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Das verbotene Eden, Bd. 2: Logan und Gwen


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Rezension von

Letterschming

Logan und Gwen „Logan und Gwen“ ist der zweite Band der Reihe „Das verbotene Eden“ von dem deutschen Autor Thomas Thiemeyer. Er erschien im September 2012 in gebundener Form beim Knaur-Verlag. Teil eins ist bereits seit August 2011 unter dem Titel „David und Juna“ beim PAN-Verlag erhĂ€ltlich. Es ist das Jahr 2080. Vor 65 Jahren hat ein Virus sich unter den Menschen ausgebreitet und eine Feindschaft zwischen MĂ€nnern und Frauen entstehen lassen, die zu einem schrecklichen Krieg fĂŒhrte. Ein Großteil der Menschheit rottet sich selbst aus. Heute leben die Menschen streng getrennt, gespalten durch einen tief verwurzelten Hass auf das andere Geschlecht. WĂ€hrend die Frauen in kleinen Orten in den WĂ€ldern wohnen und von der Jagd leben, haben sich die MĂ€nner in den Ruinen der großen Stadt eingerichtet. Nur noch wenige Kinder kommen auf die Welt, sodass auch die wenigen verbliebenen Menschen bald aussterben wĂŒrden. Außerdem gerĂ€t der brĂŒchige Frieden ins Wanken, als eine Rattenplage in der Stadt die VorrĂ€te knapp werden lĂ€sst und der Anteil, den die MĂ€nner an der Ernte der Frauen erhalten, nicht mehr ausreicht. Anstatt sich nur das zu holen, was ihnen zusteht, ĂŒberfallen sie die Dörfer der Frauen und nehmen, was sie kriegen können. In dieser Zeit leben Juna und David. Trotz widrigster UmstĂ€nde verlieben sich die beiden SiebzehnjĂ€hrigen ineinander und fliehen schließlich gemeinsam, um einen Ort zu finden, wo sie frei zusammen leben können. Auch die junge Heilerin Gwen hat von dem erfahren, was die beiden getan haben. Sie selbst fĂŒhlt sich ganz allein auf der Welt. Als sie sich einem SpĂ€htrupp anschließt, der in der Stadt der MĂ€nner spionieren soll, wird sie von dem jungen Logan gefangen genommen. Er will sie als Sklavin verkaufen, doch dann bringt er es nicht ĂŒber sich. Zwischen den beiden entwickeln sich GefĂŒhle, die sie noch nie zuvor empfunden haben, und plötzlich bekommen sie am eigenen Leib zu spĂŒren, was es heißt, sich gegen das System zu wenden. Auch im zweiten Band seiner „Das verbotene Eden“-Reihe gelingt es dem Autor wieder, seine Leser in eine völlig andere Welt zu entfĂŒhren. Im Gegensatz zum ersten Teil findet man dieses Mal sogar wesentlich schneller in die Geschichte hinein, da der Autor nicht mehr so viel erklĂ€ren muss. Er fasst zwar nochmal die wichtigsten Eigenheiten dieser Welt zusammen, aber man kennt sich bereits mit der Lebensweise und vor allem der Denkweise der Menschen aus. Daher ist es auch dringend zu empfehlen, zuerst „David und Juna“ zu lesen, auch wenn die Handlungen selbst separat voneinander funktionieren. Obwohl die Handlung des zweiten Bandes der des ersten Teils Ă€hnelt, langweilt einen die Geschichte nicht. Abgesehen von dem Grundprinzip schafft der Autor nĂ€mlich ein völlig neues Abenteuer, das den Roman wieder zu einem wahren Pageturner werden lĂ€sst. Dass die Protagonisten nicht die selben sind wie im ersten Band hat mich zunĂ€chst etwas verwirrt, doch tatsĂ€chlich hat es mir beim Lesen dann sehr gut gefallen. Durch die neuen Perspektiven kommen auch neue Gedanken auf, die im ersten Band eher kurz kamen. Fazit: „Logan und Gwen“ muss sich in Sachen Spannung nicht hinter seinem VorgĂ€nger verstecken. Auch hier liefert der Autor wieder ein halsbrecherisches Abenteuer, das jedoch nicht oberflĂ€chlich ausfĂ€llt, sondern in einer neuartigen und gut durchdachten Dystopie interessante GedankengĂ€nge aufzeigt und einen selbst zum Philosophieren anregt.

