Navigation

Seiten der Rubrik "Bücher"


Google Anzeigen

Anzeigen

Bücher

Arkadien 01. Arkadien erwacht


Statistiken
  • 5593 Aufrufe

Informationen zum Buch
  ISBN
  Autor
  Verlag
  Sprache
  Seiten
  Erscheinungsjahr
  Extras

Rezension von

Matthias Gebhardt

Arkadien 01. Arkadien erwacht Der Fantasyroman „Arkadien 01. Arkadien erwacht“ von Kai Meyer ist im Carlsen Verlag als der 1. Band einer Trilogie erschienen. Die Geschichte spielt in der heutigen Zeit: Rosa Alcantara kehrt nach langer Abwesenheit und einem traumatischen Erlebnis nach Sizilien zur Familie ihres verstorbenen Vaters zurück. Dort leitet ihre Tante als Capi den Alcantara-Clan, der Teil der Cosa-Nostra, der Mafia, ist. Im Flugzeug lernt Rosa Alessandro Carnevares, Erbe des mit den Alcantaras verfeindeten Clans, kennen. Trotz der Fehde zwischen den beiden Familien keimt zwischen den beiden jungen Menschen Liebe auf. Eine Liebesgeschichte, die an Romeo und Julia erinnert, aber da sie von Kai Meyer erzählt wird, entwickelt sie sich nicht kitschig, sondern spannend. Denn: die beiden Clans gehören den alten, arkadischen Dynastien an, was bedeutet, dass sie bei starken Gefühlen ihre Gestalt ändern und zu Tieren werden. So verwandelt sich Alessandro zum Panther und Rosa zu einer Schlange. Die Situation zwischen den Familien spitzt sich zu und bald muss Rosa um ihr Leben kämpfen und zwischen Loyalität, Verrat, Vertrauen und Zweifel entscheiden. Neben Bandenkriegen der Mafia, Intrigen, antiken Sagen, Lovestory und Gestaltwandlern zeigt „Arkadien erwacht“ eine junge emanzipierte Frau, die ihr Leben selbst in die Hand nimmt. Die Mischung aus Wirklichkeit und Fantasie ist gut gelungen. Gestaltwandler werden nicht als Werwölfe, wie zurzeit in der Literatur weit verbreitet, sondern als Wildkatzen und Schlangen, selbst als Wildschweine dargestellt. Als positiver Teil der Geschichte fällt auch die lebendig und anschaulich beschriebene Landschaft Siziliens auf. Am Anfang zieht sich der Handlungsbogen unnötig in die Länge und wirkt langweilig. Doch viele Wendungen, Ereignis und Überraschungen beschleunigen die Geschichte und zum Schluss bedauert man, dass das Buch schon zu Ende sein soll. Die sehr schöne Gestaltung mit Ornamenten und einem passenden Cover muss an dieser Stelle auch erwähnt werden. Am Schluss des Buches bleiben viele Fragen offen: Wer oder was ist Tabula? Was hat eine längst vergessene Statue eines Panthers mit einer Schlange zu bedeuten? Finden Rosa und Alessandro zueinander? Wird Rosa die „Geschäfte“ ihrer Tante übernehmen?... die Antworten darauf finden sich hoffentlich im 2. Band. Insgesamt ein lesenwertes Buch, das man weiterempfehlen kann.

Der Fantasyroman „Arkadien 01. Arkadien erwacht“ von Kai Meyer ist im Carlsen Verlag als der 1. Band einer Trilogie erschienen.

weitere Rezensionen von Matthias Gebhardt


Die Geschichte spielt in der heutigen Zeit: Rosa Alcantara kehrt nach langer Abwesenheit und einem traumatischen Erlebnis nach Sizilien zur Familie ihres verstorbenen Vaters zurück. Dort leitet ihre Tante als Capi den Alcantara-Clan, der Teil der Cosa-Nostra, der Mafia, ist. Im Flugzeug lernt Rosa Alessandro Carnevares, Erbe des mit den Alcantaras verfeindeten Clans, kennen. Trotz der Fehde zwischen den beiden Familien keimt zwischen den beiden jungen Menschen Liebe auf. Eine Liebesgeschichte, die an Romeo und Julia erinnert, aber da sie von Kai Meyer erzählt wird, entwickelt sie sich nicht kitschig, sondern spannend. Denn: die beiden Clans gehören den alten, arkadischen Dynastien an, was bedeutet, dass sie bei starken Gefühlen ihre Gestalt ändern und zu Tieren werden. So verwandelt sich Alessandro zum Panther und Rosa zu einer Schlange. Die Situation zwischen den Familien spitzt sich zu und bald muss Rosa um ihr Leben kämpfen und zwischen Loyalität, Verrat, Vertrauen und Zweifel entscheiden.

Neben Bandenkriegen der Mafia, Intrigen, antiken Sagen, Lovestory und Gestaltwandlern zeigt „Arkadien erwacht“ eine junge emanzipierte Frau, die ihr Leben selbst in die Hand nimmt. Die Mischung aus Wirklichkeit und Fantasie ist gut gelungen. Gestaltwandler werden nicht als Werwölfe, wie zurzeit in der Literatur weit verbreitet, sondern als Wildkatzen und Schlangen, selbst als Wildschweine dargestellt. Als positiver Teil der Geschichte fällt auch die lebendig und anschaulich beschriebene Landschaft Siziliens auf.

Am Anfang zieht sich der Handlungsbogen unnötig in die Länge und wirkt langweilig. Doch viele Wendungen, Ereignis und Überraschungen beschleunigen die Geschichte und zum Schluss bedauert man, dass das Buch schon zu Ende sein soll.

Die sehr schöne Gestaltung mit Ornamenten und einem passenden Cover muss an dieser Stelle auch erwähnt werden.

Am Schluss des Buches bleiben viele Fragen offen: Wer oder was ist Tabula? Was hat eine längst vergessene Statue eines Panthers mit einer Schlange zu bedeuten? Finden Rosa und Alessandro zueinander? Wird Rosa die „Geschäfte“ ihrer Tante übernehmen?... die Antworten darauf finden sich hoffentlich im 2. Band.

Insgesamt ein lesenwertes Buch, das man weiterempfehlen kann.

geschrieben am 20.06.2010 | 348 Wörter | 2019 Zeichen

Kommentare lesen Kommentar schreiben

Kommentare zur Rezension (0)

Platz für Anregungen und Ergänzungen