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Unsterblich


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Rezension von

Markus Gebhardt

Unsterblich Der Roman „Unsterblich“ von Jens Lubbadeh ist 2016 im Heyne Verlag erschienen. Er spielt in einer Science-Fiction Zukunft in der die Menschheit dank Virtual Reality unsterblich geworden ist. Zumindest vertritt das Unternehmen, welches hinter der Erschaffung dieser virtuellen Realität steht, diese Meinung. Die Geschichte handelt von dem Versicherungsagenten Benjamin Kari, der zu Beginn ein recht beschauliches Leben führt. Die Welt wird neben den normalen Menschen von sogenannten „Ewigen“ bevölkert. Das sind virtuelle Abbilder verstorbener Menschen, deren Verhalten entweder dank der Daten aus „Lebenstrackern“ oder durch genügend öffentlich zugängliche Informationen programmiert wurde. Dank Hirnimplantat werden diese perfekten Kopien für jeden Menschen sichtbar. In dieser Welt gibt es einen amerikanischen Präsidenten John. F. Kennedy und Michael Jackson produziert ein Album nach dem anderen. Das Leben von Benjamin Kari ändert sich dramatisch als er beauftragt wird, das Verschwinden des prominenten Ewigen von Marlene Dietrich zu untersuchen. Er verstrickt sich in kriminelle Machenschaften und muss sich schlussendlich die Frage stellen: Was ist virtuell, was ist real? Ich finde, das Buch ist spannend und kurzweilig. Die auftretenden Figuren besitzen teilweise jedoch nicht genügend Tiefgang. Gerade bei der Hauptperson und deren Begleiter hätte ich mir noch etwas mehr Charakterentwicklung gewünscht. Das Szenario ist klug gewählt. Eine derartige Zukunft erscheint aufgrund heutiger technischer Entwicklungen durchaus als möglich. Diesen Aspekt fand ich sehr interessant und anregend. Man kommt ins Grübeln, ob die Technik vielleicht irgendwann das Leben für die Menschen übernimmt. Alles in allem kann ich das Buch jedem empfehlen, der nach einer leichten Lektüre für zwischendurch sucht und Interesse an technologisch Geprägten Zukunftsfantasien hat. Die Auseinandersetzung mit dem Thema der künstlichen Intelligenz bleibt zwar an der Oberfläche, ist jedoch trotzdem ein spannender Ansatzpunkt.

Der Roman „Unsterblich“ von Jens Lubbadeh ist 2016 im Heyne Verlag erschienen. Er spielt in einer Science-Fiction Zukunft in der die Menschheit dank Virtual Reality unsterblich geworden ist. Zumindest vertritt das Unternehmen, welches hinter der Erschaffung dieser virtuellen Realität steht, diese Meinung.

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Die Geschichte handelt von dem Versicherungsagenten Benjamin Kari, der zu Beginn ein recht beschauliches Leben führt. Die Welt wird neben den normalen Menschen von sogenannten „Ewigen“ bevölkert. Das sind virtuelle Abbilder verstorbener Menschen, deren Verhalten entweder dank der Daten aus „Lebenstrackern“ oder durch genügend öffentlich zugängliche Informationen programmiert wurde. Dank Hirnimplantat werden diese perfekten Kopien für jeden Menschen sichtbar. In dieser Welt gibt es einen amerikanischen Präsidenten John. F. Kennedy und Michael Jackson produziert ein Album nach dem anderen.

Das Leben von Benjamin Kari ändert sich dramatisch als er beauftragt wird, das Verschwinden des prominenten Ewigen von Marlene Dietrich zu untersuchen. Er verstrickt sich in kriminelle Machenschaften und muss sich schlussendlich die Frage stellen: Was ist virtuell, was ist real?

Ich finde, das Buch ist spannend und kurzweilig. Die auftretenden Figuren besitzen teilweise jedoch nicht genügend Tiefgang. Gerade bei der Hauptperson und deren Begleiter hätte ich mir noch etwas mehr Charakterentwicklung gewünscht.

Das Szenario ist klug gewählt. Eine derartige Zukunft erscheint aufgrund heutiger technischer Entwicklungen durchaus als möglich. Diesen Aspekt fand ich sehr interessant und anregend. Man kommt ins Grübeln, ob die Technik vielleicht irgendwann das Leben für die Menschen übernimmt.

Alles in allem kann ich das Buch jedem empfehlen, der nach einer leichten Lektüre für zwischendurch sucht und Interesse an technologisch Geprägten Zukunftsfantasien hat. Die Auseinandersetzung mit dem Thema der künstlichen Intelligenz bleibt zwar an der Oberfläche, ist jedoch trotzdem ein spannender Ansatzpunkt.

geschrieben am 04.02.2017 | 276 Wörter | 1736 Zeichen

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