Der Verlag wurde 1934 von Wolfgang Krüger, einem Liebhaber der Romantik- und Abenteuerliteratur, in Berlin gegründet. Schon im ersten Programm hatte er einen Autor, der dies erfolgreich verkörperte: John Knittel mit »Via Mala«. Noch vor Ausbruch des Zweiten Weltkrieges versammelte er deutsche und internationale Autoren mit ihren Spitzenwerken (u.a. B. Traven und C. S. Forester).

1943 aus Berlin vertrieben, kamen Verlag und Verleger im Jahre 1945 nach Hamburg, wo das Unternehmen aus dem Nichts neu begonnen und in den 50er und 60er Jahren zu einem »Mittler wertvoller Unterhaltungsliteratur« (Börsenblatt 1961) aufgebaut wurde. Hermann Wouk, Victoria Holt, Catherine Gaskin, Pearl S. Buck und Peter de Mendelssohn waren die herausragenden Autoren.

Im Jahre 1970 übernahm der S. Fischer Verlag Produktion und Anteile des Verlages und gründete diesen nach dem Tod von Wolfgang Krüger als selbständigen Verlag mit eigenem Programm 1976 neu in Frankfurt am Main. Heute basiert das Verlagsprogramm vor allem auf zwei Bereichen, der unterhaltenden Belletristik und populäre Sachbucher.

Seit Beginn der 90er Jahre hat sich der Krüger Verlag zu einem der großen Publikumsverlage entwickelt -mit der ganzen Programmbreite eines modernen und innovativen Hauses:

In der Belletristik mit den Schwerpunkten Frauenroman, historischer Roman und Krimis für Frauen, im besonderen die Weltbestsellerautorinnen Barbara Wood und Marianne Fredriksson, die mit ihrem Gesamtwerk bei Krüger vertreten sind. Des weiteren Susanne Fröhlich, die sowohl mit ihren Romanen („Frisch gemacht“) als auch mit ihrem populären Sachbüchern, gemeinsam mit Constanze Kleis („Jeder Fisch ist schön“ und „F(r)ischhalteabkommen“ im Verlagsprogramm vertreten ist.

Im Frauensachbuch prägen bekannte Autorinnen wie Harriet Rubin „Macchiavelli für Frauen“ das Bild des Verlages.

Erstellt am 19.09.2006 von Administrator