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Der Circle


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Rezension von

Melina Liebler

Der Circle Der Circle von Dave Eggers ist ein wirklich toller Roman, der mich wieder zum Lesen gebracht hat. Die Dystopie handelt von der 24-jährigen Mae, die eine langweilige Arbeitsstelle nach ihrem Studium bekommen hat. Durch ihre College-Freundin Annie ergattert sie aber einen neuen Job bei dem angesagtesten und mächtigsten IT-Unternehmen „Der Circle“. Nicht nur Mae, sondern auch ihre Eltern sind Feuer und Flamme. Durch die tolle Arbeitsatmosphäre- intelligente und nette Kollegen, schöner Campus, Sportangebote, Wohnangebote, etc. – sowie für die Öffentlichkeit entwickelten technischen Fortschritte und Verbesserungsvorschläge ist Mae ziemlich schnell davon überzeugt, dass der Circle nicht nur ein sehr guter Arbeitgeber ist, sondern auch einen schlicht weg positiven Einfluss auf die Menschen hat. Naiv unterstützt Mae alle technischen Veränderungen und wird quasi zum Gesicht der „Schließung des Circles“, obwohl sich ihre sozialen Kontakte außerhalb des Circles immer weiter von ihr abwenden. Ein top aktueller Roman, der zeigt, welche Folgen die Mechanismen unserer heutigen sozialen Netzwerke und technischen Möglichkeiten des Internets auf unsere Privatsphäre haben und noch haben werden/können. Obwohl die Arbeitskultur in den vergleichbaren Silicon Valley Unternehmen als sehr fortschrittlich angesehen wird, wird die blasenartige und auch sektenartige Atmosphäre kritisiert (Diese Kritik ist natürlich nicht neu). Mir hat das Lesen durch den leichten und verständlichen Schreibstil sehr viel Spaß gemacht. Zudem konnte ich mich anfangs sehr gut mit der Protagonistin identifizieren, da ich mich in der gleichen Lebenslage befinde. Kritisch sehe ich aber die große Naivität von Mae, welche mir etwas unglaubwürdig für eine studierte Person vorkommt. Auch bin ich persönlich mit dem Ende des Romans etwas unzufrieden. Dies liegt natürlich im Auge des Betrachters und werde dies nicht weiter ausführen, um niemanden etwas vorweg zu nehmen. Insgesamt ein sehr lesenswertes Buch über das aktuelle Zeitalter der Digitalisierung. Man beginnt zu hinterfragen, wie wichtig die persönliche Privatsphäre ist und merkt, dass mehr Bildschirme nicht immer eine Verbesserung darstellt.

Der Circle von Dave Eggers ist ein wirklich toller Roman, der mich wieder zum Lesen gebracht hat. Die Dystopie handelt von der 24-jährigen Mae, die eine langweilige Arbeitsstelle nach ihrem Studium bekommen hat. Durch ihre College-Freundin Annie ergattert sie aber einen neuen Job bei dem angesagtesten und mächtigsten IT-Unternehmen „Der Circle“. Nicht nur Mae, sondern auch ihre Eltern sind Feuer und Flamme. Durch die tolle Arbeitsatmosphäre- intelligente und nette Kollegen, schöner Campus, Sportangebote, Wohnangebote, etc. – sowie für die Öffentlichkeit entwickelten technischen Fortschritte und Verbesserungsvorschläge ist Mae ziemlich schnell davon überzeugt, dass der Circle nicht nur ein sehr guter Arbeitgeber ist, sondern auch einen schlicht weg positiven Einfluss auf die Menschen hat. Naiv unterstützt Mae alle technischen Veränderungen und wird quasi zum Gesicht der „Schließung des Circles“, obwohl sich ihre sozialen Kontakte außerhalb des Circles immer weiter von ihr abwenden.

Ein top aktueller Roman, der zeigt, welche Folgen die Mechanismen unserer heutigen sozialen Netzwerke und technischen Möglichkeiten des Internets auf unsere Privatsphäre haben und noch haben werden/können. Obwohl die Arbeitskultur in den vergleichbaren Silicon Valley Unternehmen als sehr fortschrittlich angesehen wird, wird die blasenartige und auch sektenartige Atmosphäre kritisiert (Diese Kritik ist natürlich nicht neu).

Mir hat das Lesen durch den leichten und verständlichen Schreibstil sehr viel Spaß gemacht. Zudem konnte ich mich anfangs sehr gut mit der Protagonistin identifizieren, da ich mich in der gleichen Lebenslage befinde. Kritisch sehe ich aber die große Naivität von Mae, welche mir etwas unglaubwürdig für eine studierte Person vorkommt. Auch bin ich persönlich mit dem Ende des Romans etwas unzufrieden. Dies liegt natürlich im Auge des Betrachters und werde dies nicht weiter ausführen, um niemanden etwas vorweg zu nehmen.

Insgesamt ein sehr lesenswertes Buch über das aktuelle Zeitalter der Digitalisierung. Man beginnt zu hinterfragen, wie wichtig die persönliche Privatsphäre ist und merkt, dass mehr Bildschirme nicht immer eine Verbesserung darstellt.

geschrieben am 13.04.2016 | 307 Wörter | 1873 Zeichen

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