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Conan: Die Halle der Toten und andere Geschichten


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Rezension von

Frank Drehmel

Die Halle der Toten und andere Geschichten Innerhalb kürzester Zeit ist es Conan gelungen, nicht nur die Obrigkeit in der Stadt der Diebe gegen sich aufzubringen, sondern auch die Diebesgilden Zamoras mit seiner Frechheit zu düpieren und sie alle durch sein angeberisches, unvorsichtiges Gehabe in Gefahr zu bringen. Als der Gundermann Nestor den Barbaren deswegen zur Mäßigung auffordert, kommt es unweigerlich zu einem Zweikampf, in dessen Folge Conans Konkurrent in die Gefangenschaft des Stadtoberen gerät. Um seinen eigenen Kopf zu retten, bietet Nestor an, den des Cimmeriers zu liefern. Ein ums andere Mal kreuzen sich die Wege der beiden Kämpfer und jedesmal zieht der Gundermann den Kürzeren. Immerhin gelingt es ihm, die Konfrontationen zu überleben -etwas, das nur wenige Feinde Conans schaffen- und dadurch den Respekt des Barbaren zu erringen. Schließlich kämpfen die Beiden auf der Suche nach wertvollen Schätzen sogar Schulter an Schulter in den Ruinen einer düsteren Stadt gegen dämonische Wesenheiten. Nestor scheint dort jedoch den Tod zu finden, als die uralten Gebäude in einem Meer aus Staub und Schutt untergehen. Conan kehrt mit seiner Beute zurück nach Zamora in der Absicht, den Herrscher der Stadt, Surna, zur Rechenschaft zu ziehen. Nachdem der Gerechtigkeit Genüge getan ist, flieht der Barbar zusammen mit seiner Gespielin Jiara in die Berge. Als sie einer Bande Banditen in die Hände fallen, welche von altbekannten Rivalen Conans angeführt wird, scheint ihr Schicksal besiegelt. Wer sich die Inhaltsangabe zu Gemüte führt, wird feststellen, dass nicht alle Comics der zugrunde liegenden Serie ihren Weg in diesen Sammelband gefunden haben. Es fehlen die Ausgaben #26 (Seeds of Empire), #27 (Conan ... The King?), #28 (Robert E. Howard Centennial 1906 - 2006; eine spezielle Hommage an den literarischen Schöpfer des barbarischen Helden) und # 32 (Wild Cimmerian Bull), welche nicht in die aktuelle Chronologie passen, für die allerdings eine spätere Veröffentlichung in Aussicht gestellt wird. Gleichzeit enthält dieser vierte Band die Abschiedsstory Busieks, dessen erzählerisches Können für die ersten drei Conan-TPBs so prägend war. Mit Mike Mignola und Timothy Truman folgen ihm aber zwei Autoren nach, die ihrerseits bekannten Größen in der amerikanischen Comic-Szene sind. Daher ist die Story nach wie vor -und erwartungsgemäß- im Großen und Ganzen überzeugend und sehr nahe an Howards Vorlage: das Mehr an vordergründiger Schwert-Action wird durch die facettenreiche Charakterisierung des Barbaren, die sich insbesondere in seiner Beziehung zum Gundermann Nestor und zur Mätresse Jiara manifestiert, aufgewogen. Zum Artwork gibt es kaum mehr zu sagen, als dass es -rein vom Visuellen her- mehr und mehr langweilt, grob gezeichnete, kontrastreduzierte Figuren vor detailarmen, verwaschen kolorierten Hintergründen beim Leben, Kämpfen und Sterben zuzuschauen. Als kleinen Bonus bietet dieses TPB ein vierseitiges Essay Mark Finns, das schwerpunktmäßig die Haltung Robert E. Howards zu der von ihm geschaffenen Figur des Cimmeriers beleuchtet. Fazit: Gute Storys mit einem Artwork, das zunehmend uninspirierter und uninspirierender wirkt. Bedauerlich, dass statt Busiek nicht Nord die Serie verlassen hat.

