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Pekkas geheime Aufzeichnungen


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Rezension von

Dr. Benjamin Krenberger

Pekkas geheime Aufzeichnungen Nachdem Pekka im vorhergehenden Band auf einem harmlosen Angelausflug nach Norwegen in wilde Abenteuer und Kämpfe mit der Piratin Hahab verwickelt worden war, bringt ihn der neue Band sogar bis ins ferne Japan. Das hat er seinem Onkel Remu zu verdanken, den man ebenfalls schon früher kennen lernen durfte. Eine Vorkenntnis der anderen Bände ist jedoch nicht erforderlich, da zum einen lediglich die Existenz von Hahab und Remu einen echten Rückbezug darstellt, zum anderen die Figuren und Handlungen hinreichend selbständig sind oder beschrieben werden. Das Buch erscheint wieder als Melange aus Erzählung und Comic, wobei die Mischung diesmal gut harmoniert, ja sogar überzeugt, wenn z.B. in der nächtlichen Tempelszene das Gesamtbild auf einmal schwarz ist und die Schrift weiß. Pekka ist offenbar zum begeisterten Schatzsucher geworden und erhält von seinem Onkel Remu als Geschenk einen Metalldetektor zugeschickt, mit dem er fortan sein Glück beim Entdecken intensivieren kann. Pekka allerdings beschädigt das Gerät schon beim ersten Einsatz in guter Kooperation mit seinem Hund Totti. Doch nicht genug: Remu hat auch einen Flug nach Japan im Angebot, sodass Pekka und Totti sich alsbald auf dem Luftweg nach Osten befinden – im typischen Pekka-Style, der hier nicht verraten werden soll. Dort angekommen rückt Remu Stück für Stück mit der Wahrheit und dem Zweck der Reise heraus: er ist auf der Suche nach einem geheimen Schwert, das aus so leichtem, aber stabilem Metall sein soll, dass er es zur Schaffung eines Zahnrades benötigt, das wiederum den sparsamsten Motor der Welt antreiben soll. Onkelchen Remu ist aber zu korpulent, um unentdeckt in den Tempelanlagen schnüffeln zu können, sodass Pekka und Totti samt Detektor ins Spiel kommen. Und leider auch Hahab, die den dreien auf den Fersen ist. Die Suche entwickelt sich zu einem Hin und Her, mit Rückschlägen, Zwischensiegen und überraschenden Wendungen. Dabei sind sowohl Erzählstrang als auch die für die auftauchenden Schwierigkeiten gefundenen Lösungen so skurril, dass das Ganze als Abenteuergeschichte schon fast überdreht wirkt. Das gilt auch für die Auflösung der Suche nach dem Schwert, die die drei wieder nach Finnland führt. Einerseits ist es schön zu sehen, dass Pekka zwar weiterhin dödelig und ungeschickt ist, aber in diesem Band so etwas wie eine Persönlichkeit erhält und eine Entwicklung durchmacht. Das bietet Potential für weitere Bände des Formats. Andererseits weiß ich nicht, was ich von der ganzen Reihe halten soll: als Dödel in Ellas Klasse hatte Pekka einen Kultstatus, der ihm als Soloheld verloren geht. Die Geschichte und die Protagonisten sind skurril, absurd und so sehr fantasiert, dass niemand die Story für bare Münze nehmen kann – ein klarer Nachteil im Gegensatz zu den Ella-Geschichten, wo auch Pekkas Schusseligkeiten noch alltagskonform waren. So richtig lustig sind die „geheimen Aufzeichnungen“ von Pekka bisher nicht gewesen, auch die jetzige würde ich nicht in diese Kategorie einordnen. Es wird bestimmt eine ganze Reihe Kinder im Vorschulalter, maßgeblich Jungs, geben, die ihren Spaß an der überdrehten Art von Geschichte haben, aber mich reizt das Ganze nicht. Die von mir eingesetzten kindlichen Testleser zwischen 6 und 10 Jahren übrigens auch nicht. Es ist insofern ein amüsantes, handwerklich schön gemachtes Kinderbuch, das mich aber nicht zu Begeisterungsstürmen hinreißt.

