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Kein Entkommen


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Rezension von

A. Z.

Kein Entkommen Kurze Inhaltszusammenfassung: David arbeitet als Journalist beim Standard, ist seit fünf Jahren glücklich verheiratet mit Jan und hat mit ihr einen gemeinsamen Sohn Ethan, der vier Jahre alt ist. Die drei führen ein scheinbar glückliches Leben, auch Davids Eltern kümmern sich rührend um ihren Enkel, doch von einem Tag auf den anderen ist das idyllische Leben vorbei. Jan verschwindet spurlos und David tappt im Dunkeln und gerät selbst als Verdächtiger in das Visier der Ermittler. Meine Meinung zum Buch: Linwood Barclay hat vor allem den journalistischen Berufsalltag von David und das Presseleben sehr gut beschrieben, er hat auch selbst einen journalistischen Background. Die Charaktere des Buches wurden sehr detailliert beschrieben, allerdings sind manche Personen etwas übertrieben dargestellt: z.B. David, der als Journalist für wirtschaftliche Skandalgeschichten tätig ist, wird sehr naiv und blauäugig dargestellt, reagiert auch sehr langsam und ist selbst unsicher in seinen Recherchen. Oder auch die zwielichtigen Typen werden sehr klischeehaft und überspitzt dargestellt. Den Charakter von Jan fand ich sehr vielschichtig und interessant, sodass man sich gut in ihre Lage hineinversetzen konnte, auch wenn man mit ihrem Handeln nicht einverstanden war. Die Motive und Absichten der einzelnen Charaktere wurden im Laufe des Buches immer deutlicher, das habe ich als Bereicherung gefunden. Wie gut kennen wir unsere Mitmenschen wirklich? Der Schreibstil war durchwegs spannend, das Buch hat sehr temporeich begonnen und die Spannung konnte bis zum Schluss aufrecht gehalten werden, va. auch durch die relativ kurzen Kapitel und die Szenenwechsel. Mein einziger Kritikpunkt ist, dass die Ereignisse am Ende des Buches etwas surreal wurden, hier wäre etwas weniger besser gewesen. Titel und Cover: Das Cover fällt durch die grellen Neonfarben optisch auf und ist vom Stil und Schriftbild ähnlich wie weitere Bücher des Autors, hat also Wiedererkennungswert. Auch der Titel ist stimmig mit dem Inhalt des Buches. Mein Fazit: Kein Entkommen war für mich sehr spannend und kurzweilig zu lesen und Linwood Barclay hat meine Erwartungen erfüllt.

Kurze Inhaltszusammenfassung:

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David arbeitet als Journalist beim Standard, ist seit fünf Jahren glücklich verheiratet mit Jan und hat mit ihr einen gemeinsamen Sohn Ethan, der vier Jahre alt ist. Die drei führen ein scheinbar glückliches Leben, auch Davids Eltern kümmern sich rührend um ihren Enkel, doch von einem Tag auf den anderen ist das idyllische Leben vorbei. Jan verschwindet spurlos und David tappt im Dunkeln und gerät selbst als Verdächtiger in das Visier der Ermittler.

Meine Meinung zum Buch:

Linwood Barclay hat vor allem den journalistischen Berufsalltag von David und das Presseleben sehr gut beschrieben, er hat auch selbst einen journalistischen Background. Die Charaktere des Buches wurden sehr detailliert beschrieben, allerdings sind manche Personen etwas übertrieben dargestellt: z.B. David, der als Journalist für wirtschaftliche Skandalgeschichten tätig ist, wird sehr naiv und blauäugig dargestellt, reagiert auch sehr langsam und ist selbst unsicher in seinen Recherchen. Oder auch die zwielichtigen Typen werden sehr klischeehaft und überspitzt dargestellt. Den Charakter von Jan fand ich sehr vielschichtig und interessant, sodass man sich gut in ihre Lage hineinversetzen konnte, auch wenn man mit ihrem Handeln nicht einverstanden war. Die Motive und Absichten der einzelnen Charaktere wurden im Laufe des Buches immer deutlicher, das habe ich als Bereicherung gefunden. Wie gut kennen wir unsere Mitmenschen wirklich?

