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Die Nacht der silbernen Augen


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Informationen zum Buch
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Rezension von

Letterschming

Die Nacht der silbernen Augen Nina Blazon wurde 1969 in Slowenien geboren. Sie studierte Germanistik und Slawistik in Würzburg und arbeitete anschließend als Lehrbeauftragte an verschiedenen Universitäten, als Journalistin und als Werbetexterin. 2003 veröffentlichte sie mit dem ersten Band der "Woran-Saga" ihren ersten Roman. "Silfur - Die Nacht der silbernen Augen" erschien im März 2016 in gebundener Form beim cbt-Verlag. Als der Vater von Tom und Fabio beruflich nach Reykjavik muss, nimmt er die ganze Familie mit. Sie kommen auf dem Hof einer isländischen Familie unter. Die Tochter Elin ist etwa im selben Alter wie die beiden Jungen und versteht sich nach anfänglichen Schwierigkeiten besonders mit Tom sehr gut. Fabio hingegen hat ganz andere Sorgen, denn er kann auf einmal Elfen sehen. Zuerst denkt er, er wird verrückt, doch dann stoßen die drei auf eine magische Welt, die den meisten Menschen verborgen ist, und das Abenteuer nimmt seinen Lauf. Durch die blumige Sprache fiel mir der Einstieg in diesen Roman erst nicht so leicht. Ich brauchte etwa zwanzig bis dreißig Seiten, um mich an die Schreibweise der Autorin zu gewöhnen, doch dann muss ich sagen passte die Sprache sehr gut zu der geheimnisvollen Umgebung und den phantastischen Geschehnissen. Insgesamt würde ich die Geschichte eher jüngeren Lesern empfehlen, in einem Alter von 10 bis 16 Jahren. Obwohl der Umfang des Buches nicht gerade gering ist, merkt man den Hauptfiguren ihr Alter doch an. Sehr humorvoll geht die Autorin mit den individuellen Charakteren der jungen Leute um und schafft so allerlei Konfliktpotenzial. Erwachsenen Lesern könnten die Kabbeleien zwischen den dreien eher auf die Nerven gehen. Für junge Leser lockern die vielen zwischenmenschlichen Konflikte die Handlung jedoch auf und sorgen sicher für viele lustige Momente beim Lesen. Die Geschichte selbst ist leider eine ganze Weile recht vorhersehbar, da man als Leser durch den Klappentext schon vorbereitet ist. Auch in dieser Zeit schafft es die Autorin aber mit kleinen Anekdoten und Erzählungen, den Leser bei der Stange zu halten. Der Rest der Handlung kommt dann gerade für das jüngere Publikum überraschend und mit einigen Wendungen. Die Atmosphäre ist hier von Anfang an sehr dicht. Ein Zauber umgibt die gesamte Handlung schon, bevor zum ersten Mal Elfen auftauchen. So kann man voll und ganz in die Geschichte abtauchen. Fazit: "Silfur - Die Nacht der silbernen Augen" mag vom Cover her aussehen wie ein Roman für etwas ältere Jugendliche, besonders für Mädchen. Man erwartet direkt eine Liebesgeschichte, die viel Raum einnimmt. Tatsächlich richtet sich der Roman eher an eine jüngere Leserschaft und gleichermaßen an Jungen und Mädchen. Statt romantischer Beziehungen stehen hier die Freundschaft und das Abenteuer im Mittelpunkt.

Nina Blazon wurde 1969 in Slowenien geboren. Sie studierte Germanistik und Slawistik in Würzburg und arbeitete anschließend als Lehrbeauftragte an verschiedenen Universitäten, als Journalistin und als Werbetexterin. 2003 veröffentlichte sie mit dem ersten Band der "Woran-Saga" ihren ersten Roman. "Silfur - Die Nacht der silbernen Augen" erschien im März 2016 in gebundener Form beim cbt-Verlag.

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rezensiert seit
Buchtitel
2
06.06.2016
4
06.06.2016

Als der Vater von Tom und Fabio beruflich nach Reykjavik muss, nimmt er die ganze Familie mit. Sie kommen auf dem Hof einer isländischen Familie unter. Die Tochter Elin ist etwa im selben Alter wie die beiden Jungen und versteht sich nach anfänglichen Schwierigkeiten besonders mit Tom sehr gut. Fabio hingegen hat ganz andere Sorgen, denn er kann auf einmal Elfen sehen. Zuerst denkt er, er wird verrückt, doch dann stoßen die drei auf eine magische Welt, die den meisten Menschen verborgen ist, und das Abenteuer nimmt seinen Lauf.

Durch die blumige Sprache fiel mir der Einstieg in diesen Roman erst nicht so leicht. Ich brauchte etwa zwanzig bis dreißig Seiten, um mich an die Schreibweise der Autorin zu gewöhnen, doch dann muss ich sagen passte die Sprache sehr gut zu der geheimnisvollen Umgebung und den phantastischen Geschehnissen.

Insgesamt würde ich die Geschichte eher jüngeren Lesern empfehlen, in einem Alter von 10 bis 16 Jahren. Obwohl der Umfang des Buches nicht gerade gering ist, merkt man den Hauptfiguren ihr Alter doch an. Sehr humorvoll geht die Autorin mit den individuellen Charakteren der jungen Leute um und schafft so allerlei Konfliktpotenzial. Erwachsenen Lesern könnten die Kabbeleien zwischen den dreien eher auf die Nerven gehen. Für junge Leser lockern die vielen zwischenmenschlichen Konflikte die Handlung jedoch auf und sorgen sicher für viele lustige Momente beim Lesen.

Die Geschichte selbst ist leider eine ganze Weile recht vorhersehbar, da man als Leser durch den Klappentext schon vorbereitet ist. Auch in dieser Zeit schafft es die Autorin aber mit kleinen Anekdoten und Erzählungen, den Leser bei der Stange zu halten. Der Rest der Handlung kommt dann gerade für das jüngere Publikum überraschend und mit einigen Wendungen.

Die Atmosphäre ist hier von Anfang an sehr dicht. Ein Zauber umgibt die gesamte Handlung schon, bevor zum ersten Mal Elfen auftauchen. So kann man voll und ganz in die Geschichte abtauchen.

Fazit: "Silfur - Die Nacht der silbernen Augen" mag vom Cover her aussehen wie ein Roman für etwas ältere Jugendliche, besonders für Mädchen. Man erwartet direkt eine Liebesgeschichte, die viel Raum einnimmt. Tatsächlich richtet sich der Roman eher an eine jüngere Leserschaft und gleichermaßen an Jungen und Mädchen. Statt romantischer Beziehungen stehen hier die Freundschaft und das Abenteuer im Mittelpunkt.

geschrieben am 06.06.2016 | 426 Wörter | 2341 Zeichen

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