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Das kleine Meckerschaf


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Informationen zum Buch
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  Extras

Rezension von

Martina Meier

Das kleine Meckerschaf Justus und Josefine sind heute längst bekannt dafür, dass sie immer und immer wieder Besuch von der kleinen Motzkuh und ihren Freunden erhalten. Und wenn das Quartett, zu dem neben der Motzkuh noch der Brüll-Löwe, das Quengelmonster und das Meckerschaf gehören, das Kinderzimmer der beiden Geschwister erobert haben, dann geht es da so richtig zur Sache. Dann wird gemeckert und gemotzt, so etwas kann man sich kaum vorstellen! Dieses Mal hat es das Meckerschaf auf Justus und Josefine abgesehen. Es meckert und meckert und wirft mit schlimmen Ausdrücken um sich herum, wobei das Eierloch noch zu den harmlosen Begriffen zählt. Auch das Wort mit Sch..., das Erwachsene gar nicht gerne hören, ertönt im Kinderzimmer. Josefine will sich das aber nicht gefallen lassen und sagt jedes Mal, wenn das kleine Meckerschaf wieder ein Schimpfwort gebraucht: „Wer es sagt, ist es selber!“ Und da geschieht das wirklich Unglaubliche! Das kleine Meckerschaf verwandelt sich jedes Mal sofort in den Begriff, den es Josefine und Justus zuwirft. Das ist vielleicht eine spannende Sache ... Kinder schnappen im Alter ab drei Jahren, meistens dann, wenn sie in den Kindergarten gehen, die ersten Schimpfwörter auf. Meist wissen sie gar nicht, was sie da sagen, aber Erwachsene ärgert es trotzdem. Und weil auch kleine Kinder schon lernen können, wo ihre Grenzen sind, sollten Eltern ihnen vernünftig erklären, warum der Gebrauch von Schimpfwörtern nicht besonders schön ist. Natürlich wird man nicht verhindern können, dass die Kleinen hin und wieder einmal ein solches Wort in den Mund nehmen, man selbst hat sich das Fluchen ja auch nicht ganz abgewöhnt, wenn man einmal ehrlich ist, aber man kann den Kindern zeigen, wo ein Schimpfwort angebracht ist und wo es beleidigend wirken wird. Annette Langens Buch ist, wie die Autorin in ihrem Nachwort betont, natürlich „familienerprobt“. Auch sie kennt die Zeiten, in denen ihre Kinder die ersten Schimpfworte mit aus dem Kindergarten brachten. Verbote bringen wenig, das weiß die Autorin natürlich auch, aber vielleicht kann ihre „Motzkuh-Reihe“, zu der auch das vorliegende Buch zählt, ein wenig als kleiner Erziehungsratgeber für gestresste Eltern dienen. Die Illustratorin Dorothea Ackroyd hat die Texte wieder kindgerecht bildlich umgesetzt. Und als kleine Überraschung gibt es für jede kleine Leseratte noch eine Stofffigur, die das Meckerschaf zeigt.

Justus und Josefine sind heute längst bekannt dafür, dass sie immer und immer wieder Besuch von der kleinen Motzkuh und ihren Freunden erhalten. Und wenn das Quartett, zu dem neben der Motzkuh noch der Brüll-Löwe, das Quengelmonster und das Meckerschaf gehören, das Kinderzimmer der beiden Geschwister erobert haben, dann geht es da so richtig zur Sache. Dann wird gemeckert und gemotzt, so etwas kann man sich kaum vorstellen!

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Dieses Mal hat es das Meckerschaf auf Justus und Josefine abgesehen. Es meckert und meckert und wirft mit schlimmen Ausdrücken um sich herum, wobei das Eierloch noch zu den harmlosen Begriffen zählt. Auch das Wort mit Sch..., das Erwachsene gar nicht gerne hören, ertönt im Kinderzimmer. Josefine will sich das aber nicht gefallen lassen und sagt jedes Mal, wenn das kleine Meckerschaf wieder ein Schimpfwort gebraucht: „Wer es sagt, ist es selber!“

Und da geschieht das wirklich Unglaubliche! Das kleine Meckerschaf verwandelt sich jedes Mal sofort in den Begriff, den es Josefine und Justus zuwirft. Das ist vielleicht eine spannende Sache ...

Kinder schnappen im Alter ab drei Jahren, meistens dann, wenn sie in den Kindergarten gehen, die ersten Schimpfwörter auf. Meist wissen sie gar nicht, was sie da sagen, aber Erwachsene ärgert es trotzdem. Und weil auch kleine Kinder schon lernen können, wo ihre Grenzen sind, sollten Eltern ihnen vernünftig erklären, warum der Gebrauch von Schimpfwörtern nicht besonders schön ist. Natürlich wird man nicht verhindern können, dass die Kleinen hin und wieder einmal ein solches Wort in den Mund nehmen, man selbst hat sich das Fluchen ja auch nicht ganz abgewöhnt, wenn man einmal ehrlich ist, aber man kann den Kindern zeigen, wo ein Schimpfwort angebracht ist und wo es beleidigend wirken wird.

Annette Langens Buch ist, wie die Autorin in ihrem Nachwort betont, natürlich „familienerprobt“. Auch sie kennt die Zeiten, in denen ihre Kinder die ersten Schimpfworte mit aus dem Kindergarten brachten. Verbote bringen wenig, das weiß die Autorin natürlich auch, aber vielleicht kann ihre „Motzkuh-Reihe“, zu der auch das vorliegende Buch zählt, ein wenig als kleiner Erziehungsratgeber für gestresste Eltern dienen. Die Illustratorin Dorothea Ackroyd hat die Texte wieder kindgerecht bildlich umgesetzt. Und als kleine Überraschung gibt es für jede kleine Leseratte noch eine Stofffigur, die das Meckerschaf zeigt.

geschrieben am 28.11.2006 | 369 Wörter | 2018 Zeichen

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