Navigation

Seiten der Rubrik "Bücher"


Google Anzeigen

Anzeigen

Bücher

Exegese des Neuen Testaments


Statistiken
  • 8732 Aufrufe

Informationen zum Buch
  ISBN
  Autoren
  Verlag
  Sprache
  Seiten
  Erscheinungsjahr
  Extras

Rezension von

Matthias Göpfert

Exegese des Neuen Testaments Das Buch ist mit Einleitung in insgesamt 13 Paragraphen aufgeteilt, die selbst noch mehrfach unterteilt sind. Damit der Leser gleich „medias in res“ einsteigen kann, wird ihm ein „Probelesen“ angeboten. Hier handelt es sich um einen Text, absichtlich aus dem Alten Testament, den man einfach einmal lesen und bei dem man sich an sieben kleinen Arbeitsaufgaben versuchen soll. An den nachfolgend aufgeführten Lösungen kann man seinen ersten Versuch überprüfen. Es wird einem auffallen, dass man „doch gar nicht so schlecht“, das Herangehen an den Text aber vielleicht noch etwas ungelenk war. Durch die Führung der Verfasser erlernt man die einschlägigen Methoden der neutestamentlichen Exegese. Dabei fällt besonders die enge Verbindung von Theorie und Praxis auf. Die Paragraphen zur Vorstellung einer bestimmten Methode sind ähnlich aufgebaut. Zu Beginn wird erläutert, was die jeweilige Methode leisten soll. Oft erfolgt dann eine Annäherung über ein Problem oder einen Sachverhalt, der auch manchmal aus ganz theologiefremden Bereichen gegriffen ist. So wird z.B. der Spielbericht eines Fußballspiels herangezogen, um daran eine sprachliche Analyse vorzunehmen. Nachdem der Leser sich der Methode ausreichend angenähert hat, wird diese zuerst in allen Grundzügen und dann in der praktischen Anwendung vorgestellt. Am Ende eines Paragraphen wird der Leser nochmals zu einem selbstständigen Versuch eingeladen. Abschließend folgen noch jeweils Literaturhinweise. Nachdem man sich nun durch die verschiedenen Felder der Exegese bewegt und dabei u.a. Textkritik, synoptischen Vergleich, Literarkritik und „Sitz im Leben“ kennengelernt hat, bieten die Verfasser eine ganz besondere Abschlussübung: An Hand der im Buch gelernten Methoden (und einiger Tipps) soll man u.a. feststellen, welche Paragraphen von welchem Verfasser geschrieben worden sind. Im letzten Paragraphen werden dann die insgesamt 27 Arbeitsaufgaben (die Abschlussübung ausgenommen) aufgelöst. Aber auch der Anhang bietet noch so einiges Nützliches. Neben einem Register sind z.B. eine Zeittafel und Empfehlungen zur Anschaffung für den eigenen Bücherschrank hinzugefügt. Auf Grund einer guten übersichtlichen Gliederung und einem immer erkennbaren roten Faden hat man keine Probleme, den Methoden zu folgen. Der Wechsel zwischen Theorie und Praxis bindet den Leser gut mit ein. Da die zentralen Begriffe durchgängig am Rand des Fließtextes beigefügt sind, verliert man auch nie aus dem Auge, worauf jeweils besonderen Wert gelegt werden soll. Zahlreiche „Kästen“ bieten (zusätzliche) Informationen, z.B. zur „Zweiquellentheorie“, zur Spruchquelle Q oder zu den Apokryphen. Da des Öfteren auch aus alltäglichen Bereichen Beispiele genommen werden, wird es einem nie langweilig. Die verständliche Sprache sowie Tabellen, Schemata und Merkkästen tragen zudem zum größeren Verständnis bei. Sehr zu empfehlen ist die „Exegese des Neuen Testaments“ nicht nur angehenden Theologiestudenten, für die sie wohl hauptsächlich gedacht ist, sondern auch Schülern der Oberstufe sowie sonstigen Interessierten.

