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Magic: The Gathering: Weltenchaos


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Rezension von

Frank Drehmel

Weltenchaos Auch wenn Terefi unter Verlust seiner gottähnlichen Fähigkeiten den Kontinent Shiv in das Gefüge jener Welt, aus der er ihn einstmals entfernte, integrieren konnte, schwebt weiterhin ein Damoklesschwert in Form von Zeitrissen und -verwerfungen über Dominaria, welche sogar die Existenz des gesamten Multiversums gefährden könnten. Da Teferi nunmehr machtlos zur Untätigkeit verdammt ist, liegt es an seinen Gefährten Jhoira und Venser, Hilfe zu organisieren. Doch wer anderes als ein Weltenwanderer wäre in Lage, die Risse in der Zeit zu schließen?! Und so müssen die Retter in spe wohl oder übel versuchen, sowohl Freyalise aus dem Wolkenwald, als auch Windgrace, Fürst von Urborg, zur Mitarbeit zu bewegen. Dass diese ihre Hilfe mit dem Leben oder wenigstens dem Verlust ihrer Kräfte bezahlen könnten -wie Terefi sehr plastisch veranschaulicht-, macht die Überzeugungsarbeit nicht einfacher. Zudem steht zunächst das Ego der beiden Götter einer schnellen Lösung im Weg. Glücklicherweise erfahren die Suchenden Hilfe von einem uralten Freund Jhoiras, dem Magier Jodah, und auch der mentale Hilferuf der jungen Frau nach ihrem alten Mentor Karn verhallt in den Weiten des Multiversums nicht ungehört. Dennoch ist die Aufgabe kaum zu bewältigen, da Horden von Phyrexianern aus den Rissen strömen und ein Seelenvampir, der Weberkönig, die Gefährten gegeneinander auszuspielen trachtet. Zudem gerät der unscheinbare Venser immer mehr in den Fokus aller Beteiligten, da er über unerklärliche und unbekannte Kräfte zu verfügen scheint. Im Gegensatz zum ambivalenten, insgesamt eher unbefriedigenden ersten Teil der Trilogie, “Zeitspirale”, gewinnen im zweiten Band nicht nur die Protagonisten positiv an Profil, sondern auch Handlungszusammenhänge -speziell sowohl dieses Zyklus’, als auch des Magic-Hintergrundes im allgemeinen- kristallisieren sich zunehmend deutlicher heraus. Statt endloser Magic-Keilereien -obwohl es neben den üblichen kleinen Nickligkeiten natürlich auch diesmal Schlachten geradezu epischen Ausmaßes gibt- stellen die Autoren das “Zwischenmenschliche” der gottgleichen Protagonisten in den Mittelpunkt der Story: Austausch von Argumenten anstatt Hauen und Stechen. Dabei avancieren bemerkenswerterweise andere und/oder neue Charaktere -wie Venser, der Weberkönig oder Windgrace- zu maßgeblichen Handlungsträgern, während beispielsweise der Weltenwanderer Terefi als plappernder Verwirrter zurück in die zweite Reihe tritt. Obgleich die intrigen- und wendungsreiche Story insgesamt an Tiefe gewinnt, ist sie nicht frei von Längen. Insbesondere das ständige Hin- und Hergereise der Helden per Pedes, kleinen, selbstgegrabenen Dimensions-Löchern, Translokationsstuhl oder per Weltenwanderer-Fähigkeiten strapaziert im Fortgang der Geschichte die Geduld des Lesers. Erträglicher wird das Extrem-Dominaria-Travelling dadurch, dass die Lokalitäten deutlich plastischer und lebendiger rüberkommen als im Vorgängerband. Fazit: Im Vergleich zum ersten Teil weniger Action und mehr “Gelaber”. Gut so!

Auch wenn Terefi unter Verlust seiner gottähnlichen Fähigkeiten den Kontinent Shiv in das Gefüge jener Welt, aus der er ihn einstmals entfernte, integrieren konnte, schwebt weiterhin ein Damoklesschwert in Form von Zeitrissen und -verwerfungen über Dominaria, welche sogar die Existenz des gesamten Multiversums gefährden könnten.

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rezensiert seit
Buchtitel
1
18.02.2018
4
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5
18.02.2018

Da Teferi nunmehr machtlos zur Untätigkeit verdammt ist, liegt es an seinen Gefährten Jhoira und Venser, Hilfe zu organisieren. Doch wer anderes als ein Weltenwanderer wäre in Lage, die Risse in der Zeit zu schließen?! Und so müssen die Retter in spe wohl oder übel versuchen, sowohl Freyalise aus dem Wolkenwald, als auch Windgrace, Fürst von Urborg, zur Mitarbeit zu bewegen. Dass diese ihre Hilfe mit dem Leben oder wenigstens dem Verlust ihrer Kräfte bezahlen könnten -wie Terefi sehr plastisch veranschaulicht-, macht die Überzeugungsarbeit nicht einfacher. Zudem steht zunächst das Ego der beiden Götter einer schnellen Lösung im Weg.

Glücklicherweise erfahren die Suchenden Hilfe von einem uralten Freund Jhoiras, dem Magier Jodah, und auch der mentale Hilferuf der jungen Frau nach ihrem alten Mentor Karn verhallt in den Weiten des Multiversums nicht ungehört. Dennoch ist die Aufgabe kaum zu bewältigen, da Horden von Phyrexianern aus den Rissen strömen und ein Seelenvampir, der Weberkönig, die Gefährten gegeneinander auszuspielen trachtet. Zudem gerät der unscheinbare Venser immer mehr in den Fokus aller Beteiligten, da er über unerklärliche und unbekannte Kräfte zu verfügen scheint.

Im Gegensatz zum ambivalenten, insgesamt eher unbefriedigenden ersten Teil der Trilogie, “Zeitspirale”, gewinnen im zweiten Band nicht nur die Protagonisten positiv an Profil, sondern auch Handlungszusammenhänge -speziell sowohl dieses Zyklus’, als auch des Magic-Hintergrundes im allgemeinen- kristallisieren sich zunehmend deutlicher heraus.

Statt endloser Magic-Keilereien -obwohl es neben den üblichen kleinen Nickligkeiten natürlich auch diesmal Schlachten geradezu epischen Ausmaßes gibt- stellen die Autoren das “Zwischenmenschliche” der gottgleichen Protagonisten in den Mittelpunkt der Story: Austausch von Argumenten anstatt Hauen und Stechen.

Dabei avancieren bemerkenswerterweise andere und/oder neue Charaktere -wie Venser, der Weberkönig oder Windgrace- zu maßgeblichen Handlungsträgern, während beispielsweise der Weltenwanderer Terefi als plappernder Verwirrter zurück in die zweite Reihe tritt.

Obgleich die intrigen- und wendungsreiche Story insgesamt an Tiefe gewinnt, ist sie nicht frei von Längen. Insbesondere das ständige Hin- und Hergereise der Helden per Pedes, kleinen, selbstgegrabenen Dimensions-Löchern, Translokationsstuhl oder per Weltenwanderer-Fähigkeiten strapaziert im Fortgang der Geschichte die Geduld des Lesers. Erträglicher wird das Extrem-Dominaria-Travelling dadurch, dass die Lokalitäten deutlich plastischer und lebendiger rüberkommen als im Vorgängerband.

Fazit: Im Vergleich zum ersten Teil weniger Action und mehr “Gelaber”. Gut so!

geschrieben am 06.09.2007 | 405 Wörter | 2606 Zeichen

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