„Logan und Gwen“ ist der zweite Band der Reihe „Das verbotene Eden“ von dem deutschen Autor Thomas Thiemeyer. Er erschien im September 2012 in gebundener Form beim Knaur-Verlag. Teil eins ist bereits seit August 2011 unter dem Titel „David und Juna“ beim PAN-Verlag erhĂ€ltlich.

weitere Rezensionen von Letterschming

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rezensiert seit
Buchtitel
2
06.06.2016
4
06.06.2016

Es ist das Jahr 2080. Vor 65 Jahren hat ein Virus sich unter den Menschen ausgebreitet und eine Feindschaft zwischen MĂ€nnern und Frauen entstehen lassen, die zu einem schrecklichen Krieg fĂŒhrte. Ein Großteil der Menschheit rottet sich selbst aus. Heute leben die Menschen streng getrennt, gespalten durch einen tief verwurzelten Hass auf das andere Geschlecht. WĂ€hrend die Frauen in kleinen Orten in den WĂ€ldern wohnen und von der Jagd leben, haben sich die MĂ€nner in den Ruinen der großen Stadt eingerichtet. Nur noch wenige Kinder kommen auf die Welt, sodass auch die wenigen verbliebenen Menschen bald aussterben wĂŒrden. Außerdem gerĂ€t der brĂŒchige Frieden ins Wanken, als eine Rattenplage in der Stadt die VorrĂ€te knapp werden lĂ€sst und der Anteil, den die MĂ€nner an der Ernte der Frauen erhalten, nicht mehr ausreicht. Anstatt sich nur das zu holen, was ihnen zusteht, ĂŒberfallen sie die Dörfer der Frauen und nehmen, was sie kriegen können.

In dieser Zeit leben Juna und David. Trotz widrigster UmstĂ€nde verlieben sich die beiden SiebzehnjĂ€hrigen ineinander und fliehen schließlich gemeinsam, um einen Ort zu finden, wo sie frei zusammen leben können. Auch die junge Heilerin Gwen hat von dem erfahren, was die beiden getan haben. Sie selbst fĂŒhlt sich ganz allein auf der Welt. Als sie sich einem SpĂ€htrupp anschließt, der in der Stadt der MĂ€nner spionieren soll, wird sie von dem jungen Logan gefangen genommen. Er will sie als Sklavin verkaufen, doch dann bringt er es nicht ĂŒber sich. Zwischen den beiden entwickeln sich GefĂŒhle, die sie noch nie zuvor empfunden haben, und plötzlich bekommen sie am eigenen Leib zu spĂŒren, was es heißt, sich gegen das System zu wenden.

Auch im zweiten Band seiner „Das verbotene Eden“-Reihe gelingt es dem Autor wieder, seine Leser in eine völlig andere Welt zu entfĂŒhren. Im Gegensatz zum ersten Teil findet man dieses Mal sogar wesentlich schneller in die Geschichte hinein, da der Autor nicht mehr so viel erklĂ€ren muss. Er fasst zwar nochmal die wichtigsten Eigenheiten dieser Welt zusammen, aber man kennt sich bereits mit der Lebensweise und vor allem der Denkweise der Menschen aus. Daher ist es auch dringend zu empfehlen, zuerst „David und Juna“ zu lesen, auch wenn die Handlungen selbst separat voneinander funktionieren.

Obwohl die Handlung des zweiten Bandes der des ersten Teils Àhnelt, langweilt einen die Geschichte nicht. Abgesehen von dem Grundprinzip schafft der Autor nÀmlich ein völlig neues Abenteuer, das den Roman wieder zu einem wahren Pageturner werden lÀsst. Dass die Protagonisten nicht die selben sind wie im ersten Band hat mich zunÀchst etwas verwirrt, doch tatsÀchlich hat es mir beim Lesen dann sehr gut gefallen. Durch die neuen Perspektiven kommen auch neue Gedanken auf, die im ersten Band eher kurz kamen.

Fazit: „Logan und Gwen“ muss sich in Sachen Spannung nicht hinter seinem VorgĂ€nger verstecken. Auch hier liefert der Autor wieder ein halsbrecherisches Abenteuer, das jedoch nicht oberflĂ€chlich ausfĂ€llt, sondern in einer neuartigen und gut durchdachten Dystopie interessante GedankengĂ€nge aufzeigt und einen selbst zum Philosophieren anregt.

geschrieben am 03.09.2012 | 537 Wörter | 2938 Zeichen

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