Der Schreibstil war durchwegs spannend, das Buch hat sehr temporeich begonnen und die Spannung konnte bis zum Schluss aufrecht gehalten werden, va. auch durch die relativ kurzen Kapitel und die Szenenwechsel. Mein einziger Kritikpunkt ist, dass die Ereignisse am Ende des Buches etwas surreal wurden, hier wäre etwas weniger besser gewesen.

Titel und Cover:

Das Cover fällt durch die grellen Neonfarben optisch auf und ist vom Stil und Schriftbild ähnlich wie weitere Bücher des Autors, hat also Wiedererkennungswert. Auch der Titel ist stimmig mit dem Inhalt des Buches.

Mein Fazit:

Kein Entkommen war für mich sehr spannend und kurzweilig zu lesen und Linwood Barclay hat meine Erwartungen erfüllt.

geschrieben am 12.05.2011 | 318 Wörter | 1834 Zeichen

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Rezension von

Kamila Stadniczuk

Kein Entkommen Der Journalist David besucht mit seiner Frau, die sich seit einiger Zeit etwas komisch verhält und depressive Anwandlungen zeigt, und ihrem kleinen Sohn einen Vergnügungspark. Als er kurz ein Eis für sich und seine Frau holt, ist plötzlich der Kinderwagen verschwunden – und als er seinen Sohn nach kurzer Zeit wieder findet, ist seine Frau nicht mehr da, und sie bleibt verschwunden. Die Polizei wird eingeschaltet, und ihre Ermittlungen werfen Fragen auf: Mit Davids Kreditkarte wurden nur zwei Parktickets gekauft, seine Frau ist auf den Überwachungskameras nicht zu sehen, niemand sonst hat ihre Depression bemerkt. Alles deutet darauf hin, dass David selbst seiner Frau etwas angetan hat, und er versucht verzweifelt, die Beschuldigungen zu widerlegen und seine Frau wiederzufinden. Das Buch ist aus der Sicht von David geschrieben, wechselt jedoch auch zu anderen Personen. Insgesamt kommen recht viele Personen vor, die teilweise auch erst sehr spät im Buch eingeführt werden. Das Puzzle ist trotzdem schlüssig, die Beweggründe, die man am Anfang nicht versteht, werden durch das Auftauchen der neuen Personen nach und nach erklärt. David wusste nichts aus der Vergangenheit seiner Frau, und im Verlauf des Buches fragt er sich auch, ob er überhaupt etwas von ihr wusste. Zuerst nimmt er an, dass ihm ein Politiker oder ein Manager privater Gefängnisse etwas anhängen will, über die er eine Enthüllungsstory schreiben wollte; dann jedoch bringt ihn seine Anwältin auf die Idee, dass seine Frau selbst ihm das alles eingebrockt hat. Warum hat sie sonst nur zwei Tickets für den Park gekauft? Warum hat sie ihm die Depression vorgespielt? Und warum war sie gar nicht bei dem Arzt, von dem sie ihm erzählt hatte? Wie kommt ihr Blut in seinen Kofferraum und warum liegt eine Quittung für Klebeband im Handschuhfach? Alles sieht so aus, als hätte David sie umgebracht und würde nun versuchen, es wie ein Selbstmord aussehen zu lassen, sodass er unter Mordverdacht steht. Außer seiner Frau hatte allerdings niemand Zugang zu seinen Dingen, und damit stellt sich die Frage: Warum hat sie das getan? Trotz der vielen Rätsel und Fragen in diesem Buch fand ich es aber etwas fad. So richtig spannend wollte es für mich nicht werden, sodass sich das Lesen etwas zog und ich sogar kurz vor Ende das Buch weglegte, weil ich zu müde war…nicht mal da hat die Spannung gereicht, um mich zu fesseln. Man fragt sich zwar schon, wo Davids Frau ist und wie alles ausgeht, aber die Personen, vor allem seine Frau, werden meist nicht genauer beschrieben und sind einem dadurch nicht nah genug, um mit ihnen mitzufühlen und wirklich Interesse für sie zu entwickeln. Davids Innenleben versteht man zwar besser, allerdings fragt man sich schon viel früher als er, ob nicht seine Frau selbst ihm etwas angehängt hat. Außerdem wirkt die Geschichte etwas konstruiert; klar, man muss so etwas konstruieren, damit es funktioniert, aber am Ende sorgt doch ein sehr großer Zufall und eine unverständliche Handlung einer eigentlich unbeteiligten Person dafür, dass Davids Sohn nichts passiert, das hat mir nicht gefallen. Davon abgesehen war David während der Zeit, in der er seine Frau suchte, trotzdem noch sehr mit seinem Beruf beschäftigt. Die Enthüllungsstory über den Politiker, der sich angeblich von dem Gefängnismanager, der ein neues privates Gefängnis in der Stadt bauen will, hat bestechen lassen, spielt ständig eine Rolle in dem Buch und erscheint sehr präsent, sodass man sich fragt, ob David zur Zeit nicht eigentlich wichtigere Dinge zu tun hat. Natürlich geht das Leben auch nach dem Verschwinden einer geliebten Person weiter, aber erst Mal würde man weniger Engagement in dieser Richtung von David erwarten. Außerdem bedient sich der Manager richtiger Mafia-Mittel, lässt ihn von mehreren Personen beschatten, lässt David ständig in seine Limousine einsteigen, damit sie sich unterhalten, und droht ihm, das wirkt etwas übertrieben. Nichtsdestotrotz ist es ein, ich sage mal, solides Buch. Auch, wenn es nicht sehr spannend ist, sind die Dialoge natürlich und die meisten Handlungen nachvollziehbar. Das Geheimnis von Davids Frau, das auch gelüftet wird, ist interessant zu lesen, und der Schreibstil ist (bis auf ein paar merkwürdige Formulierungen, die ich noch nie gehört habe, die ja aber Arbeit des Übersetzers ist und nicht des Autors selbst) leicht zu lesen und verständlich. Es ist kein Buch, von dem ich sagen würde, dass es jeder lesen müsste, aber es ist auch nicht ganz schlecht, weswegen es drei Sterne bekommt.