Das Buch ist mit Einleitung in insgesamt 13 Paragraphen aufgeteilt, die selbst noch mehrfach unterteilt sind. Damit der Leser gleich „medias in res“ einsteigen kann, wird ihm ein „Probelesen“ angeboten. Hier handelt es sich um einen Text, absichtlich aus dem Alten Testament, den man einfach einmal lesen und bei dem man sich an sieben kleinen Arbeitsaufgaben versuchen soll. An den nachfolgend aufgeführten Lösungen kann man seinen ersten Versuch überprüfen. Es wird einem auffallen, dass man „doch gar nicht so schlecht“, das Herangehen an den Text aber vielleicht noch etwas ungelenk war. Durch die Führung der Verfasser erlernt man die einschlägigen Methoden der neutestamentlichen Exegese. Dabei fällt besonders die enge Verbindung von Theorie und Praxis auf. Die Paragraphen zur Vorstellung einer bestimmten Methode sind ähnlich aufgebaut. Zu Beginn wird erläutert, was die jeweilige Methode leisten soll. Oft erfolgt dann eine Annäherung über ein Problem oder einen Sachverhalt, der auch manchmal aus ganz theologiefremden Bereichen gegriffen ist. So wird z.B. der Spielbericht eines Fußballspiels herangezogen, um daran eine sprachliche Analyse vorzunehmen. Nachdem der Leser sich der Methode ausreichend angenähert hat, wird diese zuerst in allen Grundzügen und dann in der praktischen Anwendung vorgestellt. Am Ende eines Paragraphen wird der Leser nochmals zu einem selbstständigen Versuch eingeladen. Abschließend folgen noch jeweils Literaturhinweise.

weitere Rezensionen von Matthias Göpfert

#
rezensiert seit
Buchtitel
1
11.10.2009
4
05.03.2009

Nachdem man sich nun durch die verschiedenen Felder der Exegese bewegt und dabei u.a. Textkritik, synoptischen Vergleich, Literarkritik und „Sitz im Leben“ kennengelernt hat, bieten die Verfasser eine ganz besondere Abschlussübung: An Hand der im Buch gelernten Methoden (und einiger Tipps) soll man u.a. feststellen, welche Paragraphen von welchem Verfasser geschrieben worden sind.

Im letzten Paragraphen werden dann die insgesamt 27 Arbeitsaufgaben (die Abschlussübung ausgenommen) aufgelöst. Aber auch der Anhang bietet noch so einiges Nützliches. Neben einem Register sind z.B. eine Zeittafel und Empfehlungen zur Anschaffung für den eigenen Bücherschrank hinzugefügt.

Auf Grund einer guten übersichtlichen Gliederung und einem immer erkennbaren roten Faden hat man keine Probleme, den Methoden zu folgen. Der Wechsel zwischen Theorie und Praxis bindet den Leser gut mit ein. Da die zentralen Begriffe durchgängig am Rand des Fließtextes beigefügt sind, verliert man auch nie aus dem Auge, worauf jeweils besonderen Wert gelegt werden soll. Zahlreiche „Kästen“ bieten (zusätzliche) Informationen, z.B. zur „Zweiquellentheorie“, zur Spruchquelle Q oder zu den Apokryphen. Da des Öfteren auch aus alltäglichen Bereichen Beispiele genommen werden, wird es einem nie langweilig. Die verständliche Sprache sowie Tabellen, Schemata und Merkkästen tragen zudem zum größeren Verständnis bei. Sehr zu empfehlen ist die „Exegese des Neuen Testaments“ nicht nur angehenden Theologiestudenten, für die sie wohl hauptsächlich gedacht ist, sondern auch Schülern der Oberstufe sowie sonstigen Interessierten.

geschrieben am 06.09.2008 | 429 Wörter | 2635 Zeichen

Kommentare lesen Kommentar schreiben

Kommentare zur Rezension (0)

Platz für Anregungen und Ergänzungen