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Echo


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Rezension von

Thomas Stumpf

Echo Der zweite Band von „Desert Run“ setzt die Story von „Atomic Dreams“ konsequent fort, neue Facetten bilden sich heraus. Annie Trotter war nicht nur die Testpilotin der Beta-Skin, sondern quasi ihre Erfinderin. Das Material, das mit dem Körper quasi auf molekularer Ebene eine Verbindung eingeht, war aber vielmehr als nur die mĂ€chtige Superwaffe, die HENRI darin sehen wollte. Die Beta-Skin hat heilende KrĂ€fte, weil sie biomolekulare Modifikationen vornehmen kann. Julie erlebt dies am eigenen Leib. Ein Test ergibt, dass die Beta-Skin, die sich an ihr festgesetzt hat, alle Krebszellen in ihren Körper vernichtet hat. Als sie schließlich dank ihrer empathischen Gabe und mittels der FĂ€higkeiten der Beta-Skin die kleine Tochter ihrer JĂ€gerin Ivy Raven von Taubheit heilt, gewinnt sie eine mĂ€chtige VerbĂŒndete gegen ihre Verfolger, denn Ivy wechselt von nun an die Seiten und steht Julie bei, wĂ€hrend die Beta-Skin weiterwĂ€chst und immer mehr von Julies KörperoberflĂ€che in Besitz nimmt. Dies fĂŒhrt dazu, dass Annies Geist, der in der Molekularstruktur des Materials weiterlebt, immer prĂ€senter in Julie wird, sie die intimsten Gedanken und Erinnerungen der Toten teilt und die Grenzen zwischen beiden Frauen immer unklarer werden. FĂŒr Julie wird das zum Problem, denn sie befĂŒrchtet den Verlust ihrer eigenen Persönlichkeit. Der bibelzitierende Obdachlose Cain, der ebenfalls bei Annies Tod einen kleinen Teil der Beta-Skin abbekommen hat, reist weiter mordend und von eigener Todessehnsucht getrieben durchs Land, um Julie aufzuspĂŒren. Er bleibt eine geheimnisvolle Figur mit unklarer Zielsetzung, sein Name dĂŒrfte aber nicht zufĂ€llig gewĂ€hlt sein. Bei aller Storylastigkeit kommen Handlung und Action nicht zu kurz. Die bekannten s/w Zeichnungen von Terry Moore fangen das Geschehen dynamisch und realistisch ein. „Desert Run“ ist keine beliebige Fortsetzung, sondern knĂŒpft perfekt an den ersten Band an und bringt der ohnehin komplexen Story ein Mehr an Tiefe und Detailreichtum. Im Mittelpunkt steht die Allianz der drei starken Frauen Annie, Julie und Ivy. Man erfĂ€hrt einiges mehr ĂŒber die UmstĂ€nde von Annies Tod, wie es bereits in Band 01 angedeutet war. „Echo“ hĂ€lt die Messlatte weiter hoch und bleibt eine großartige Comic-Reihe.

Der zweite Band von „Desert Run“ setzt die Story von „Atomic Dreams“ konsequent fort, neue Facetten bilden sich heraus. Annie Trotter war nicht nur die Testpilotin der Beta-Skin, sondern quasi ihre Erfinderin. Das Material, das mit dem Körper quasi auf molekularer Ebene eine Verbindung eingeht, war aber vielmehr als nur die mĂ€chtige Superwaffe, die HENRI darin sehen wollte. Die Beta-Skin hat heilende KrĂ€fte, weil sie biomolekulare Modifikationen vornehmen kann.

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Julie erlebt dies am eigenen Leib. Ein Test ergibt, dass die Beta-Skin, die sich an ihr festgesetzt hat, alle Krebszellen in ihren Körper vernichtet hat. Als sie schließlich dank ihrer empathischen Gabe und mittels der FĂ€higkeiten der Beta-Skin die kleine Tochter ihrer JĂ€gerin Ivy Raven von Taubheit heilt, gewinnt sie eine mĂ€chtige VerbĂŒndete gegen ihre Verfolger, denn Ivy wechselt von nun an die Seiten und steht Julie bei, wĂ€hrend die Beta-Skin weiterwĂ€chst und immer mehr von Julies KörperoberflĂ€che in Besitz nimmt. Dies fĂŒhrt dazu, dass Annies Geist, der in der Molekularstruktur des Materials weiterlebt, immer prĂ€senter in Julie wird, sie die intimsten Gedanken und Erinnerungen der Toten teilt und die Grenzen zwischen beiden Frauen immer unklarer werden. FĂŒr Julie wird das zum Problem, denn sie befĂŒrchtet den Verlust ihrer eigenen Persönlichkeit.

Der bibelzitierende Obdachlose Cain, der ebenfalls bei Annies Tod einen kleinen Teil der Beta-Skin abbekommen hat, reist weiter mordend und von eigener Todessehnsucht getrieben durchs Land, um Julie aufzuspĂŒren. Er bleibt eine geheimnisvolle Figur mit unklarer Zielsetzung, sein Name dĂŒrfte aber nicht zufĂ€llig gewĂ€hlt sein.

Bei aller Storylastigkeit kommen Handlung und Action nicht zu kurz. Die bekannten s/w Zeichnungen von Terry Moore fangen das Geschehen dynamisch und realistisch ein. „Desert Run“ ist keine beliebige Fortsetzung, sondern knĂŒpft perfekt an den ersten Band an und bringt der ohnehin komplexen Story ein Mehr an Tiefe und Detailreichtum. Im Mittelpunkt steht die Allianz der drei starken Frauen Annie, Julie und Ivy. Man erfĂ€hrt einiges mehr ĂŒber die UmstĂ€nde von Annies Tod, wie es bereits in Band 01 angedeutet war. „Echo“ hĂ€lt die Messlatte weiter hoch und bleibt eine großartige Comic-Reihe.

geschrieben am 09.04.2018 | 337 Wörter | 1951 Zeichen

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