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Pippa Pepperkorn, Bd. 5: Pippa Pepperkorn auf dem Ponyhof


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Informationen zum Buch
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Rezension von

Dr. Benjamin Krenberger

Pippa Pepperkorn auf dem Ponyhof Innerhalb von wenigen Jahren ist bereits der fünfte Band um die quirlige Pippa Pepperkorn erschienen. Schon im ersten, 2013 erschienenen Buch „Pippa Pepperkorn neu in der Klasse“ waren Anklänge und Anleihen zu Pippi Langstrumpf unübersehbar: ein merkwürdig gekleidetes, welterfahrenes Mädchen, das den Konventionen nicht entspricht und auch nicht entsprechen will, das immer wieder Abenteuer erlebt und organisiert, was in dieser Altersstufe eher ungewöhnlich ist. Auch im neuen fünften Band geht es für Pippa und ihre Freunde rund. Diesmal geht es um die Sommerferien und wer da was unternimmt. Natürlich gibt es die unterschiedlichsten Pläne und Wünsche der Kinder, die aber nicht zwingend mit den Vorstellungen oder den Geldbeuteln der Eltern übereinstimmen. Vor allem Gloria trifft es hart: sie muss auf „Balkonien“ urlauben, also zuhause bleiben. Da kommt Antons Dilemma gerade recht: er soll auf den Ponyhof seiner Tante, aber findet das total uncool. Etwas anderes wäre es natürlich, wenn alle Freunde mitkämen. Also frisch ans Werk und alle Eltern überzeugen, denken sich Pippa und die anderen. Aber Glorias Mutter bleibt hartnäckig: auch so ein Urlaub wäre zu teuer. Also muss Geld her. Das bisschen, das Gloria für ein Eis bekommen hat, muss vermehrt werden. Der glasäugige Rudi am Kiosk hat eine Idee: Pferdewetten. Die Kinder gehen mit ihm zur Rennbahn, jeder wettet auf ein anderes Pferd und tatsächlich gewinnt eine, sodass auch Glorias Mitfahrt gesichert ist. Pädagogisch ein fragwürdiger Abschnitt des Buches, aber aus der Pippi-Langstrumpf-Sicht nur konsequent. Kann ja nicht jeder einen Koffer voll Gold zuhause haben heutzutage. Dann wird der Ponyhof in Beschlag und die Pferde werden in Augenschein genommen, außerdem beginnen die ersten Reitstunden und -übungen. Pippa muss als Pferdeflüsterin einspringen, um dem armen Anton auch den Zugang zu „seinem“ Pferd zu verschaffen und beim ersten Ausritt bekommen die Kinder gleich Lust auf Pfannkuchen mit Apfelmus. Natürlich passieren auch „schlimme“ Dinge, ganz klassisch für Pferdehofgeschichten, dass irgendein Tier ausbüxt und wieder gefunden werden muss oder dass ein Tier etwas frisst und dann alle zum Tierarzt müssen - aber auch hier weiß Pippa Rat. Wie auch in früheren Büchern gibt es ein „Dunkel“-Kapitel, d.h. mit grauen Seiten und weißer Schrift, ein toller Gimmick für Kinder. Dazu gibt es noch ein Turnier für die Kinder, bei dem sie tolle Preise gewinnen. Ein schöner Spaß ist dann auch der obligatorische Aufsatz zum „schönsten Ferienerlebnis“ ganz am Ende: Pippa macht etliche Fehler und auf den Vorhalt, dass zu viele Buchstaben fehlen würden, meint Pippa nur „ist doch gut, wenn man Buchstaben spart“. Hätte auch von Pippi stammen können. Ergänzt werden die Kapitel mit einem Pferdequiz und einigen Pferdewitzen am Ende. Insgesamt eine sehr schöne, für Grundschulkinder bestens geeignete Geschichte, auch zum Selbstlesen. Die Schrift ist entsprechend groß gedruckt, Satzbau und Wortwahl eignen sich auch gut für kleine Selbstleser und die Illustrationen geben den Augen genug Zeit, um sich auch einmal auszuruhen. Die Ähnlichkeit der Figur zu Pippi Langstrumpf ist beileibe kein Makel, das fällt ohnehin eher kritischen Erwachsenen auf und die nimmt nicht mal Pippi Langstrumpf ernst. Auf den nächsten Band im Herbst 2015 darf man sich also schon freuen.

