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Die verlorenen Spuren


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Rezension von

Dr. Benjamin Krenberger

Die verlorenen Spuren Esther Schweins liest dieses Hörbuch mit der charmanten Stimme, wie es diese Geschichte voller Liebe benötigt. Das Hörbuch handelt von vielfältigen Formen von Liebe: Der hingebungsvollen Liebe einer Mutter zu ihren Kindern, der dankbaren Liebe der Kinder zu ihrer Mutter, der versteckten Liebe zu einem nicht erreichbaren Anderen, der narzisstischen und fordernden Liebe, die eher zerstört. Die Protagonistin, eine bereits etwas betagte Hollywood-Schauspielerin, stolpert bei einem Besuch im Pflegeheim über Fotos und Ungereimtheiten aus der Vergangenheit ihrer Mutter. Sie begibt sich auf die Spuren der Vergangenheit und fördert eine Liebesgeschichte aus der Zeit des Zweiten Weltkrieges zu Tage. Ihre damals 17-jährige Mutter verlor ihre Familie bei einem Bombenangriff und schlug sich in London als Dienstmädchen durch. Sie verliebte sich in einen mittellosen Kriegsfotografen, der sich bemüht die notwendigen Mittel für eine Hochzeit mit ihr zu beschaffen. Als sie als Gesellschafterin einer älteren Adligen arbeitet, freundet sie sich mit einer Nachbarin an. Ihr Leben gerät aus den Fugen, als diese sie in ihren Augen demütigt und die Adlige sie zudem nach deren Tod nicht wie versprochen in ihrem Testament bedenkt. Sie heckt den Plan aus, sich an der Nachbarin zu rächen, indem sie ihren Freund anstiftet diese zu verführen, um sie dann mit einem Foto des Stelldicheins zu erpressen. Der Plan geht auf schreckliche Weise schief und am Ende ist sie für den Tod von drei Personen verantwortlich. Die Handlung lässt sich zwar leicht aufschreiben (auch wenn natürlich der Clou weggelassen wurde, um niemanden die Überraschung des unerwarteten Endes zu nehmen), doch ist sie wie in allen Geschichten von Kate Morton, sehr verschachtelt dargestellt. Die Geschichte springt zwischen der recherchierenden Protagonistin im Jahr 2011 und den Erlebnissen aus Sicht ihrer Mutter im Jahr 1941, sowie einigen Schlüsselereignissen aus der Jugend der Protagonistin hin und her. So wird Stück für Stück das Mosaik zusammengesetzt, das schlussendlich zur Wahrheit führt. Dabei spricht so viel Liebe aus der Suche der Protagonistin und aus der Handlung ihrer Mutter, dass es dem Hörer warm ums Herz wird. Fehler werden verziehen, das Wohl des Anderen wird vor das Eigene gestellt. Der Kriegsschauplatz und das alltägliche Leben im Bombenhagel, beschleunigen die Dramatik der Szenerie und machen das Gefühl greifbar, wie endgültig eine falsche Handlung und ein falsches Wort sein können. Der Tod der Mutter am Ende des Hörbuchs ist friedlich. Und man ist dankbar, dass es manchmal im Leben eine zweite Chance gibt und dass es ab und zu Gerechtigkeit gibt. Der Hörer verlässt diese runde und in sich geschlossene Geschichte der Protagonistin und ihrer Familie mit dem beruhigten Gefühl, dass alles gut ausgegangen ist.

Esther Schweins liest dieses Hörbuch mit der charmanten Stimme, wie es diese Geschichte voller Liebe benötigt. Das Hörbuch handelt von vielfältigen Formen von Liebe: Der hingebungsvollen Liebe einer Mutter zu ihren Kindern, der dankbaren Liebe der Kinder zu ihrer Mutter, der versteckten Liebe zu einem nicht erreichbaren Anderen, der narzisstischen und fordernden Liebe, die eher zerstört. Die Protagonistin, eine bereits etwas betagte Hollywood-Schauspielerin, stolpert bei einem Besuch im Pflegeheim über Fotos und Ungereimtheiten aus der Vergangenheit ihrer Mutter. Sie begibt sich auf die Spuren der Vergangenheit und fördert eine Liebesgeschichte aus der Zeit des Zweiten Weltkrieges zu Tage. Ihre damals 17-jährige Mutter verlor ihre Familie bei einem Bombenangriff und schlug sich in London als Dienstmädchen durch. Sie verliebte sich in einen mittellosen Kriegsfotografen, der sich bemüht die notwendigen Mittel für eine Hochzeit mit ihr zu beschaffen. Als sie als Gesellschafterin einer älteren Adligen arbeitet, freundet sie sich mit einer Nachbarin an. Ihr Leben gerät aus den Fugen, als diese sie in ihren Augen demütigt und die Adlige sie zudem nach deren Tod nicht wie versprochen in ihrem Testament bedenkt. Sie heckt den Plan aus, sich an der Nachbarin zu rächen, indem sie ihren Freund anstiftet diese zu verführen, um sie dann mit einem Foto des Stelldicheins zu erpressen. Der Plan geht auf schreckliche Weise schief und am Ende ist sie für den Tod von drei Personen verantwortlich.

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Die Handlung lässt sich zwar leicht aufschreiben (auch wenn natürlich der Clou weggelassen wurde, um niemanden die Überraschung des unerwarteten Endes zu nehmen), doch ist sie wie in allen Geschichten von Kate Morton, sehr verschachtelt dargestellt. Die Geschichte springt zwischen der recherchierenden Protagonistin im Jahr 2011 und den Erlebnissen aus Sicht ihrer Mutter im Jahr 1941, sowie einigen Schlüsselereignissen aus der Jugend der Protagonistin hin und her. So wird Stück für Stück das Mosaik zusammengesetzt, das schlussendlich zur Wahrheit führt.

Dabei spricht so viel Liebe aus der Suche der Protagonistin und aus der Handlung ihrer Mutter, dass es dem Hörer warm ums Herz wird. Fehler werden verziehen, das Wohl des Anderen wird vor das Eigene gestellt. Der Kriegsschauplatz und das alltägliche Leben im Bombenhagel, beschleunigen die Dramatik der Szenerie und machen das Gefühl greifbar, wie endgültig eine falsche Handlung und ein falsches Wort sein können.

Der Tod der Mutter am Ende des Hörbuchs ist friedlich. Und man ist dankbar, dass es manchmal im Leben eine zweite Chance gibt und dass es ab und zu Gerechtigkeit gibt. Der Hörer verlässt diese runde und in sich geschlossene Geschichte der Protagonistin und ihrer Familie mit dem beruhigten Gefühl, dass alles gut ausgegangen ist.

geschrieben am 22.04.2013 | 427 Wörter | 2380 Zeichen

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