeldarstellung der (echten) Paulus-Briefe nach gleicher Vorgehensweise: Zuerst ist jeweils zentrale Literatur angegeben, die eine eventuelle Weiterbeschäftigung mit dem jeweiligen Thema erleichtert. Nach der Abhandlung der Verfasser-, Ort-/Datierungs- und Empfängerfrage werden Gliederung, Aufbau und Form des entsprechenden Briefes beleuchtet. Genau untersucht werden im Anschluss daran auch die literarische Integrität, Traditionen und Quellen sowie die religionsgeschichtliche Stellung. Bevor abschließend die Tendenzen der neueren Forschung aufgezeigt werden, werden die theologischen Grundgedanken, die dem jeweiligen Brief innewohnen, betrachtet. Das nächste große Kapitel befasst sich mit den synoptischen Evangelien. Zum allgemeinen Verständnis wird zuerst geklärt, was man unter „Evangelium“ als Gattung versteht und welche Merkmale es zu verzeichnen gibt. Neben der Untersuchung der Komposition der synoptischen Überlieferung und der Darstellung des synoptischen Problems wird auch näher auf die Logienquelle Q eingegangen, bevor das Markus-, Matthäus- und Lukasevangelium einzeln betrachtet werden.

weitere Rezensionen von Matthias Göpfert

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rezensiert seit
Buchtitel
1
11.10.2009
4
05.03.2009

Nach dem gleichen Schema wie schon bei den (echten) Paulusbriefen werden sowohl die Evangelien, die Apostelgeschichte und die deuteropaulinischen Briefe, als auch alle übrigen neutestamentlichen Schriften behandelt. Abgerundet wird das Buch mit einer Zeittafel, die die Zeitgeschichte und die Geschichte des frühen Christentums einander chronologisch bzw. ereignisgeschichtlich gegenüberstellt. Natürlich fehlt auch weder ein Autoren- bzw. Personen- noch ein umfangreiches Stellenregister, das erkennen lässt, dass auch oft z.B. auf alttestamentliche Stellen sowie auf jüdische, griechische und römische Autoren verwiesen wird.

Der Text ist verständlich geschrieben und wird durch zahlreiche Tabellen sowie einige Karten dahingehend unterstützt, dass der Leser einen Überblick über die Texte und das Umfeld des frühen Christentums sowie über die Lage und Probleme der Forschung erhält. Die „Einleitung in das Neue Testament“ ist nicht nur eine sehr schöne Einleitung, sondern auch ein gutes wissenschaftliches Nachschlagewerk. Dieses Buch ist nicht nur für das Theologiestudium, sondern auch für die schulische (besonders in höheren Klassen) und private Beschäftigung mit dem Neuen Testament wärmstens zu empfehlen.

geschrieben am 22.07.2008 | 371 Wörter | 2489 Zeichen

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