Navigation

Seiten der Rubrik "Bücher"


Google Anzeigen

Anzeigen

Bücher

Der Torwächter


Statistiken
  • 8365 Aufrufe

Informationen zum Buch
  ISBN
  Autor
  Verlag
  Sprache
  Seiten
  Erscheinungsjahr
  Extras

Rezension von

Letterschming

Der Torwächter „Der Torwächter“ ist ein Jugendroman von dem deutschen Autor Markus Stromiedel. Das Buch erschien im Februar 2012 in gebundener Form beim Dressler-Verlag. Kurz nachdem Simon mit seiner Familie im Haus seines Großvaters eingezogen ist, verschwindet dieser spurlos. Simons Eltern behaupten, dass er auf Geschäftsreise sei, aber Simon ahnt, dass etwas nicht stimmt. Immer wieder geschehen merkwürdige Ereignisse. Auf dem Dachboden findet Simon unheimliche Bilder, die Scheune darf er gar nicht erst betreten. In der Nähe des Hauses entdeckt er einen alten Turm, der ihn fast magisch anzieht. Gemeinsam mit seiner neuen Freundin Ira versucht Simon herauszufinden, was vor sich geht. Dabei stoßen die beiden auf die Torwächter. Simon muss schnell feststellen, dass das Schicksal seiner Familie und damit sein eigenes dichter mit diesem Ort und den Torwächtern verstrickt ist, als er es sich hätte träumen lassen. „Der Torwächter“ wird vom Verlag für ein Publikum ab elf Jahren empfohlen, was meiner Meinung nach ein wenig hoch angesetzt ist. Sowohl die Geschichte als auch das Layout sind durchaus schon für Leser ab neun oder zehn Jahren geeignet. Die Schrift ist relativ groß und die Seiten sind nicht allzu dicht bedruckt. So können Leseeifrige sich das Buch auch schon vornehmen, wenn sie noch nicht elf Jahre alt sind. Die Handlung ist ebenfalls nicht zu viel für jüngere Leser. Obwohl es zwischendurch schon unheimlich wird mit sonderbaren Geräuschen und leuchtenden Augen, die auf einmal im Dunkeln auftauchen, ist die Geschichte nicht brutal oder blutrünstig. Viele Szenen spielen an Orten wie Dachböden oder im Wald, wodurch der Roman schon sehr zum Gruseln einlädt. Da kann läuft einem immer mal wieder eine Gänsehaut über den Rücken. Albträume verursacht die Geschichte aber dann auch wieder nicht. Hier gelingt es dem Autor, eine sehr gute Balance zwischen der richtigen Portion Grusel und der nötigen Spannung zu finden. So hält einen der Roman auch durchgehend in seinem Bann. Die unheimliche Atmosphäre zieht einen richtig in die Geschichte hinein. Völlig neuartig ist die Handlung zwar nicht, aber sie wartet trotzdem immer wieder mit überraschenden Wendungen auf, sodass gerade die junge Lesegruppe, an die das Buch gerichtet ist, sicher nicht vorhersehen kann, wie es weitergeht. Etwas schade fand ich die knappe Abhandlung der Charaktere. Zwar tut es der Spannung gut, dass der Autor nicht so viel abschweift, sondern relativ zügig schreibt. An manchen Stellen hätte er aber ruhig noch etwas mehr auf die Figuren eingehen können. Auch jüngere Leser wollen schließlich mit ihren Helden fiebern. Simon kommt dabei noch am besten weg. Seine Freundin Ira und die anderen Charaktere hingegen werden nur minimal vorgestellt. Fazit: Obwohl den Figuren meiner Meinung nach ein bisschen mehr Aufmerksamkeit hätte zukommen können, liefert „Der Torwächter“ eine sehr spannende und schöne Geschichte. Für die junge Altersklasse, für die dieses Buch geschrieben wurde, dürfte die zügige Schreibweise genau richtig sein, damit sie nicht die Lust am Weiterlesen verlieren und so richtig in der Geschichte versinken können.

