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Bitte nicht öffnen 4: Feurig!


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Rezension von

Dr. Benjamin Krenberger

Bitte nicht öffnen 4: Feurig! Das Prinzip der „Bitte nicht öffnen“-Buchreihe ist weiterhin auf Wiederholung angelegt: Ein Junge bekommt ein Paket, in dem ein verzaubertes Kuscheltier oder Spielzeug liegt, das plötzlich zu Lebensgröße wächst, das Klima der kleinen Stadt entsprechend seiner Wesensart beeinflusst und somit Nemo und seine Freunde vor große Schwierigkeiten stellt. Da inzwischen aber bekannt ist, wie das Untier wieder in ein Kuscheltier zurückverwandelt werden kann, schleicht sich sogar bei den Protagonisten etwas Routine ein. So möchte Nemo in diesem Fall mit dem putzigen kleinen Drachen gerne noch etwas länger spielen und vermasselt so das Umarme-Ritual mit der kindlichen Besitzerin des Schmusedrachens, womit das Unglück seinen Lauf nimmt. Die routinierte Erzählerin ist wieder in der Lage, einen rasanten Plot aufzusetzen und vereinigt Elemente von Detektivgeschichten mit Zauberanteil, Slapstick und Verfolgungsjagden. Die comichaften irrwitzigen Zeichnungen beleben die Geschichte dabei hervorragend. Leider aber ist der Drache diesmal die meiste Zeit in einem Käfig eingesperrt. Nach einer lustigen Szene, bei der die drei Freunde auf dem Drachen fliegen, indem sie dem Drachen eine Zwiebel vor die Nase werfen und gleichzeitig einem Propellerflugzeug ausweichen müssen, wird der Drache gefangen und eingesperrt. Es ist nun schade, dass der Drache nicht mehr Einsatzzeit in dieser Geschichte erhält, sondern außer stetigem Zwiebelnachschub keinen weiteren Kontakt zu Nemo hat. Im folgenden Verlauf der Geschichte verfolgt Nemo mit seinen Freunden etwas zu lange eine völlig falsche Spur – denn bis zum Schluss weiterhin ungeklärt bleibt die Frage, wer der mysteriöse Paketabsender ist, der es offensichtlich nicht auf Nemo persönlich abgesehen hat. Die Auflösung bleibt wohl einem der sicher folgenden Bände der Reihe überlassen. Die überzeichneten Charaktere der Geschichte tragen auch diesmal wieder zur Komik bei und man sieht vor dem geistigen Auge den Kinofilm ablaufen, der sicher zum Kassenschlager würde. Allerdings sollte das Konzept der Geschichte nicht noch extrem länger ohne weitere Pointe hingezogen werden – denn es nutzt sich nun in vierter Folge doch etwas ab. Als Fazit kann gezogen werden, dass auch „Bitte nicht öffnen - Feurig“ wieder urkomisch ist, wenngleich die Überraschungsmomente der vorherigen Bände ausbleiben. Als treuer Leser der ganzen Reihe wünscht man sich nun eine knallige Auflösung des Rätsels um den Absender der Pakete und hofft, von der Autorin nicht enttäuscht zu werden.

Das Prinzip der „Bitte nicht öffnen“-Buchreihe ist weiterhin auf Wiederholung angelegt: Ein Junge bekommt ein Paket, in dem ein verzaubertes Kuscheltier oder Spielzeug liegt, das plötzlich zu Lebensgröße wächst, das Klima der kleinen Stadt entsprechend seiner Wesensart beeinflusst und somit Nemo und seine Freunde vor große Schwierigkeiten stellt.

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Da inzwischen aber bekannt ist, wie das Untier wieder in ein Kuscheltier zurückverwandelt werden kann, schleicht sich sogar bei den Protagonisten etwas Routine ein. So möchte Nemo in diesem Fall mit dem putzigen kleinen Drachen gerne noch etwas länger spielen und vermasselt so das Umarme-Ritual mit der kindlichen Besitzerin des Schmusedrachens, womit das Unglück seinen Lauf nimmt. Die routinierte Erzählerin ist wieder in der Lage, einen rasanten Plot aufzusetzen und vereinigt Elemente von Detektivgeschichten mit Zauberanteil, Slapstick und Verfolgungsjagden. Die comichaften irrwitzigen Zeichnungen beleben die Geschichte dabei hervorragend.

Leider aber ist der Drache diesmal die meiste Zeit in einem Käfig eingesperrt. Nach einer lustigen Szene, bei der die drei Freunde auf dem Drachen fliegen, indem sie dem Drachen eine Zwiebel vor die Nase werfen und gleichzeitig einem Propellerflugzeug ausweichen müssen, wird der Drache gefangen und eingesperrt. Es ist nun schade, dass der Drache nicht mehr Einsatzzeit in dieser Geschichte erhält, sondern außer stetigem Zwiebelnachschub keinen weiteren Kontakt zu Nemo hat.

Im folgenden Verlauf der Geschichte verfolgt Nemo mit seinen Freunden etwas zu lange eine völlig falsche Spur – denn bis zum Schluss weiterhin ungeklärt bleibt die Frage, wer der mysteriöse Paketabsender ist, der es offensichtlich nicht auf Nemo persönlich abgesehen hat. Die Auflösung bleibt wohl einem der sicher folgenden Bände der Reihe überlassen. Die überzeichneten Charaktere der Geschichte tragen auch diesmal wieder zur Komik bei und man sieht vor dem geistigen Auge den Kinofilm ablaufen, der sicher zum Kassenschlager würde. Allerdings sollte das Konzept der Geschichte nicht noch extrem länger ohne weitere Pointe hingezogen werden – denn es nutzt sich nun in vierter Folge doch etwas ab.

Als Fazit kann gezogen werden, dass auch „Bitte nicht öffnen - Feurig“ wieder urkomisch ist, wenngleich die Überraschungsmomente der vorherigen Bände ausbleiben. Als treuer Leser der ganzen Reihe wünscht man sich nun eine knallige Auflösung des Rätsels um den Absender der Pakete und hofft, von der Autorin nicht enttäuscht zu werden.

geschrieben am 10.07.2019 | 365 Wörter | 2144 Zeichen

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