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Sechs mal zwei


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Informationen zum Buch
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  Extras

Rezension von

Dr. Benjamin Krenberger

Sechs mal zwei Obwohl der Vorgängerroman erst vor etwa einem Jahr erschienen war, waren mir viele Details nicht mehr präsent, sodass ich bei der Lektüre des Folgeromans „Sechs mal zwei“ um das Ermittlerduo Berger und Blom öfter als gewünscht kleine Fragezeichen vor Augen hatte. Denn es wird doch in starker Weise auf Vorgänge des ersten Bandes Bezug genommen, die den Leser ständig daran zweifeln lässt, ob er das Buch wirklich gelesen bzw. verstanden hat. Im Laufe der Lektüre stellt sich dann aber heraus, dass dieser Effekt nicht ungewollt entstand, denn auch die Protagonisten müssen eine Täuschung und Verschleierung nach der anderen aufdecken und sich auf diese Weise Stück für Stück der Lösung einer Mordserie nähern, die nur am Rande mit den Ereignissen des ersten Bandes, aber dafür viel mehr mit Bergers (und Deers) früherer Tätigkeit zu tun hat. Es ist dabei wohltuend für den Leser, den sukzessive eintretenden Erkenntnisgewinnen beizuwohnen, denn die Ermittler bieten keine plötzlichen Geistesblitze, sondern müssen sich durch akribische Detailarbeit zur Lösung des Falles mühen. Mit Perspektivwechseln, falschen Fährten und anderen Elementen verschafft Dahl dem Leser auf diese Weise immer wieder neuen Nervenkitzel, liefert am Ende des Romans noch weitere Lösungsansätze für den ersten Band und gleichzeitig den Stoff für den dritten Roman für Berger und (hoffentlich auch) Blom. Schön ist auch, dass die Klappentexte des Romans in keiner Weise einen Hinweis auf den Titel des Buches erlauben. Denn dort wird nur ein ominöses Kleeblatt als Markierung auf Mordopfern erwähnt, nicht aber der eigentliche Clou des Täters, den der Leser sich nach und nach erschließen kann und den selbst Berger erst ganz am Ende überraschend detektiert. Es ist zudem gut nachvollziehbar beschrieben, wie Berger trotz seiner Abhängigkeit von Blom, die ihn nach seinem Zusammenbruch nach Cutters Tod im ersten Band in Sicherheit brachte, und trotz ihrer Aktionen mit der Säpo hinter seinem Rücken weiterhin auf sie baut und sie sich wechselseitig als verlässliche Partner ansehen können. Dass der Roman größtenteils im schwedischen „Inland“ spielt, also in den schneebedeckten Weiten des Nordens, ist in diesem Fall auch eine glaubwürdige Rahmenhandlung, denn immerhin müssen sich Berger und Blom ja unter dem Radar der Ermittlungsbehörden halten.

Obwohl der Vorgängerroman erst vor etwa einem Jahr erschienen war, waren mir viele Details nicht mehr präsent, sodass ich bei der Lektüre des Folgeromans „Sechs mal zwei“ um das Ermittlerduo Berger und Blom öfter als gewünscht kleine Fragezeichen vor Augen hatte. Denn es wird doch in starker Weise auf Vorgänge des ersten Bandes Bezug genommen, die den Leser ständig daran zweifeln lässt, ob er das Buch wirklich gelesen bzw. verstanden hat. Im Laufe der Lektüre stellt sich dann aber heraus, dass dieser Effekt nicht ungewollt entstand, denn auch die Protagonisten müssen eine Täuschung und Verschleierung nach der anderen aufdecken und sich auf diese Weise Stück für Stück der Lösung einer Mordserie nähern, die nur am Rande mit den Ereignissen des ersten Bandes, aber dafür viel mehr mit Bergers (und Deers) früherer Tätigkeit zu tun hat. Es ist dabei wohltuend für den Leser, den sukzessive eintretenden Erkenntnisgewinnen beizuwohnen, denn die Ermittler bieten keine plötzlichen Geistesblitze, sondern müssen sich durch akribische Detailarbeit zur Lösung des Falles mühen. Mit Perspektivwechseln, falschen Fährten und anderen Elementen verschafft Dahl dem Leser auf diese Weise immer wieder neuen Nervenkitzel, liefert am Ende des Romans noch weitere Lösungsansätze für den ersten Band und gleichzeitig den Stoff für den dritten Roman für Berger und (hoffentlich auch) Blom.

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Schön ist auch, dass die Klappentexte des Romans in keiner Weise einen Hinweis auf den Titel des Buches erlauben. Denn dort wird nur ein ominöses Kleeblatt als Markierung auf Mordopfern erwähnt, nicht aber der eigentliche Clou des Täters, den der Leser sich nach und nach erschließen kann und den selbst Berger erst ganz am Ende überraschend detektiert.

Es ist zudem gut nachvollziehbar beschrieben, wie Berger trotz seiner Abhängigkeit von Blom, die ihn nach seinem Zusammenbruch nach Cutters Tod im ersten Band in Sicherheit brachte, und trotz ihrer Aktionen mit der Säpo hinter seinem Rücken weiterhin auf sie baut und sie sich wechselseitig als verlässliche Partner ansehen können.

Dass der Roman größtenteils im schwedischen „Inland“ spielt, also in den schneebedeckten Weiten des Nordens, ist in diesem Fall auch eine glaubwürdige Rahmenhandlung, denn immerhin müssen sich Berger und Blom ja unter dem Radar der Ermittlungsbehörden halten.

geschrieben am 21.12.2017 | 353 Wörter | 1974 Zeichen

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