Der Journalist David besucht mit seiner Frau, die sich seit einiger Zeit etwas komisch verhält und depressive Anwandlungen zeigt, und ihrem kleinen Sohn einen Vergnügungspark. Als er kurz ein Eis für sich und seine Frau holt, ist plötzlich der Kinderwagen verschwunden – und als er seinen Sohn nach kurzer Zeit wieder findet, ist seine Frau nicht mehr da, und sie bleibt verschwunden. Die Polizei wird eingeschaltet, und ihre Ermittlungen werfen Fragen auf: Mit Davids Kreditkarte wurden nur zwei Parktickets gekauft, seine Frau ist auf den Überwachungskameras nicht zu sehen, niemand sonst hat ihre Depression bemerkt. Alles deutet darauf hin, dass David selbst seiner Frau etwas angetan hat, und er versucht verzweifelt, die Beschuldigungen zu widerlegen und seine Frau wiederzufinden.

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16.12.2011
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12.05.2011

Das Buch ist aus der Sicht von David geschrieben, wechselt jedoch auch zu anderen Personen. Insgesamt kommen recht viele Personen vor, die teilweise auch erst sehr spät im Buch eingeführt werden. Das Puzzle ist trotzdem schlüssig, die Beweggründe, die man am Anfang nicht versteht, werden durch das Auftauchen der neuen Personen nach und nach erklärt.

