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The Green Mile: Coffey's Hände


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Rezension von

Marc-Florian Wendland

Coffey's Hände William Wharton mischt das Team um Wärter Paul Edgecomb tüchtig auf. Beginnend bei seiner Einlieferung, bei der er beinahe einen der Wärter mit seinen Handfesseln erdrosselt, reizt der Mörder seine Stellung in Block E bis aufs Äußerste aus. Aber das ist nicht das schlimmste, was sich in dieser Zeit zuträgt. Die Hinrichtung des Franzosen Delacroix rückt näher und es scheint, dass Percy Whetmore unter allen Umständen an erster Stelle stehen möchte, um seinen Hassfeind in den Tod zu schicken. In diese Phase passt es wie die Faust aufs Auge, dass Pauls Blaseninfektion aus dem Ruder gerät und ihm gehörig zusetzt. Doch was haben Coffey's Hände mit der plötzlichen Heilung zu schaffen? Paul entschließt sich mehr über den titanenhaften Schwarzen herauszufinden und hält ein schreckliches Gespräch mit dem Reporter einer Lokalzeitung. Danach gibt es über John Coffey nur eine Meinung... Endlich treibt Stephen King die Handlung voran. Die Fäden, die er in häufigen Rück- und Vorblenden in den ersten beiden Teilen gesponnen hat, beginnen sich allmählich in eine interessante Handlung zu verwandeln. Und das obwohl – ich wiederhole mich – für kein für Stephen King-Roman berüchtigter Shocker eingesetzt wird. Vielleicht macht eben das die Geschichte derart spannend. Das Leben und die Geschehnisse in Block E lesen sich authentisch. Insbesondere der Charakter des William Wharton, dem Mann, dem alles egal ist, da man ihn nur einmal hinrichten kann, weist ein hohes Maß an Realismus auf. Natürlich bleibt die „phantastische“ Seite der Geschichte nicht außen vor und wird voran getrieben. Zum ersten Mal wird John Coffeys Gabe, aber auch sein Dämon, veranschaulicht. Trotzdem weiß man noch immer nicht, wohin die Geschichte gehen wird bzw. was es mit Coffey auf sich hat. Stephen King hält sich weiterhin vornehm zurück. Die Rahmenhandlung im Alterheim von Georges Pines, in der ein alter Paul Edgecomb diese Geschichte aufschreibt ist hinzugekommen. Stephen King verwendet diesen Rahmen dazu, um einerseits natürlich auf das überraschende Ende hinzuweisen, andererseits um Parallelen zwischen Damals und Heute zu ziehen. Alles in allem gefällt mir dieser Band bislang am besten, da er aktiv die Handlung voran bringt und mit einem überschaubaren Personenkreis arbeitet, diesen aber sehr detailliert behandelt.

William Wharton mischt das Team um Wärter Paul Edgecomb tüchtig auf. Beginnend bei seiner Einlieferung, bei der er beinahe einen der Wärter mit seinen Handfesseln erdrosselt, reizt der Mörder seine Stellung in Block E bis aufs Äußerste aus. Aber das ist nicht das schlimmste, was sich in dieser Zeit zuträgt. Die Hinrichtung des Franzosen Delacroix rückt näher und es scheint, dass Percy Whetmore unter allen Umständen an erster Stelle stehen möchte, um seinen Hassfeind in den Tod zu schicken.

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In diese Phase passt es wie die Faust aufs Auge, dass Pauls Blaseninfektion aus dem Ruder gerät und ihm gehörig zusetzt. Doch was haben Coffey's Hände mit der plötzlichen Heilung zu schaffen? Paul entschließt sich mehr über den titanenhaften Schwarzen herauszufinden und hält ein schreckliches Gespräch mit dem Reporter einer Lokalzeitung. Danach gibt es über John Coffey nur eine Meinung...

Endlich treibt Stephen King die Handlung voran. Die Fäden, die er in häufigen Rück- und Vorblenden in den ersten beiden Teilen gesponnen hat, beginnen sich allmählich in eine interessante Handlung zu verwandeln. Und das obwohl – ich wiederhole mich – für kein für Stephen King-Roman berüchtigter Shocker eingesetzt wird. Vielleicht macht eben das die Geschichte derart spannend. Das Leben und die Geschehnisse in Block E lesen sich authentisch. Insbesondere der Charakter des William Wharton, dem Mann, dem alles egal ist, da man ihn nur einmal hinrichten kann, weist ein hohes Maß an Realismus auf.

Natürlich bleibt die „phantastische“ Seite der Geschichte nicht außen vor und wird voran getrieben. Zum ersten Mal wird John Coffeys Gabe, aber auch sein Dämon, veranschaulicht. Trotzdem weiß man noch immer nicht, wohin die Geschichte gehen wird bzw. was es mit Coffey auf sich hat. Stephen King hält sich weiterhin vornehm zurück.

Die Rahmenhandlung im Alterheim von Georges Pines, in der ein alter Paul Edgecomb diese Geschichte aufschreibt ist hinzugekommen. Stephen King verwendet diesen Rahmen dazu, um einerseits natürlich auf das überraschende Ende hinzuweisen, andererseits um Parallelen zwischen Damals und Heute zu ziehen.

Alles in allem gefällt mir dieser Band bislang am besten, da er aktiv die Handlung voran bringt und mit einem überschaubaren Personenkreis arbeitet, diesen aber sehr detailliert behandelt.

geschrieben am 01.06.2008 | 354 Wörter | 1955 Zeichen

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