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Yoga: Jeden tag neu!


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Rezension von

Ragan Tanger

Yoga: Jeden tag neu! Noch nicht die ultimative Variabel Der Titel des Werkes hat mich doch sehr neugierig gemacht, denn alle Yogapraktizierenden wissen um die Bedeutung neuer Anregungen, aber auch der Vorsicht, die dabei anzuwenden ist. Natürlich ist es innovativ und erfrischend neu beispielsweise aus einem Kartensatz zufällig sein Yogaprogramm zusammenzustellen, doch gerade dabei bedarf es äußerster Klarheit und Konzentration, denn mit Yogaübungen (Asanas) spielt man nicht, sondern setzt sie gezielt und am Besten immer in einem größeren Zusammenhang ein. Yoga ist schließlich eine magische Bewegungskunst, bei der auch die individuelle Konstitution eine herausragende Bedeutung einnimmt. Brahmadev Marcel-Anders Hoepgen hat schon einige sehr ansprechende und engagierte Yoga-Publikationen im Systemed-Verlag veröffentlicht, seine tief spirituellen und physischen Yogakenntnisse demonstriert er vor allem in dem grundlegenden und essentiellen Übungsbuch, das vom gleichen Verlag vor einigen Monaten auf den Markt gebracht wurde. Dementsprechend optimistisch schauen wir uns nun das in Ringbuchform gehaltene Flipchart mit den nahezu unendlichen Kombinationen an. Drei Spalten sind jeweils einzeln umklappbar und beinhalten die Grobaufteilung: sitzende, stehende und liegende Übungen. Das ist es dann aber auch schon mit der Systematik für das gesamte Werk und so wird schnell klar, dass es den hohen Anforderungen nicht gerecht werden kann. Es fehlen bei der dieser Kombinationsmöglichkeit unter anderem auch Hinweise auf vorbeugende, rückbeugende, seitbeugende etc. Übungen, da diese ja in einem ausgewogenen Verhältnis geübt werden sollten. Aber immerhin, würde man eine der drei Spalten solitär üben, dann kommt man bei der chronologischen Ausführung an ein durchdachtes und in sich schlüssiges System, was also theoretisch in der Möglichkeit dieses Werkes steckt. Nur: es wird einem nicht gesagt, dass es so oder so funktioniert und so steht man am Anfang mit dem Chart doch erst einmal recht hilflos da. Doch hier der Lichtblick: Yogafreunde finden bestimmt einige Schmankerls, auf die sie sich hierbei freuen können. Zum einen die sehr guten, trotz der Größe, hilfreichen Bebilderungen, dazu die saubere Ausführungsarbeit von Hoepgen auf ihnen und die prägnanten und klaren Erklärungen, die von vorneherein auch Mäßigung und Selbstschutz anbieten wollen. Und ja, es sind aufgrund der Minimalstruktur doch eine ganze Menge Übungen zusammengekommen, die, je nachdem miteinander kombiniert, eben viele tausend Möglichkeiten offenbaren. Knackpunkt ist aber wie gesagt, dass die Kombination weder praktisch (es sind eben nur drei und nicht zehn oder zwanzig Spalten) noch yogatechnisch einfach und sinnvoll zu gestalten ist. Folgendes Abschlussfazit sei hiermit gezogen: Wer viele gut beschriebene Übungen im praktischen Format abrufen möchte, der hat hier tatsächlich ein sinnvolles Nachschlagewerk, das auch noch schnell in die drei Kategorien sitzend, stehend, liegend eingeteilt werden kann. Tatsächliche Kombinationszyklen halte ich aber aus gesundheitlichen und systematischen Gründen für zumindest nicht ganz einfach durchführbar; es gilt meines Erachtens nach wie vor eine Marktlücke für genau jenes Bedürfnis (was ganz zweifelsfrei vorhanden ist) zu befriedigen: nämlich dem Yogaanwender eine variable, dabei aber orthopädisch saubere und yogatechnisch logische Abfolgensystematik zu schenken, die vielfältige Freude bereiten könnte. Ich rate: nicht aufgeben, weiter probieren.