Innerhalb kürzester Zeit ist es Conan gelungen, nicht nur die Obrigkeit in der Stadt der Diebe gegen sich aufzubringen, sondern auch die Diebesgilden Zamoras mit seiner Frechheit zu düpieren und sie alle durch sein angeberisches, unvorsichtiges Gehabe in Gefahr zu bringen. Als der Gundermann Nestor den Barbaren deswegen zur Mäßigung auffordert, kommt es unweigerlich zu einem Zweikampf, in dessen Folge Conans Konkurrent in die Gefangenschaft des Stadtoberen gerät. Um seinen eigenen Kopf zu retten, bietet Nestor an, den des Cimmeriers zu liefern.

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Ein ums andere Mal kreuzen sich die Wege der beiden Kämpfer und jedesmal zieht der Gundermann den Kürzeren. Immerhin gelingt es ihm, die Konfrontationen zu überleben -etwas, das nur wenige Feinde Conans schaffen- und dadurch den Respekt des Barbaren zu erringen. Schließlich kämpfen die Beiden auf der Suche nach wertvollen Schätzen sogar Schulter an Schulter in den Ruinen einer düsteren Stadt gegen dämonische Wesenheiten. Nestor scheint dort jedoch den Tod zu finden, als die uralten Gebäude in einem Meer aus Staub und Schutt untergehen.

Conan kehrt mit seiner Beute zurück nach Zamora in der Absicht, den Herrscher der Stadt, Surna, zur Rechenschaft zu ziehen. Nachdem der Gerechtigkeit Genüge getan ist, flieht der Barbar zusammen mit seiner Gespielin Jiara in die Berge. Als sie einer Bande Banditen in die Hände fallen, welche von altbekannten Rivalen Conans angeführt wird, scheint ihr Schicksal besiegelt.

Wer sich die Inhaltsangabe zu Gemüte führt, wird feststellen, dass nicht alle Comics der zugrunde liegenden Serie ihren Weg in diesen Sammelband gefunden haben. Es fehlen die Ausgaben #26 (Seeds of Empire), #27 (Conan ... The King?), #28 (Robert E. Howard Centennial 1906 - 2006; eine spezielle Hommage an den literarischen Schöpfer des barbarischen Helden) und # 32 (Wild Cimmerian Bull), welche nicht in die aktuelle Chronologie passen, für die allerdings eine spätere Veröffentlichung in Aussicht gestellt wird.

Gleichzeit enthält dieser vierte Band die Abschiedsstory Busieks, dessen erzählerisches Können für die ersten drei Conan-TPBs so prägend war. Mit Mike Mignola und Timothy Truman folgen ihm aber zwei Autoren nach, die ihrerseits bekannten Größen in der amerikanischen Comic-Szene sind. Daher ist die Story nach wie vor -und erwartungsgemäß- im Großen und Ganzen überzeugend und sehr nahe an Howards Vorlage: das Mehr an vordergründiger Schwert-Action wird durch die facettenreiche Charakterisierung des Barbaren, die sich insbesondere in seiner Beziehung zum Gundermann Nestor und zur Mätresse Jiara manifestiert, aufgewogen.

Zum Artwork gibt es kaum mehr zu sagen, als dass es -rein vom Visuellen her- mehr und mehr langweilt, grob gezeichnete, kontrastreduzierte Figuren vor detailarmen, verwaschen kolorierten Hintergründen beim Leben, Kämpfen und Sterben zuzuschauen.

Als kleinen Bonus bietet dieses TPB ein vierseitiges Essay Mark Finns, das schwerpunktmäßig die Haltung Robert E. Howards zu der von ihm geschaffenen Figur des Cimmeriers beleuchtet.

Fazit: Gute Storys mit einem Artwork, das zunehmend uninspirierter und uninspirierender wirkt. Bedauerlich, dass statt Busiek nicht Nord die Serie verlassen hat.

geschrieben am 06.09.2007 | 468 Wörter | 2727 Zeichen

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