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Mit Felix auf großer Deutschlandreise


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Informationen zum Buch
  ISBN
  Autoren
  Verlag
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  Seiten
  Erscheinungsjahr
  Extras

Rezension von

Dr. Benjamin Krenberger

Mit Felix auf großer Deutschlandreise Der Hase Felix ist eine der sympathischsten und intelligentesten Kinderbuchfiguren, die ich kenne. In zahlreichen Büchern und noch mehr Briefen führt er Kinder an die unterschiedlichsten Themen heran. Er war schon auf Weltreise, in der Vergangenheit, im Weltall und erlebte allerlei Abenteuer, etwa im Zirkus. Das nun schon vielfach nachgedruckte Buch „Mit Felix auf großer Deutschlandreise“ beinhaltet nicht nur gleich vier Briefe innerhalb der Geschichte, die wieder in schönen eingeklebten Kuverts enthalten sind, sondern auch noch in einem extragroßen Umschlag auf der Rückseite des Buches ein Deutschland-Puzzle, mittels dessen man die verschiedenen Bundesländer zu einem einheitlichen Land zusammensetzen und so noch einmal die Erlebnisse von Felix nachvollziehen kann. Schon das ist eine tolle Idee und für die auch als Zielgruppe verlagsseits vorgesehen Kinder im Alter von fünf bis sieben Jahren eine schöne Zusatzbeschäftigung, die spielerisch an erdkundliche Grundlagen heranführt. Leider beginnt die Geschichte etwas stürmisch, denn Felix wird im Urlaub auf Sylt mit einer Zeltplane einfach weggeweht. Insofern vielleicht darauf achten, wenn kleinere, sensible Kinder das Buch vorgelesen bekommen: das kann zu Tränen führen. Felix landet dann auf einer Hallig und muss von dort aus erst einmal zusehen, wie er wieder von dort weg- und dann nach Hause, also nach Münster kommen kann. Durchs Wattenmeer stapft er Richtung Festland, wird auf einem Schiff nach Hamburg mitgenommen, landet in der Hansestadt Bremen auf der Märchenstraße. Nun ist er in Siebenmeilenstiefeln unterwegs und kann deshalb in Windeseile ganz Deutschland besichtigen. Die einzelnen Stationen werden mit Sachinformationen, kleinen Zusatzgeschichten, Zeichnungen und Fotografien untermalt, sodass die Lebendigkeit der Geschichte nie abebbt. Teilweise lassen sich Seiten oder Stücke der Seite aufklappen und erweitern auf diese Weise noch das Leseerlebnis. Und selbst die Teile Deutschlands, die Felix nicht besuchen kann, werden mit ein paar typischen Sehenswürdigkeiten abgebildet, sodass die kleinen Leser ein Gesamtbild des Landes samt vielen lohnenden Ausflugszielen präsentiert bekommen. Natürlich sind viele Stationen und Bilder klischeehaft, aber es ist ein guter Anfang, um sich mit Deutschland zu beschäftigen. Abgesehen von dem schreckhaften Einstieg sind die weiteren Erlebnisse von Felix und auch die ansonsten gebotenen Beschreibungen kindgerecht und spannend, außerdem untermalt von passenden und liebevollen Illustrationen. Insofern kann ich die Lektüre dieses Buches für Vorschulkinder und Schulanfänger nur empfehlen, nicht nur wegen der netten Geschichte, sondern gerade weil die spielerische Einführung in geographisches und kulturelles Grundwissen über Deutschland richtig gut gelungen ist.

Der Hase Felix ist eine der sympathischsten und intelligentesten Kinderbuchfiguren, die ich kenne. In zahlreichen Büchern und noch mehr Briefen führt er Kinder an die unterschiedlichsten Themen heran. Er war schon auf Weltreise, in der Vergangenheit, im Weltall und erlebte allerlei Abenteuer, etwa im Zirkus. Das nun schon vielfach nachgedruckte Buch „Mit Felix auf großer Deutschlandreise“ beinhaltet nicht nur gleich vier Briefe innerhalb der Geschichte, die wieder in schönen eingeklebten Kuverts enthalten sind, sondern auch noch in einem extragroßen Umschlag auf der Rückseite des Buches ein Deutschland-Puzzle, mittels dessen man die verschiedenen Bundesländer zu einem einheitlichen Land zusammensetzen und so noch einmal die Erlebnisse von Felix nachvollziehen kann. Schon das ist eine tolle Idee und für die auch als Zielgruppe verlagsseits vorgesehen Kinder im Alter von fünf bis sieben Jahren eine schöne Zusatzbeschäftigung, die spielerisch an erdkundliche Grundlagen heranführt.

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Leider beginnt die Geschichte etwas stürmisch, denn Felix wird im Urlaub auf Sylt mit einer Zeltplane einfach weggeweht. Insofern vielleicht darauf achten, wenn kleinere, sensible Kinder das Buch vorgelesen bekommen: das kann zu Tränen führen. Felix landet dann auf einer Hallig und muss von dort aus erst einmal zusehen, wie er wieder von dort weg- und dann nach Hause, also nach Münster kommen kann. Durchs Wattenmeer stapft er Richtung Festland, wird auf einem Schiff nach Hamburg mitgenommen, landet in der Hansestadt Bremen auf der Märchenstraße. Nun ist er in Siebenmeilenstiefeln unterwegs und kann deshalb in Windeseile ganz Deutschland besichtigen. Die einzelnen Stationen werden mit Sachinformationen, kleinen Zusatzgeschichten, Zeichnungen und Fotografien untermalt, sodass die Lebendigkeit der Geschichte nie abebbt. Teilweise lassen sich Seiten oder Stücke der Seite aufklappen und erweitern auf diese Weise noch das Leseerlebnis.

Und selbst die Teile Deutschlands, die Felix nicht besuchen kann, werden mit ein paar typischen Sehenswürdigkeiten abgebildet, sodass die kleinen Leser ein Gesamtbild des Landes samt vielen lohnenden Ausflugszielen präsentiert bekommen. Natürlich sind viele Stationen und Bilder klischeehaft, aber es ist ein guter Anfang, um sich mit Deutschland zu beschäftigen.

Abgesehen von dem schreckhaften Einstieg sind die weiteren Erlebnisse von Felix und auch die ansonsten gebotenen Beschreibungen kindgerecht und spannend, außerdem untermalt von passenden und liebevollen Illustrationen.

Insofern kann ich die Lektüre dieses Buches für Vorschulkinder und Schulanfänger nur empfehlen, nicht nur wegen der netten Geschichte, sondern gerade weil die spielerische Einführung in geographisches und kulturelles Grundwissen über Deutschland richtig gut gelungen ist.

geschrieben am 03.06.2016 | 387 Wörter | 2405 Zeichen

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