Noch nicht die ultimative Variabel

weitere Rezensionen von Ragan Tanger


Der Titel des Werkes hat mich doch sehr neugierig gemacht, denn alle Yogapraktizierenden wissen um die Bedeutung neuer Anregungen, aber auch der Vorsicht, die dabei anzuwenden ist. Natürlich ist es innovativ und erfrischend neu beispielsweise aus einem Kartensatz zufällig sein Yogaprogramm zusammenzustellen, doch gerade dabei bedarf es äußerster Klarheit und Konzentration, denn mit Yogaübungen (Asanas) spielt man nicht, sondern setzt sie gezielt und am Besten immer in einem größeren Zusammenhang ein. Yoga ist schließlich eine magische Bewegungskunst, bei der auch die individuelle Konstitution eine herausragende Bedeutung einnimmt.

Brahmadev Marcel-Anders Hoepgen hat schon einige sehr ansprechende und engagierte Yoga-Publikationen im Systemed-Verlag veröffentlicht, seine tief spirituellen und physischen Yogakenntnisse demonstriert er vor allem in dem grundlegenden und essentiellen Übungsbuch, das vom gleichen Verlag vor einigen Monaten auf den Markt gebracht wurde. Dementsprechend optimistisch schauen wir uns nun das in Ringbuchform gehaltene Flipchart mit den nahezu unendlichen Kombinationen an. Drei Spalten sind jeweils einzeln umklappbar und beinhalten die Grobaufteilung: sitzende, stehende und liegende Übungen. Das ist es dann aber auch schon mit der Systematik für das gesamte Werk und so wird schnell klar, dass es den hohen Anforderungen nicht gerecht werden kann.

Es fehlen bei der dieser Kombinationsmöglichkeit unter anderem auch Hinweise auf vorbeugende, rückbeugende, seitbeugende etc. Übungen, da diese ja in einem ausgewogenen Verhältnis geübt werden sollten. Aber immerhin, würde man eine der drei Spalten solitär üben, dann kommt man bei der chronologischen Ausführung an ein durchdachtes und in sich schlüssiges System, was also theoretisch in der Möglichkeit dieses Werkes steckt. Nur: es wird einem nicht gesagt, dass es so oder so funktioniert und so steht man am Anfang mit dem Chart doch erst einmal recht hilflos da.

Doch hier der Lichtblick: Yogafreunde finden bestimmt einige Schmankerls, auf die sie sich hierbei freuen können. Zum einen die sehr guten, trotz der Größe, hilfreichen Bebilderungen, dazu die saubere Ausführungsarbeit von Hoepgen auf ihnen und die prägnanten und klaren Erklärungen, die von vorneherein auch Mäßigung und Selbstschutz anbieten wollen. Und ja, es sind aufgrund der Minimalstruktur doch eine ganze Menge Übungen zusammengekommen, die, je nachdem miteinander kombiniert, eben viele tausend Möglichkeiten offenbaren. Knackpunkt ist aber wie gesagt, dass die Kombination weder praktisch (es sind eben nur drei und nicht zehn oder zwanzig Spalten) noch yogatechnisch einfach und sinnvoll zu gestalten ist.

Folgendes Abschlussfazit sei hiermit gezogen: Wer viele gut beschriebene Übungen im praktischen Format abrufen möchte, der hat hier tatsächlich ein sinnvolles Nachschlagewerk, das auch noch schnell in die drei Kategorien sitzend, stehend, liegend eingeteilt werden kann. Tatsächliche Kombinationszyklen halte ich aber aus gesundheitlichen und systematischen Gründen für zumindest nicht ganz einfach durchführbar; es gilt meines Erachtens nach wie vor eine Marktlücke für genau jenes Bedürfnis (was ganz zweifelsfrei vorhanden ist) zu befriedigen: nämlich dem Yogaanwender eine variable, dabei aber orthopädisch saubere und yogatechnisch logische Abfolgensystematik zu schenken, die vielfältige Freude bereiten könnte. Ich rate: nicht aufgeben, weiter probieren.

geschrieben am 20.01.2011 | 480 Wörter | 2993 Zeichen

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