„Der Torwächter“ ist ein Jugendroman von dem deutschen Autor Markus Stromiedel. Das Buch erschien im Februar 2012 in gebundener Form beim Dressler-Verlag.

weitere Rezensionen von Letterschming

#
rezensiert seit
Buchtitel
2
06.06.2016
4
06.06.2016

Kurz nachdem Simon mit seiner Familie im Haus seines Großvaters eingezogen ist, verschwindet dieser spurlos. Simons Eltern behaupten, dass er auf Geschäftsreise sei, aber Simon ahnt, dass etwas nicht stimmt. Immer wieder geschehen merkwürdige Ereignisse. Auf dem Dachboden findet Simon unheimliche Bilder, die Scheune darf er gar nicht erst betreten. In der Nähe des Hauses entdeckt er einen alten Turm, der ihn fast magisch anzieht. Gemeinsam mit seiner neuen Freundin Ira versucht Simon herauszufinden, was vor sich geht. Dabei stoßen die beiden auf die Torwächter. Simon muss schnell feststellen, dass das Schicksal seiner Familie und damit sein eigenes dichter mit diesem Ort und den Torwächtern verstrickt ist, als er es sich hätte träumen lassen.

„Der Torwächter“ wird vom Verlag für ein Publikum ab elf Jahren empfohlen, was meiner Meinung nach ein wenig hoch angesetzt ist. Sowohl die Geschichte als auch das Layout sind durchaus schon für Leser ab neun oder zehn Jahren geeignet. Die Schrift ist relativ groß und die Seiten sind nicht allzu dicht bedruckt. So können Leseeifrige sich das Buch auch schon vornehmen, wenn sie noch nicht elf Jahre alt sind.

Die Handlung ist ebenfalls nicht zu viel für jüngere Leser. Obwohl es zwischendurch schon unheimlich wird mit sonderbaren Geräuschen und leuchtenden Augen, die auf einmal im Dunkeln auftauchen, ist die Geschichte nicht brutal oder blutrünstig. Viele Szenen spielen an Orten wie Dachböden oder im Wald, wodurch der Roman schon sehr zum Gruseln einlädt. Da kann läuft einem immer mal wieder eine Gänsehaut über den Rücken. Albträume verursacht die Geschichte aber dann auch wieder nicht. Hier gelingt es dem Autor, eine sehr gute Balance zwischen der richtigen Portion Grusel und der nötigen Spannung zu finden.

So hält einen der Roman auch durchgehend in seinem Bann. Die unheimliche Atmosphäre zieht einen richtig in die Geschichte hinein. Völlig neuartig ist die Handlung zwar nicht, aber sie wartet trotzdem immer wieder mit überraschenden Wendungen auf, sodass gerade die junge Lesegruppe, an die das Buch gerichtet ist, sicher nicht vorhersehen kann, wie es weitergeht.

Etwas schade fand ich die knappe Abhandlung der Charaktere. Zwar tut es der Spannung gut, dass der Autor nicht so viel abschweift, sondern relativ zügig schreibt. An manchen Stellen hätte er aber ruhig noch etwas mehr auf die Figuren eingehen können. Auch jüngere Leser wollen schließlich mit ihren Helden fiebern. Simon kommt dabei noch am besten weg. Seine Freundin Ira und die anderen Charaktere hingegen werden nur minimal vorgestellt.

Fazit: Obwohl den Figuren meiner Meinung nach ein bisschen mehr Aufmerksamkeit hätte zukommen können, liefert „Der Torwächter“ eine sehr spannende und schöne Geschichte. Für die junge Altersklasse, für die dieses Buch geschrieben wurde, dürfte die zügige Schreibweise genau richtig sein, damit sie nicht die Lust am Weiterlesen verlieren und so richtig in der Geschichte versinken können.

geschrieben am 13.08.2012 | 479 Wörter | 2700 Zeichen

Kommentare lesen Kommentar schreiben

Kommentare zur Rezension (0)

Platz für Anregungen und Ergänzungen