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Wenn der Frühling kommt (Matz, Fratz und Lisettchen)


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Informationen zum Buch
  ISBN
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  Erscheinungsjahr
  Extras

Rezension von

Dr. Benjamin Krenberger

Wenn der Frühling kommt (Matz, Fratz und Lisettchen) Kazuo Iwamura hat nicht nur die liebenswerten Bilderbücher von Familie Maus geschaffen, sondern eine weitere Kinderbuchreihe rund eine kleine Eichhornfamilie und deren drei Kinder Matz, Fratz und Lisettchen. Das Buch „Wenn der Frühling kommt“ erschien im Original bereits im Jahr 1985, nicht zu verwechseln mit dem Titel „Hurra, der Frühling ist da!“, ebenfalls mit Matz, Fratz und Lisettchen, aber in deutscher Sprache bei NordSüd bereits im Jahr 2009 erschienen. Bereichert um Verse von Rose Pflock – man möchte schon fast sagen: wie immer – ist das Kinderbuch für eine Altersgruppe von 2-6 Jahren gut geeignet. Dies liegt zum einen an den wunderbaren Illustrationen, die zwar großflächig, aber doch überschaubar für die junge Leserschaft sind. Es sind keine Wimmelbilder, die man stundenlang nach neuen Details absuchen kann, sondern einfach schöne Szenen, meist mit viel Landschaft und in diese platzierten Hauptfiguren. Selbst wenn wie in diesem Buch die drei kleinen Eichhörnchen einmal in Gefahr geraten, wird dies nicht drastisch ausgearbeitet, sondern die Situation löst sich, sprachlich wie illustratorisch, in kindgerechtes Wohlgefallen auf. Die Geschichte handelt diesmal von den Gefahren der Schneeschmelze zu Frühlingsbeginn für die kleinen Waldbewohner. Eingangs ist es ja noch spannend, das Abtauen des Schnees zu beobachten und das Anwachsen der Rinnsale, die sich auf einmal durch den Wald schlängeln. Übermütig, wie Kinder nun einmal sind, bemerken Matz, Fratz und Lisettchen die im Wasser schwimmenden Äste und Holzstücke und beschließen, ein bisschen wie auf einem Floß mitzufahren. Was zu Beginn noch überschaubar wirkt, wird in kurzer Zeit bedrohlich, denn die Wassermengen werden mehr und die drei kleinen Eichhörnchen landen mit ihrem Floß auf einmal in einem See. Aber Hilfe durch andere Tiere naht rasch, sodass die besorgten Eltern aufatmen können. Dem netten Ansatz des Buches wird dann auch die Moralpredigt der Eichhorn-Eltern gerecht, sodass das Aufregungspotential des Werks insgesamt gering bleibt, ohne dass das Gefährliche der Situation nicht doch angesprochen worden wäre.

Kazuo Iwamura hat nicht nur die liebenswerten Bilderbücher von Familie Maus geschaffen, sondern eine weitere Kinderbuchreihe rund eine kleine Eichhornfamilie und deren drei Kinder Matz, Fratz und Lisettchen. Das Buch „Wenn der Frühling kommt“ erschien im Original bereits im Jahr 1985, nicht zu verwechseln mit dem Titel „Hurra, der Frühling ist da!“, ebenfalls mit Matz, Fratz und Lisettchen, aber in deutscher Sprache bei NordSüd bereits im Jahr 2009 erschienen. Bereichert um Verse von Rose Pflock – man möchte schon fast sagen: wie immer – ist das Kinderbuch für eine Altersgruppe von 2-6 Jahren gut geeignet.

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Dies liegt zum einen an den wunderbaren Illustrationen, die zwar großflächig, aber doch überschaubar für die junge Leserschaft sind. Es sind keine Wimmelbilder, die man stundenlang nach neuen Details absuchen kann, sondern einfach schöne Szenen, meist mit viel Landschaft und in diese platzierten Hauptfiguren. Selbst wenn wie in diesem Buch die drei kleinen Eichhörnchen einmal in Gefahr geraten, wird dies nicht drastisch ausgearbeitet, sondern die Situation löst sich, sprachlich wie illustratorisch, in kindgerechtes Wohlgefallen auf.

Die Geschichte handelt diesmal von den Gefahren der Schneeschmelze zu Frühlingsbeginn für die kleinen Waldbewohner. Eingangs ist es ja noch spannend, das Abtauen des Schnees zu beobachten und das Anwachsen der Rinnsale, die sich auf einmal durch den Wald schlängeln. Übermütig, wie Kinder nun einmal sind, bemerken Matz, Fratz und Lisettchen die im Wasser schwimmenden Äste und Holzstücke und beschließen, ein bisschen wie auf einem Floß mitzufahren. Was zu Beginn noch überschaubar wirkt, wird in kurzer Zeit bedrohlich, denn die Wassermengen werden mehr und die drei kleinen Eichhörnchen landen mit ihrem Floß auf einmal in einem See. Aber Hilfe durch andere Tiere naht rasch, sodass die besorgten Eltern aufatmen können.

Dem netten Ansatz des Buches wird dann auch die Moralpredigt der Eichhorn-Eltern gerecht, sodass das Aufregungspotential des Werks insgesamt gering bleibt, ohne dass das Gefährliche der Situation nicht doch angesprochen worden wäre.

geschrieben am 10.02.2019 | 312 Wörter | 1798 Zeichen

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