David wusste nichts aus der Vergangenheit seiner Frau, und im Verlauf des Buches fragt er sich auch, ob er überhaupt etwas von ihr wusste. Zuerst nimmt er an, dass ihm ein Politiker oder ein Manager privater Gefängnisse etwas anhängen will, über die er eine Enthüllungsstory schreiben wollte; dann jedoch bringt ihn seine Anwältin auf die Idee, dass seine Frau selbst ihm das alles eingebrockt hat. Warum hat sie sonst nur zwei Tickets für den Park gekauft? Warum hat sie ihm die Depression vorgespielt? Und warum war sie gar nicht bei dem Arzt, von dem sie ihm erzählt hatte? Wie kommt ihr Blut in seinen Kofferraum und warum liegt eine Quittung für Klebeband im Handschuhfach? Alles sieht so aus, als hätte David sie umgebracht und würde nun versuchen, es wie ein Selbstmord aussehen zu lassen, sodass er unter Mordverdacht steht. Außer seiner Frau hatte allerdings niemand Zugang zu seinen Dingen, und damit stellt sich die Frage: Warum hat sie das getan?

Trotz der vielen Rätsel und Fragen in diesem Buch fand ich es aber etwas fad. So richtig spannend wollte es für mich nicht werden, sodass sich das Lesen etwas zog und ich sogar kurz vor Ende das Buch weglegte, weil ich zu müde war…nicht mal da hat die Spannung gereicht, um mich zu fesseln. Man fragt sich zwar schon, wo Davids Frau ist und wie alles ausgeht, aber die Personen, vor allem seine Frau, werden meist nicht genauer beschrieben und sind einem dadurch nicht nah genug, um mit ihnen mitzufühlen und wirklich Interesse für sie zu entwickeln. Davids Innenleben versteht man zwar besser, allerdings fragt man sich schon viel früher als er, ob nicht seine Frau selbst ihm etwas angehängt hat. Außerdem wirkt die Geschichte etwas konstruiert; klar, man muss so etwas konstruieren, damit es funktioniert, aber am Ende sorgt doch ein sehr großer Zufall und eine unverständliche Handlung einer eigentlich unbeteiligten Person dafür, dass Davids Sohn nichts passiert, das hat mir nicht gefallen.

Davon abgesehen war David während der Zeit, in der er seine Frau suchte, trotzdem noch sehr mit seinem Beruf beschäftigt. Die Enthüllungsstory über den Politiker, der sich angeblich von dem Gefängnismanager, der ein neues privates Gefängnis in der Stadt bauen will, hat bestechen lassen, spielt ständig eine Rolle in dem Buch und erscheint sehr präsent, sodass man sich fragt, ob David zur Zeit nicht eigentlich wichtigere Dinge zu tun hat. Natürlich geht das Leben auch nach dem Verschwinden einer geliebten Person weiter, aber erst Mal würde man weniger Engagement in dieser Richtung von David erwarten. Außerdem bedient sich der Manager richtiger Mafia-Mittel, lässt ihn von mehreren Personen beschatten, lässt David ständig in seine Limousine einsteigen, damit sie sich unterhalten, und droht ihm, das wirkt etwas übertrieben.

Nichtsdestotrotz ist es ein, ich sage mal, solides Buch. Auch, wenn es nicht sehr spannend ist, sind die Dialoge natürlich und die meisten Handlungen nachvollziehbar. Das Geheimnis von Davids Frau, das auch gelüftet wird, ist interessant zu lesen, und der Schreibstil ist (bis auf ein paar merkwürdige Formulierungen, die ich noch nie gehört habe, die ja aber Arbeit des Übersetzers ist und nicht des Autors selbst) leicht zu lesen und verständlich. Es ist kein Buch, von dem ich sagen würde, dass es jeder lesen müsste, aber es ist auch nicht ganz schlecht, weswegen es drei Sterne bekommt.

geschrieben am 05.03.2012 | 721 Wörter | 3798 Zeichen

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