Innerhalb von wenigen Jahren ist bereits der fünfte Band um die quirlige Pippa Pepperkorn erschienen. Schon im ersten, 2013 erschienenen Buch „Pippa Pepperkorn neu in der Klasse“ waren Anklänge und Anleihen zu Pippi Langstrumpf unübersehbar: ein merkwürdig gekleidetes, welterfahrenes Mädchen, das den Konventionen nicht entspricht und auch nicht entsprechen will, das immer wieder Abenteuer erlebt und organisiert, was in dieser Altersstufe eher ungewöhnlich ist.

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Auch im neuen fünften Band geht es für Pippa und ihre Freunde rund. Diesmal geht es um die Sommerferien und wer da was unternimmt. Natürlich gibt es die unterschiedlichsten Pläne und Wünsche der Kinder, die aber nicht zwingend mit den Vorstellungen oder den Geldbeuteln der Eltern übereinstimmen. Vor allem Gloria trifft es hart: sie muss auf „Balkonien“ urlauben, also zuhause bleiben. Da kommt Antons Dilemma gerade recht: er soll auf den Ponyhof seiner Tante, aber findet das total uncool. Etwas anderes wäre es natürlich, wenn alle Freunde mitkämen. Also frisch ans Werk und alle Eltern überzeugen, denken sich Pippa und die anderen. Aber Glorias Mutter bleibt hartnäckig: auch so ein Urlaub wäre zu teuer. Also muss Geld her. Das bisschen, das Gloria für ein Eis bekommen hat, muss vermehrt werden. Der glasäugige Rudi am Kiosk hat eine Idee: Pferdewetten. Die Kinder gehen mit ihm zur Rennbahn, jeder wettet auf ein anderes Pferd und tatsächlich gewinnt eine, sodass auch Glorias Mitfahrt gesichert ist. Pädagogisch ein fragwürdiger Abschnitt des Buches, aber aus der Pippi-Langstrumpf-Sicht nur konsequent. Kann ja nicht jeder einen Koffer voll Gold zuhause haben heutzutage.

Dann wird der Ponyhof in Beschlag und die Pferde werden in Augenschein genommen, außerdem beginnen die ersten Reitstunden und -übungen. Pippa muss als Pferdeflüsterin einspringen, um dem armen Anton auch den Zugang zu „seinem“ Pferd zu verschaffen und beim ersten Ausritt bekommen die Kinder gleich Lust auf Pfannkuchen mit Apfelmus. Natürlich passieren auch „schlimme“ Dinge, ganz klassisch für Pferdehofgeschichten, dass irgendein Tier ausbüxt und wieder gefunden werden muss oder dass ein Tier etwas frisst und dann alle zum Tierarzt müssen - aber auch hier weiß Pippa Rat. Wie auch in früheren Büchern gibt es ein „Dunkel“-Kapitel, d.h. mit grauen Seiten und weißer Schrift, ein toller Gimmick für Kinder. Dazu gibt es noch ein Turnier für die Kinder, bei dem sie tolle Preise gewinnen. Ein schöner Spaß ist dann auch der obligatorische Aufsatz zum „schönsten Ferienerlebnis“ ganz am Ende: Pippa macht etliche Fehler und auf den Vorhalt, dass zu viele Buchstaben fehlen würden, meint Pippa nur „ist doch gut, wenn man Buchstaben spart“. Hätte auch von Pippi stammen können. Ergänzt werden die Kapitel mit einem Pferdequiz und einigen Pferdewitzen am Ende.

Insgesamt eine sehr schöne, für Grundschulkinder bestens geeignete Geschichte, auch zum Selbstlesen. Die Schrift ist entsprechend groß gedruckt, Satzbau und Wortwahl eignen sich auch gut für kleine Selbstleser und die Illustrationen geben den Augen genug Zeit, um sich auch einmal auszuruhen. Die Ähnlichkeit der Figur zu Pippi Langstrumpf ist beileibe kein Makel, das fällt ohnehin eher kritischen Erwachsenen auf und die nimmt nicht mal Pippi Langstrumpf ernst. Auf den nächsten Band im Herbst 2015 darf man sich also schon freuen.

geschrieben am 04.07.2015 | 508 Wörter | 2833 Zeichen

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