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Tarot: Scharfe Miezen & Heiße Hexen


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Rezension von

Frank Drehmel

Scharfe Miezen & Heiße Hexen Der vorliegende Sammelband, der die Ausgaben 26 bis 30 in deutscher Erstveröffentlichung in sich vereinigt, bietet vier “Big Uns”-Storys (drei One-Shots, einen Zweiteiler): In “Der Digitale DĂ€mon” kĂ€mpft Jon zusammen mit seinen Geisterfreunden, deren ewige RuhestĂ€tte er zu schĂŒtzen gedenkt, gegen einen digitalen DĂ€mon, der mit einem John aus Pittsburgh noch eine Rechnung offen hat. Das Feenland ist der Handlungsort der zweiten Geschichte, “Die Kobold-Königin”. Raven Hex, welche von den kleinen, grĂŒnen Wichten zur Königin erkoren wurde, und ihre Schwester wollen an einem jĂ€hrlichen Fest der Kobolde zur Ehrung ihrer Herrscherin teilnehmen; Raven in ihrer ganzen dĂŒsteren Pracht, Tarot in Kobold-Verkleidung. Wieder einmal kommt alles ganz anders, denn die beiden Hexen mĂŒssen einen der kleinen Kerle, Schlammwarzt, retten, der in blinder Liebe zu Raven in ein Land voller Gefahren auszog, um seiner angebeteten Königin die zauberhaften Liebespilze zu FĂŒĂŸen zu legen. Der Zweiteiler “Sexy Kittens, die heißen Muschis!” spielt zu Halloween. Salem wird wieder einmal von Touristen heimgesucht, unter die sich auch echte Monster gemischt haben. Eines davon ist der aus Bagdad geflohene Saddam Hussein, den die drei heißen Muschis zurĂŒck schaffen wollen. UnglĂŒcklicherweise haben Latex Red und ihre dĂ€monischen SchulmĂ€dchen etwas dagegen, denn sie stehen im Dienst des Ex-Diktators. Tarot, Jon und die drei KĂ€tzchen mĂŒssen einen wahrhaft heißen Kampf ausfechten. In der letzte Geschichte, “Der verwunschene Haarball”, werden Tarot und die immer-geile Boo von magischen Pelzgeschöpfen heimgesucht, die irgendetwas mit der Kobold-Katze Pooka zu tun haben. Nicht viel Neues an der Mops-Front: die Titten sind möglicherweise etwas grĂ¶ĂŸer, die Frauen ganz sicher nackter - und haarloser - und die Storys kann man nach wie vor getrost vergessen. Die Bilder selbst sind bunt, unĂŒbersichtlich und letztendlich nur lebendigere, grellere Pin-Ups. Dass dieses Comic dennoch nicht in die Kategorie “unterirdisch”, wenn nicht sogar höllisch, einzuordnen ist, liegt an den nach wie vor skurrilen Figuren - Freunde extra-ordinĂ€rer Rundungen werden das Cross-Over von Tarot und den kleinen Muschis (im Original: “Witches-n-Kittens!”) zu schĂ€tzen wissen -, wobei Balent gerade im Vergleich zum fĂŒnften Band, dem besten der Serie, erzĂ€hlerisch aber auch zeichnerisch spĂŒrbar abgebaut hat. Immerhin sind die Dialoge nicht ganz ohne Ironie, was die grĂ€sslich schwafeligen Texte der Narrative-Boxes, fĂŒr die sich ohnehin keiner ernsthaft interessiert, teilweise aufwiegt. Fazit: FĂŒr Fan-Boys, denen Möpse im ĂŒbergroßem Plastik-Style - und anderes - den Schweiß auf die Stirn treiben. Wer Wert auf eine tiefsinnige Story oder originelles Artwork legt, ist mit anderen Comics sicher besser bedient.

Der vorliegende Sammelband, der die Ausgaben 26 bis 30 in deutscher Erstveröffentlichung in sich vereinigt, bietet vier “Big Uns”-Storys (drei One-Shots, einen Zweiteiler):

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In “Der Digitale DĂ€mon” kĂ€mpft Jon zusammen mit seinen Geisterfreunden, deren ewige RuhestĂ€tte er zu schĂŒtzen gedenkt, gegen einen digitalen DĂ€mon, der mit einem John aus Pittsburgh noch eine Rechnung offen hat.

Das Feenland ist der Handlungsort der zweiten Geschichte, “Die Kobold-Königin”. Raven Hex, welche von den kleinen, grĂŒnen Wichten zur Königin erkoren wurde, und ihre Schwester wollen an einem jĂ€hrlichen Fest der Kobolde zur Ehrung ihrer Herrscherin teilnehmen; Raven in ihrer ganzen dĂŒsteren Pracht, Tarot in Kobold-Verkleidung. Wieder einmal kommt alles ganz anders, denn die beiden Hexen mĂŒssen einen der kleinen Kerle, Schlammwarzt, retten, der in blinder Liebe zu Raven in ein Land voller Gefahren auszog, um seiner angebeteten Königin die zauberhaften Liebespilze zu FĂŒĂŸen zu legen.

Der Zweiteiler “Sexy Kittens, die heißen Muschis!” spielt zu Halloween. Salem wird wieder einmal von Touristen heimgesucht, unter die sich auch echte Monster gemischt haben. Eines davon ist der aus Bagdad geflohene Saddam Hussein, den die drei heißen Muschis zurĂŒck schaffen wollen. UnglĂŒcklicherweise haben Latex Red und ihre dĂ€monischen SchulmĂ€dchen etwas dagegen, denn sie stehen im Dienst des Ex-Diktators. Tarot, Jon und die drei KĂ€tzchen mĂŒssen einen wahrhaft heißen Kampf ausfechten.

In der letzte Geschichte, “Der verwunschene Haarball”, werden Tarot und die immer-geile Boo von magischen Pelzgeschöpfen heimgesucht, die irgendetwas mit der Kobold-Katze Pooka zu tun haben.

Nicht viel Neues an der Mops-Front: die Titten sind möglicherweise etwas grĂ¶ĂŸer, die Frauen ganz sicher nackter - und haarloser - und die Storys kann man nach wie vor getrost vergessen. Die Bilder selbst sind bunt, unĂŒbersichtlich und letztendlich nur lebendigere, grellere Pin-Ups.

Dass dieses Comic dennoch nicht in die Kategorie “unterirdisch”, wenn nicht sogar höllisch, einzuordnen ist, liegt an den nach wie vor skurrilen Figuren - Freunde extra-ordinĂ€rer Rundungen werden das Cross-Over von Tarot und den kleinen Muschis (im Original: “Witches-n-Kittens!”) zu schĂ€tzen wissen -, wobei Balent gerade im Vergleich zum fĂŒnften Band, dem besten der Serie, erzĂ€hlerisch aber auch zeichnerisch spĂŒrbar abgebaut hat. Immerhin sind die Dialoge nicht ganz ohne Ironie, was die grĂ€sslich schwafeligen Texte der Narrative-Boxes, fĂŒr die sich ohnehin keiner ernsthaft interessiert, teilweise aufwiegt.

Fazit: FĂŒr Fan-Boys, denen Möpse im ĂŒbergroßem Plastik-Style - und anderes - den Schweiß auf die Stirn treiben. Wer Wert auf eine tiefsinnige Story oder originelles Artwork legt, ist mit anderen Comics sicher besser bedient.

geschrieben am 20.08.2008 | 396 Wörter | 2445 Zeichen

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