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Der Pupsprinz


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Informationen zum Buch
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Rezension von

Dr. Benjamin Krenberger

Der Pupsprinz Nina Dulleck hat schon zahlreiche wunderschöne Kinderbücher gestaltet und verfasst, wenngleich der Schwerpunkt bislang im Kleinkindbereich lag: Einschlafen, Zähneputzen, Toilettengang, ein neues Geschwisterchen etc. Nachdem aber im Jahr 2014 schon die Schluckaufprinzessin für viel Spaß bei Vorschulkindern sorgte, darf nun das männliche Pendant dazu auftreten: der Pupsprinz! Der Pupsprinz heißt eigentlich Emil, ist aber ein echter Prinz, der schon morgens nach dem Aufstehen von Lakaien umsorgt wird – obwohl er die eigentlich gar nicht bräuchte. Er springt aus dem Schlafanzug direkt in seinen Superprinzenanzug, setzt die Laserkrone auf, schnappt sich sein Schwert und startet mit Karacho in seinen Geburtstag. Nun ja, wenn da nicht erst einmal das Frühstück warten würde. Am Geburtstag darf so eine erste Mahlzeit aber durchaus mal üppig und ungesund ausfallen, also mit Torte, Kakao, Götterspeise und Vanilleeis. Da kann man dann auch mal satt und voll sein. Aber was macht das mit dem Magen und dem Darm? Ein bisschen Arbeit jedenfalls. Der Prinz blubbert, rülpst und beginnt zu pupsen. Eigentlich will er jetzt sein Geschenk und er bekommt einen vollautomatischen Ritter-Roboter. Der Prinz wollte aber doch etwas ganz anderes. Auch das dann folgende Piratenschiff und das ferngesteuerte Schlossgespenst veranlassen ihn nicht zu Freudensprüngen, nur zu kleinen Pupsen. Als dann noch ein mit Regenwurmpipi imprägnierter Pulli und ein Reiseführer hinzukommen, platzt Emil der Kragen: er wollte doch nur ein Haustier, ganz für sich allein. Während er sich aufregt, nebelt er sukzessive das ganze Schloss mit seinen Flatulenzen ein. Als die kleine Schwester dann die Fenster zum Lüften aufreißt, kommt unerwartet das Ersehnte: der monsterschauriggroße Edgar von Säbelzahn, ein Tyrannodrachusschrex, der einen kleinen Prinzen zum Spielen gesucht hat, fliegt vorbei und wird von der Pupswolke vom Himmel geholt. So finden sich Prinz und Haustier und alle können erleichtert eine Geburtstagsparty feiern. Das Buch bietet neben der amüsanten Grundgeschichte viele kleine Elemente, die auch Vorschulkinder schon gut aufgrund eigenen Erlebens nachempfinden können: Bauchweh nach einer Geburtstagsvöllerei, nicht erfüllte Herzenswünsche oder auch das große Glück, wenn dann doch alles so klappt, wie es sollte. Die liebevollen und detailreichen Zeichnungen unterstützen dabei die Geschichte bestens, sodass sich eine einheitliche und gelungene Komposition ergibt. Ein witziges und empfehlenswertes Kinderbuch.

Nina Dulleck hat schon zahlreiche wunderschöne Kinderbücher gestaltet und verfasst, wenngleich der Schwerpunkt bislang im Kleinkindbereich lag: Einschlafen, Zähneputzen, Toilettengang, ein neues Geschwisterchen etc. Nachdem aber im Jahr 2014 schon die Schluckaufprinzessin für viel Spaß bei Vorschulkindern sorgte, darf nun das männliche Pendant dazu auftreten: der Pupsprinz!

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Der Pupsprinz heißt eigentlich Emil, ist aber ein echter Prinz, der schon morgens nach dem Aufstehen von Lakaien umsorgt wird – obwohl er die eigentlich gar nicht bräuchte. Er springt aus dem Schlafanzug direkt in seinen Superprinzenanzug, setzt die Laserkrone auf, schnappt sich sein Schwert und startet mit Karacho in seinen Geburtstag. Nun ja, wenn da nicht erst einmal das Frühstück warten würde. Am Geburtstag darf so eine erste Mahlzeit aber durchaus mal üppig und ungesund ausfallen, also mit Torte, Kakao, Götterspeise und Vanilleeis. Da kann man dann auch mal satt und voll sein. Aber was macht das mit dem Magen und dem Darm? Ein bisschen Arbeit jedenfalls. Der Prinz blubbert, rülpst und beginnt zu pupsen. Eigentlich will er jetzt sein Geschenk und er bekommt einen vollautomatischen Ritter-Roboter. Der Prinz wollte aber doch etwas ganz anderes. Auch das dann folgende Piratenschiff und das ferngesteuerte Schlossgespenst veranlassen ihn nicht zu Freudensprüngen, nur zu kleinen Pupsen. Als dann noch ein mit Regenwurmpipi imprägnierter Pulli und ein Reiseführer hinzukommen, platzt Emil der Kragen: er wollte doch nur ein Haustier, ganz für sich allein. Während er sich aufregt, nebelt er sukzessive das ganze Schloss mit seinen Flatulenzen ein. Als die kleine Schwester dann die Fenster zum Lüften aufreißt, kommt unerwartet das Ersehnte: der monsterschauriggroße Edgar von Säbelzahn, ein Tyrannodrachusschrex, der einen kleinen Prinzen zum Spielen gesucht hat, fliegt vorbei und wird von der Pupswolke vom Himmel geholt. So finden sich Prinz und Haustier und alle können erleichtert eine Geburtstagsparty feiern.

Das Buch bietet neben der amüsanten Grundgeschichte viele kleine Elemente, die auch Vorschulkinder schon gut aufgrund eigenen Erlebens nachempfinden können: Bauchweh nach einer Geburtstagsvöllerei, nicht erfüllte Herzenswünsche oder auch das große Glück, wenn dann doch alles so klappt, wie es sollte. Die liebevollen und detailreichen Zeichnungen unterstützen dabei die Geschichte bestens, sodass sich eine einheitliche und gelungene Komposition ergibt. Ein witziges und empfehlenswertes Kinderbuch.

geschrieben am 26.03.2016 | 357 Wörter | 2150 Zeichen

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