Nachdem Pekka im vorhergehenden Band auf einem harmlosen Angelausflug nach Norwegen in wilde Abenteuer und Kämpfe mit der Piratin Hahab verwickelt worden war, bringt ihn der neue Band sogar bis ins ferne Japan. Das hat er seinem Onkel Remu zu verdanken, den man ebenfalls schon früher kennen lernen durfte. Eine Vorkenntnis der anderen Bände ist jedoch nicht erforderlich, da zum einen lediglich die Existenz von Hahab und Remu einen echten Rückbezug darstellt, zum anderen die Figuren und Handlungen hinreichend selbständig sind oder beschrieben werden.

weitere Rezensionen von Dr. Benjamin Krenberger


Das Buch erscheint wieder als Melange aus Erzählung und Comic, wobei die Mischung diesmal gut harmoniert, ja sogar überzeugt, wenn z.B. in der nächtlichen Tempelszene das Gesamtbild auf einmal schwarz ist und die Schrift weiß.

Pekka ist offenbar zum begeisterten Schatzsucher geworden und erhält von seinem Onkel Remu als Geschenk einen Metalldetektor zugeschickt, mit dem er fortan sein Glück beim Entdecken intensivieren kann. Pekka allerdings beschädigt das Gerät schon beim ersten Einsatz in guter Kooperation mit seinem Hund Totti. Doch nicht genug: Remu hat auch einen Flug nach Japan im Angebot, sodass Pekka und Totti sich alsbald auf dem Luftweg nach Osten befinden – im typischen Pekka-Style, der hier nicht verraten werden soll. Dort angekommen rückt Remu Stück für Stück mit der Wahrheit und dem Zweck der Reise heraus: er ist auf der Suche nach einem geheimen Schwert, das aus so leichtem, aber stabilem Metall sein soll, dass er es zur Schaffung eines Zahnrades benötigt, das wiederum den sparsamsten Motor der Welt antreiben soll. Onkelchen Remu ist aber zu korpulent, um unentdeckt in den Tempelanlagen schnüffeln zu können, sodass Pekka und Totti samt Detektor ins Spiel kommen. Und leider auch Hahab, die den dreien auf den Fersen ist. Die Suche entwickelt sich zu einem Hin und Her, mit Rückschlägen, Zwischensiegen und überraschenden Wendungen. Dabei sind sowohl Erzählstrang als auch die für die auftauchenden Schwierigkeiten gefundenen Lösungen so skurril, dass das Ganze als Abenteuergeschichte schon fast überdreht wirkt. Das gilt auch für die Auflösung der Suche nach dem Schwert, die die drei wieder nach Finnland führt.

Einerseits ist es schön zu sehen, dass Pekka zwar weiterhin dödelig und ungeschickt ist, aber in diesem Band so etwas wie eine Persönlichkeit erhält und eine Entwicklung durchmacht. Das bietet Potential für weitere Bände des Formats. Andererseits weiß ich nicht, was ich von der ganzen Reihe halten soll: als Dödel in Ellas Klasse hatte Pekka einen Kultstatus, der ihm als Soloheld verloren geht. Die Geschichte und die Protagonisten sind skurril, absurd und so sehr fantasiert, dass niemand die Story für bare Münze nehmen kann – ein klarer Nachteil im Gegensatz zu den Ella-Geschichten, wo auch Pekkas Schusseligkeiten noch alltagskonform waren. So richtig lustig sind die „geheimen Aufzeichnungen“ von Pekka bisher nicht gewesen, auch die jetzige würde ich nicht in diese Kategorie einordnen. Es wird bestimmt eine ganze Reihe Kinder im Vorschulalter, maßgeblich Jungs, geben, die ihren Spaß an der überdrehten Art von Geschichte haben, aber mich reizt das Ganze nicht. Die von mir eingesetzten kindlichen Testleser zwischen 6 und 10 Jahren übrigens auch nicht. Es ist insofern ein amüsantes, handwerklich schön gemachtes Kinderbuch, das mich aber nicht zu Begeisterungsstürmen hinreißt.

geschrieben am 21.05.2018 | 519 Wörter | 2874 Zeichen

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