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Die Kastellanin


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Rezension von

Anita Wortmann

Die Kastellanin Zehn Jahre ist es her, dass Marie ihr Leben als Wanderhure aufgeben konnte und ihren Jugendfreund Michel geheiratet hat. Die beiden haben nun als Burgherren ein schönes Leben. Doch dann kommt der Tag, an dem Michel in den Krieg ziehen muss und er lässt seine Marie alleine auf der Burg zurück. Noch ahnen beide nicht, dass ein Wiedersehen in weite Ferne rückt ... In dem zweiten Roman um die Wanderhure Marie findet sich der Leser zehn Jahre nach ihrer Eheschließung mit Michel wieder. Die beiden führen ein ruhiges, aber glückliches Leben. Doch Maries sehnlicher Wunsch nach einem Kind blieb bis jetzt unerfüllt. Ihre Freundin Hiltrud ist mittlerweile auch verheiratet und lebt mit ihrem Ehemann und den Kindern auf dem eigenen Ziegenhof. Doch lange hält das friedliche Leben nicht mehr an, denn Michel muss in den Zeiten der Hussitenkriege selber in den Krieg ziehen. Kurz nach Michels Aufbruch stellt Marie fest, dass sie endlich schwanger ist. Doch ihr Glück hält nicht lange an. Sie erhält die erschütternde Nachricht, dass ihr Ehemann im Krieg gefallen ist. Da Marie nun Witwe ist, muss sie den Hof aufgeben und soll auch bald wieder verheiratet werden. Dies geht Marie ganz und gar gegen den Strich. Nicht nur deshalb, weil es gegen ihre Natur ist, sich mit einem erzwungenen Schicksal abzugeben, sondern auch deshalb, weil sie der festen Überzeugung ist, dass ihr Michel noch am Leben ist. Kaum ist ihre Tochter geboren, heckt Marie einen Plan aus: Sie will sich als Marketenderin ausgeben und so an der Seite eines Heereszuges nach Michel suchen. Der Leser hat schon sehr früh Gewissheit über das, was Marie felsenfest glaubt: Ihr Michel lebt noch. Er wurde von Männern aus seiner Truppe schwer verwundet zurückgelassen und in einen Fluss geworfen. Er hat Glück und wird von einer Familie gefunden, die sich seit Beginn des Krieges in einer Höhle im Wald verstecken. Durch seine schweren Verletzungen hat er sein Gedächtnis verloren. Marie und Michel kennen zwar das Schicksal der anderen Person nicht, aber sie träumen immer wieder voneinander. So weiß Michi, dass irgendwo eine Frau Marie existiert und Marie verliert nicht den Glauben daran, dass ihr Michel noch lebt. Die Handlung schwenkt zwischen Maries und Michels Leben hin und her. Iny Lorentz lässt immer wieder Rückblicke in die Zeit von Maries Leben als Wanderhure in die Geschichte einfließen, so dass diejenigen, die den ersten Teil nicht gelesen haben, keinerlei Verständnisschwierigkeiten haben. Dennoch ist es empfehlenswert die Trilogie um Marie in der richtigen Reihenfolge zu lesen. Marie und Michel trotzen jeder Intrige und bestehen jedes Abendteuer. Die Charaktere gehören entweder zu den ganz Guten oder den sehr Bösen. Die gute Marie und der tapfere Michel sind nicht nur schön und das perfekte Ehepaar, sondern auch sehr mutig und klug. Das ist an manchen Stellen im Buch schon sehr überzogen. Obwohl mir „Die Wanderhure" besser gefallen hat, habe ich auch „Die Kastellanin" in einem Rutsch durchgelesen, denn es hat mich doch sehr interessiert, wie die Geschichte letzten Endes ausgeht.

Zehn Jahre ist es her, dass Marie ihr Leben als Wanderhure aufgeben konnte und ihren Jugendfreund Michel geheiratet hat. Die beiden haben nun als Burgherren ein schönes Leben. Doch dann kommt der Tag, an dem Michel in den Krieg ziehen muss und er lässt seine Marie alleine auf der Burg zurück. Noch ahnen beide nicht, dass ein Wiedersehen in weite Ferne rückt ...

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In dem zweiten Roman um die Wanderhure Marie findet sich der Leser zehn Jahre nach ihrer Eheschließung mit Michel wieder. Die beiden führen ein ruhiges, aber glückliches Leben. Doch Maries sehnlicher Wunsch nach einem Kind blieb bis jetzt unerfüllt. Ihre Freundin Hiltrud ist mittlerweile auch verheiratet und lebt mit ihrem Ehemann und den Kindern auf dem eigenen Ziegenhof. Doch lange hält das friedliche Leben nicht mehr an, denn Michel muss in den Zeiten der Hussitenkriege selber in den Krieg ziehen.

Kurz nach Michels Aufbruch stellt Marie fest, dass sie endlich schwanger ist. Doch ihr Glück hält nicht lange an. Sie erhält die erschütternde Nachricht, dass ihr Ehemann im Krieg gefallen ist. Da Marie nun Witwe ist, muss sie den Hof aufgeben und soll auch bald wieder verheiratet werden. Dies geht Marie ganz und gar gegen den Strich. Nicht nur deshalb, weil es gegen ihre Natur ist, sich mit einem erzwungenen Schicksal abzugeben, sondern auch deshalb, weil sie der festen Überzeugung ist, dass ihr Michel noch am Leben ist. Kaum ist ihre Tochter geboren, heckt Marie einen Plan aus: Sie will sich als Marketenderin ausgeben und so an der Seite eines Heereszuges nach Michel suchen.

Der Leser hat schon sehr früh Gewissheit über das, was Marie felsenfest glaubt: Ihr Michel lebt noch. Er wurde von Männern aus seiner Truppe schwer verwundet zurückgelassen und in einen Fluss geworfen. Er hat Glück und wird von einer Familie gefunden, die sich seit Beginn des Krieges in einer Höhle im Wald verstecken. Durch seine schweren Verletzungen hat er sein Gedächtnis verloren.

Marie und Michel kennen zwar das Schicksal der anderen Person nicht, aber sie träumen immer wieder voneinander. So weiß Michi, dass irgendwo eine Frau Marie existiert und Marie verliert nicht den Glauben daran, dass ihr Michel noch lebt. Die Handlung schwenkt zwischen Maries und Michels Leben hin und her.

Iny Lorentz lässt immer wieder Rückblicke in die Zeit von Maries Leben als Wanderhure in die Geschichte einfließen, so dass diejenigen, die den ersten Teil nicht gelesen haben, keinerlei Verständnisschwierigkeiten haben. Dennoch ist es empfehlenswert die Trilogie um Marie in der richtigen Reihenfolge zu lesen.

Marie und Michel trotzen jeder Intrige und bestehen jedes Abendteuer. Die Charaktere gehören entweder zu den ganz Guten oder den sehr Bösen. Die gute Marie und der tapfere Michel sind nicht nur schön und das perfekte Ehepaar, sondern auch sehr mutig und klug. Das ist an manchen Stellen im Buch schon sehr überzogen. Obwohl mir „Die Wanderhure" besser gefallen hat, habe ich auch „Die Kastellanin" in einem Rutsch durchgelesen, denn es hat mich doch sehr interessiert, wie die Geschichte letzten Endes ausgeht.

geschrieben am 05.02.2008 | 494 Wörter | 2578 Zeichen

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