Lichtjahre zu dir "Eden und Orion – Lichtjahre zu dir" von der britischen Autorin Helen Douglas erschien im August 2013 in gebundener Form beim Fischer-Sauerländer-Verlag. Als der gut aussende Ryan neu auf die Schule kommt, sind die Mädchen hin und weg von ihm. Auch Eden hat es voll erwischt, was ihrem Freund Connor gar nicht passt. Eden versucht, Ryan näher zu kommen. Dabei fallen ihr immer wieder merkwürdige Dinge auf. So hat Ryan überhaupt keine Ahnung von der jüngeren Geschichte. Nicht einmal die wichtigsten Namen sagen ihm etwas. Auch mit Pizza kann er nichts anfangen. Als Eden dann ein Buch in Ryans Wohnung findet, dass von einem neuen Stern handelt, den Connor erst noch entdecken wird, stellt sie Ryan zur Rede. "Eden und Orion – Lichtjahre zu dir" ist ein unterhaltsames Jugendbuch, dass vor allem durch die sehr gut durchdachten Charaktere besticht. Statt den üblichen Stereotypen, die man oft antrifft, wenn die Protagonisten noch im Schulalter sind, präsentiert einem die Autorin hier komplexe Figuren, deren Handeln nicht immer so ohne Weiteres vorhersehbar ist. Dadurch wirken sie sehr authentisch und wachsen einem auch viel schneller ans Herz als die immer gleichen Charaktere vieler Jugendbücher, deren nächsten Satz man praktisch schon vorher zitieren kann. Besonders Ryan und Edens Freund Connor fand ich sehr sympathisch und konnte mir beide gut vorstellen. Eden selbst ist als Protagonisten und als diejenige, aus deren Perspektive das Geschehen geschildert wird, eben diejenige, in die man sich selbst hineinversetzt. Das gelingt aber sehr gut, denn die Autorin beschreibt Edens Gefühle nicht nur äußerst einfühlsam, sondern auch natürlich. So muss man sich gar nicht überlegen, wie die Heldin sich in einer bestimmten Situation fühlen würde. Man entwickelt vielmehr die gleichen Emotionen angesichts dessen, was Eden erlebt. Als erwachsene Leserin war mir die Geschichte insgesamt etwas zu schnell abgearbeitet. Meiner Meinung nach hätten die Ereignisse das Potenzial gehabt, noch viel näher ausgeführt zu werden. So erfährt Eden schon sehr früh, dass Ryan aus der Zukunft stammt, und damit nehmen die Ereignisse ihren rasanten Lauf. Für jugendliche Leser mag allerdings gerade dieses Tempo einer der besonderen Reize des Buches sein, denn die Autorin redet wirklich nicht lange um den heißen Brei herum. Nachdem Eden Ryan zur Rede gestellt hat, vergehen nicht erst Stunden oder gar Tage, in denen nichts Spannendes passiert, bevor sie mehr Informationen erhält. Stattdessen wird sie und damit auch der Leser ziemlich direkt in die Hintergründe eingeweiht. Dennoch bietet der weitere Verlauf des Buches noch so manche Überraschung. Fazit: "Eden und Orion – Lichtjahre zu dir" ist eine spannende, romantische und witzige Geschichte für junge Leser, die vor allem durch sehr lebensechte Charaktere zu überzeugen weiß. Die flotte Erzählweise und die einfache Sprache sorgen dafür, dass auch ein eher lesefaules Publikum nicht so schnell den Spaß an der Geschichte verliert. Und obwohl es für die eigentliche Geschichte nicht von Belang ist, ist das Buchcover einfach wunderschön und macht sich hervorragend in jedem Bücherregal.

"Eden und Orion – Lichtjahre zu dir" von der britischen Autorin Helen Douglas erschien im August 2013 in gebundener Form beim Fischer-Sauerländer-Verlag.

Als der gut aussende Ryan neu auf die Schule kommt, sind die Mädchen hin und weg von ihm. Auch Eden hat es voll erwischt, was ihrem Freund Connor gar nicht passt. Eden versucht, Ryan näher zu kommen. Dabei fallen ihr immer wieder merkwürdige Dinge auf. So hat Ryan überhaupt keine Ahnung von der jüngeren Geschichte. Nicht einmal die wichtigsten Namen sagen ihm etwas. Auch mit Pizza kann er nichts anfangen. Als Eden dann ein Buch in Ryans Wohnung findet, dass von einem neuen Stern handelt, den Connor erst noch entdecken wird, stellt sie Ryan zur Rede.

"Eden und Orion – Lichtjahre zu dir" ist ein unterhaltsames Jugendbuch, dass vor allem durch die sehr gut durchdachten Charaktere besticht. Statt den üblichen Stereotypen, die man oft antrifft, wenn die Protagonisten noch im Schulalter sind, präsentiert einem die Autorin hier komplexe Figuren, deren Handeln nicht immer so ohne Weiteres vorhersehbar ist. Dadurch wirken sie sehr authentisch und wachsen einem auch viel schneller ans Herz als die immer gleichen Charaktere vieler Jugendbücher, deren nächsten Satz man praktisch schon vorher zitieren kann.

Besonders Ryan und Edens Freund Connor fand ich sehr sympathisch und konnte mir beide gut vorstellen. Eden selbst ist als Protagonisten und als diejenige, aus deren Perspektive das Geschehen geschildert wird, eben diejenige, in die man sich selbst hineinversetzt. Das gelingt aber sehr gut, denn die Autorin beschreibt Edens Gefühle nicht nur äußerst einfühlsam, sondern auch natürlich. So muss man sich gar nicht überlegen, wie die Heldin sich in einer bestimmten Situation fühlen würde. Man entwickelt vielmehr die gleichen Emotionen angesichts dessen, was Eden erlebt.

Als erwachsene Leserin war mir die Geschichte insgesamt etwas zu schnell abgearbeitet. Meiner Meinung nach hätten die Ereignisse das Potenzial gehabt, noch viel näher ausgeführt zu werden. So erfährt Eden schon sehr früh, dass Ryan aus der Zukunft stammt, und damit nehmen die Ereignisse ihren rasanten Lauf. Für jugendliche Leser mag allerdings gerade dieses Tempo einer der besonderen Reize des Buches sein, denn die Autorin redet wirklich nicht lange um den heißen Brei herum. Nachdem Eden Ryan zur Rede gestellt hat, vergehen nicht erst Stunden oder gar Tage, in denen nichts Spannendes passiert, bevor sie mehr Informationen erhält. Stattdessen wird sie und damit auch der Leser ziemlich direkt in die Hintergründe eingeweiht. Dennoch bietet der weitere Verlauf des Buches noch so manche Überraschung.

Fazit: "Eden und Orion – Lichtjahre zu dir" ist eine spannende, romantische und witzige Geschichte für junge Leser, die vor allem durch sehr lebensechte Charaktere zu überzeugen weiß. Die flotte Erzählweise und die einfache Sprache sorgen dafür, dass auch ein eher lesefaules Publikum nicht so schnell den Spaß an der Geschichte verliert. Und obwohl es für die eigentliche Geschichte nicht von Belang ist, ist das Buchcover einfach wunderschön und macht sich hervorragend in jedem Bücherregal.

geschrieben am 27.12.2013 | 482 Wörter | 2657 Zeichen