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Snöfrid aus dem Wiesental (2). Die ganz und gar abenteuerliche Reise zu den Nebelinseln


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Rezension von

Dr. Benjamin Krenberger

Snöfrid aus dem Wiesental (2). Die ganz und gar abenteuerliche Reise zu den Nebelinseln Endlich ruft das zweite Abenteuer nach dem wunderbaren kleinen Helden Snöfrid. Das an eine Bisamratte oder einen Hamster erinnernde Geschöpf ist ein Einzelgänger, der im Wiesental zufrieden lebt und am liebsten Brei isst – ein Snöfrid eben. Er ist tollpatschig, wortkarg und grummelig und taugt auf den ersten Blick so gar nicht als Held und möchte auch eigentlich gar keiner sein. Doch Snöfride haben einige besondere Fähigkeiten, z.B. ein ausgezeichnetes Gehör und die Fähigkeit mit Vögeln kommunizieren zu können, die ihnen in vielen Gefahrensituationen äußerst hilfreich sind. Als er nun von den vorbeiziehenden Wildgänsen erfährt, dass ihn jemand ruft, dessen Welt zu versinken droht, hält es Snöfrid nicht mehr im Wiesental und er bricht auf zu seinem zweiten Abenteuer. Einige seiner Erlebnisse sind wirklich gruselig für die kleinen Leser: So kommt er ins Jammertal, wo keine Freude herrscht und die Lebewesen nach und nach verblassen. Oder er wird entführt, belauscht, betrogen und verfolgt. Und ein Seeungeheuer zerstört das Schiff auf dem er über das Nordmeer fährt, so dass er in einem Fass dahin dümpelnd nur mit Glück überlebt. Doch bei all dieser Spannung, die für den ein oder anderen kleinen Leser vielleicht etwas zu viel sein könnte, kommt das erzählerische Talent des Autors zum Tragen: Der Text ist wie eine wörtliche Erzählung verfasst, bei der der Erzähler den Leser vor gruseligen Wendungen vorwarnt und rät, die nächsten Seiten eventuell lieber nicht alleine zu lesen. Man kann sich den Märchenonkel leiblich vorstellen, der die Geschichte vorliest und die wörtliche Rede erleichtert es den kindlichen Lesern, zwischen der Realität in der Geschichte und der vorgetragenen Erzählung zu unterscheiden. Auch der wiederholte zeitliche Bezug zu den „snöfridschen Tagen“ gibt eine angenehme Distanz zur heutigen Welt, legt sich aber zugleich nicht fest auf eine historische Epoche. Andreas Schmachtl, der Autor der berühmten holunderblütenweißen Kirchenmaus Tilda Apfelkern, hat mit Snöfrid einen weiteren kleinen Helden geschaffen, der auf den ersten Blick leicht unterschätzt wird. Mit unbändigem Detailreichtum schildert er die Szenen und Snöfrid wächst einem von Seite zu Seite mehr ans Herz. Die hübschen Zeichnungen regen die Phantasie der Kinder an und nehmen dem Grusel die Schärfe. Mit dem winzigen Kauz Björn, der treue Begleiter Snöfrids, kommt Witz in die Geschichte und man kann mehrmals lachen, wenn der kleine Kerl sich zu einem Federball aufplustert, um einem Feind zu imponieren, obwohl er nur handtellergroß ist. Die Unterhaltungen zwischen Snöfrid und Björn, die aus dem kauzigen „Hu?“ und dem snöfridschen „Hm“ besteht, vom Erzähler der Geschichte dann aber übersetzt werden zu langatmigen Ausführungen, sind ein Markenzeichen der Geschichte und immer ein Schmunzeln wert. Insgesamt ist dieses wunderschön gebundene Buch eine absolute Kaufempfehlung für Jung und Alt, denn die Vorleser haben ebenfalls ihre helle Freude an diesem spannenden Abenteuer des pummeligen Snöfrid in den Weiten des Nordmeers.

Endlich ruft das zweite Abenteuer nach dem wunderbaren kleinen Helden Snöfrid. Das an eine Bisamratte oder einen Hamster erinnernde Geschöpf ist ein Einzelgänger, der im Wiesental zufrieden lebt und am liebsten Brei isst – ein Snöfrid eben. Er ist tollpatschig, wortkarg und grummelig und taugt auf den ersten Blick so gar nicht als Held und möchte auch eigentlich gar keiner sein. Doch Snöfride haben einige besondere Fähigkeiten, z.B. ein ausgezeichnetes Gehör und die Fähigkeit mit Vögeln kommunizieren zu können, die ihnen in vielen Gefahrensituationen äußerst hilfreich sind. Als er nun von den vorbeiziehenden Wildgänsen erfährt, dass ihn jemand ruft, dessen Welt zu versinken droht, hält es Snöfrid nicht mehr im Wiesental und er bricht auf zu seinem zweiten Abenteuer. Einige seiner Erlebnisse sind wirklich gruselig für die kleinen Leser: So kommt er ins Jammertal, wo keine Freude herrscht und die Lebewesen nach und nach verblassen. Oder er wird entführt, belauscht, betrogen und verfolgt. Und ein Seeungeheuer zerstört das Schiff auf dem er über das Nordmeer fährt, so dass er in einem Fass dahin dümpelnd nur mit Glück überlebt. Doch bei all dieser Spannung, die für den ein oder anderen kleinen Leser vielleicht etwas zu viel sein könnte, kommt das erzählerische Talent des Autors zum Tragen: Der Text ist wie eine wörtliche Erzählung verfasst, bei der der Erzähler den Leser vor gruseligen Wendungen vorwarnt und rät, die nächsten Seiten eventuell lieber nicht alleine zu lesen. Man kann sich den Märchenonkel leiblich vorstellen, der die Geschichte vorliest und die wörtliche Rede erleichtert es den kindlichen Lesern, zwischen der Realität in der Geschichte und der vorgetragenen Erzählung zu unterscheiden. Auch der wiederholte zeitliche Bezug zu den „snöfridschen Tagen“ gibt eine angenehme Distanz zur heutigen Welt, legt sich aber zugleich nicht fest auf eine historische Epoche.

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Andreas Schmachtl, der Autor der berühmten holunderblütenweißen Kirchenmaus Tilda Apfelkern, hat mit Snöfrid einen weiteren kleinen Helden geschaffen, der auf den ersten Blick leicht unterschätzt wird. Mit unbändigem Detailreichtum schildert er die Szenen und Snöfrid wächst einem von Seite zu Seite mehr ans Herz. Die hübschen Zeichnungen regen die Phantasie der Kinder an und nehmen dem Grusel die Schärfe. Mit dem winzigen Kauz Björn, der treue Begleiter Snöfrids, kommt Witz in die Geschichte und man kann mehrmals lachen, wenn der kleine Kerl sich zu einem Federball aufplustert, um einem Feind zu imponieren, obwohl er nur handtellergroß ist. Die Unterhaltungen zwischen Snöfrid und Björn, die aus dem kauzigen „Hu?“ und dem snöfridschen „Hm“ besteht, vom Erzähler der Geschichte dann aber übersetzt werden zu langatmigen Ausführungen, sind ein Markenzeichen der Geschichte und immer ein Schmunzeln wert.

Insgesamt ist dieses wunderschön gebundene Buch eine absolute Kaufempfehlung für Jung und Alt, denn die Vorleser haben ebenfalls ihre helle Freude an diesem spannenden Abenteuer des pummeligen Snöfrid in den Weiten des Nordmeers.

geschrieben am 21.12.2016 | 459 Wörter | 2583 Zeichen

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