Navigation

Seiten der Rubrik "Bücher"


Google Anzeigen

Anzeigen

Bücher

Elfenwinter


Statistiken
  • 5065 Aufrufe

Informationen zum Buch
  ISBN
  Autor
  Verlag
  Sprache
  Seiten
  Erscheinungsjahr
  Extras

Rezension von

Anna Kneisel

Elfenwinter Beim Fest der Lichter in Albenmark, der Welt der Elfen, befürchtet Schwertmeister Ollowain ein Attentat auf seine Herrin, die Elfenkönigin Emerelle. Schon zwei Anschlägen ist sie nur durch Glück entkommen. Die Elfenfürsten sind zerstritten und intrigieren gegeneinander. Niemand ahnt jedoch etwas von der Gefahr, die dem gesamten Volk von außen droht: Die Trolle haben sich zu einem Rachefeldzug gegen die Elfen aufgemacht, von denen sie vor langer Zeit aus ihrer Heimat vertrieben wurden. Sie brennen die ganze Stadt nieder und töten jeden, der ihnen Widerstand leistet. Emerelle wird beim Angriff der Trolle schwer verletzt und muss von Ollowain mithilfe einer handvoll Gefährten über die Albenpfade in die Welt der Menschen in Sicherheit gebracht werden. Alfadas, der Sohn Mandreds, der im letzten Roman die Hauptrolle einnahm, gewährt nun den Elfen Zuflucht. Er ist aus Albenmark in sein Heimatdorf Firnstayn zurückgekehrt und inzwischen wie zuvor sein Vater zum Jarl (=Bürgermeister) aufgestiegen. Er hat eine Familie gegründet, auch wenn er die Elfe Silwyna nicht vergessen kann. Der Jarl zieht mit den Elfen gegen die Trolle in den Krieg, der bald auf allen Seiten unzählige Opfer fordert. Mit \"Elfenwinter\" hat der zurzeit erfolgreichste deutsche Fantasy-Autor Bernhard Hennen einen temporeichen, packenden Roman vorgelegt, der an den Beststeller \"Die Elfen\" anschließt. Chronologisch ist er aber eher in die Handlungslücke des ersten Romans einzuordnen und führt neue Hauptcharaktere ein, was vielleicht den einen oder anderen Leser etwas enttäuschen wird. Hat man sich jedoch eingelesen, erscheint dies keinesfalls als Manko, da die neuen Hauptpersonen genauso liebevoll und individuell ausgestaltet sind und dem Leser mehr und mehr ans Herz wachsen, wobei trotzdem auch alte Bekannte wieder auftauchen. Hennen gelingt es, im Leser für jede Partei Sympathie zu wecken, denn sie alle handeln aus verständlichen Gründen. So gibt es kein Schwarz-Weiß-Denken, keine absolut gute oder böse Seite. Nebenbei werden detailreich mehrere Welten beschrieben, in die man sich völlig hineinversetzen und mit den Charakteren mitleiden kann. Schlachtgetümmel steht neben großen Emotionen, Naturbeschreibungen sind ebenso vertreten wie Kriegstaktiken. Ein klassischer \"Fantasy-Schmöker\", der Fans des Genres begeistern wird. Allerdings sollte man für ein besseres Verständnis \"Die Elfen\" gelesen haben. Wegen der doch recht grausam geratenen Schlachtszenen und der Foltermethoden der Trolle ist „Elfenwinter“ für Kinder weniger geeignet.

Beim Fest der Lichter in Albenmark, der Welt der Elfen, befürchtet Schwertmeister Ollowain ein Attentat auf seine Herrin, die Elfenkönigin Emerelle. Schon zwei Anschlägen ist sie nur durch Glück entkommen. Die Elfenfürsten sind zerstritten und intrigieren gegeneinander. Niemand ahnt jedoch etwas von der Gefahr, die dem gesamten Volk von außen droht:

weitere Rezensionen von Anna Kneisel

#
rezensiert seit
Buchtitel
1
28.03.2024
2
06.03.2024
3
19.02.2024
5
13.02.2024

Die Trolle haben sich zu einem Rachefeldzug gegen die Elfen aufgemacht, von denen sie vor langer Zeit aus ihrer Heimat vertrieben wurden. Sie brennen die ganze Stadt nieder und töten jeden, der ihnen Widerstand leistet.

Emerelle wird beim Angriff der Trolle schwer verletzt und muss von Ollowain mithilfe einer handvoll Gefährten über die Albenpfade in die Welt der Menschen in Sicherheit gebracht werden. Alfadas, der Sohn Mandreds, der im letzten Roman die Hauptrolle einnahm, gewährt nun den Elfen Zuflucht. Er ist aus Albenmark in sein Heimatdorf Firnstayn zurückgekehrt und inzwischen wie zuvor sein Vater zum Jarl (=Bürgermeister) aufgestiegen. Er hat eine Familie gegründet, auch wenn er die Elfe Silwyna nicht vergessen kann. Der Jarl zieht mit den Elfen gegen die Trolle in den Krieg, der bald auf allen Seiten unzählige Opfer fordert.

Mit \"Elfenwinter\" hat der zurzeit erfolgreichste deutsche Fantasy-Autor Bernhard Hennen einen temporeichen, packenden Roman vorgelegt, der an den Beststeller \"Die Elfen\" anschließt. Chronologisch ist er aber eher in die Handlungslücke des ersten Romans einzuordnen und führt neue Hauptcharaktere ein, was vielleicht den einen oder anderen Leser etwas enttäuschen wird. Hat man sich jedoch eingelesen, erscheint dies keinesfalls als Manko, da die neuen Hauptpersonen genauso liebevoll und individuell ausgestaltet sind und dem Leser mehr und mehr ans Herz wachsen, wobei trotzdem auch alte Bekannte wieder auftauchen.

Hennen gelingt es, im Leser für jede Partei Sympathie zu wecken, denn sie alle handeln aus verständlichen Gründen. So gibt es kein Schwarz-Weiß-Denken, keine absolut gute oder böse Seite. Nebenbei werden detailreich mehrere Welten beschrieben, in die man sich völlig hineinversetzen und mit den Charakteren mitleiden kann. Schlachtgetümmel steht neben großen Emotionen, Naturbeschreibungen sind ebenso vertreten wie Kriegstaktiken. Ein klassischer \"Fantasy-Schmöker\", der Fans des Genres begeistern wird. Allerdings sollte man für ein besseres Verständnis \"Die Elfen\" gelesen haben.

Wegen der doch recht grausam geratenen Schlachtszenen und der Foltermethoden der Trolle ist „Elfenwinter“ für Kinder weniger geeignet.

geschrieben am 09.09.2008 | 364 Wörter | 2176 Zeichen

Kommentare lesen Kommentar schreiben

Kommentare zur Rezension (0)

Platz für Anregungen und Ergänzungen