Navigation

Seiten der Rubrik "Bücher"


Google Anzeigen

Anzeigen

Bücher

Die Schöpfungsgeschichte


Statistiken
  • 8030 Aufrufe

Informationen zum Buch
  ISBN
  Autor
  Verlag
  Sprache
  Seiten
  Erscheinungsjahr
  Extras

Rezension von

Kristina Scherer

Die Schöpfungsgeschichte Die einzigartigen Bilderbücher des kleinen aber feinen Kinder- und Jugendbuchverlags KeRLE bei Herder lassen Kinderherzen höher schlagen und sind stets von bibliophiler Kostbarkeit. So mancher Erwachsene würde sie lieber selbst behalten, statt sie dem Nachwuchs zu reichen... Die vorliegende kindgerechte Interpretation der Schöpfungsgeschichte liegt bereits in 5. Auflage von 2001 vor und schildert auf eindrucksvolle Art die Geschichte vom Anfang der Welt: Am ersten Tag schied Gott das Licht von der Finsternis. Er nannte das Licht Tag und die Finsternis Nacht. Einen Tag und eine Nacht später teilte er die Fluten des Wassers und schuf das Himmelsgewölbe. Am dritten Tag befahl Gott dem Gewässer, sich an einem Ort zu sammeln, damit das trockene Land in Erscheinung treten konnte. Das Wasser nannte er Meer, das trockene Land Erde. Als die Wasserfluten zurückflossen, wurden Berge und Felsen, Wüste und Sümpfe sichtbar. Bäume und Pflanzen jeglicher Art verbreiteten sich nun über die ganze Erde. Der vierte Tag stand im Zeichen der Himmelskörper. Neben Sonne und Mond setzte er ebenfalls Sterne in den Himmel. Und wie nach dem Tag die Nacht kommt, so folgten nun Wochen und Monate sowie die Jahreszeiten aufeinander. Am fünften und sechsten Tag wandte sich Gott der Leere auf der Erde zu. Die Meere füllte er mit riesigen Fischschwärmen und vielen anderen lebendigen Wesen. Auf dem trockenen Land und in der Luft siedelte er die unterschiedlichsten Vögel an, welche die Erde von nun an durch ihren unverkennbaren Gesang bereichern sollten. Ihnen folgten Tausende noch kleinere und noch größere Tierarten. Am sechsten Tage der Schöpfung setzte der Herr die ersten Menschen als sein Abbild auf die Erde, damit sie künftig für alle Tiere und Pflanzen sorgen und „die Erde auf immer Bestand hat.“ Dieses Werk begreift den Menschen folglich weniger als „Krone der Schöpfung“, der die übrigen Lebewesen unterlegen sind, sondern vielmehr als eine Art Beschützer allen Lebens. Pflanze, Tier und Mensch leben in Einklang miteinander. Die facettenreiche Natur, die wir hier in ihrer ureigensten Form erleben, steht als Metapher für das höchste Glück des Menschen. Im Rahmen der Schöpfung lernen die Kleinen viele verschiedene und auch seltene Tierarten kennen, die wir heute im Begriff sind, durch Entziehung ihres natürlichen Lebensraumes von der Erde zu verdrängen: Elefanten, Tiger, Löwen, Leoparden, Giraffen, Kamele, Nashörner, Kängurus, Schakale, Gürteltiere, Fledermäuse, Eulen, Ameisenbären, Tapire, Chamäleons, Zebras, Ziegen, Büffel, Gazellen, Erdmännchen, Affen, Lemuren, Schnabeltiere, Seelöwen, Hasen, Dachse, Igel, Füchse, Schildkröten, Schlangen, Skorpione, Eidechsen, Frösche, Delphine, Pinguine, Seepferdchen und eine Vielzahl prächtiger Vogel- sowie Fischarten, denen wir in Jane Rays Interpretation der Arche Noah wieder begegnen. Dieses Bilderbuch zeichnet sich durch wahrhaftige Gemälde aus, die mit atemberaubenden Farben gesegnet sind. Auf jeder der 32 Seiten gibt es eine ganze Menge zu entdecken. Alle Bilder wurden mit sehr viel Liebe zum Detail gestaltet. Mit besonderem Gespür lässt die Autorin ihr goldumrandetes Szenario vom Anfang der Welt mit der Textaussage korrespondieren. Jane Rays farbenprächtiges Plädoyer für ein harmonisches Zusammenleben zwischen Mensch und Tier bietet eine Grundlage für Phantasiereisen und liefert Erwachsenen und Kindern ab ca. 4 Jahren viel Gesprächsstoff. Mit seiner Anstiftung zum Umdenken ist es zugleich von hohem pädagogischem Wert.

Die einzigartigen Bilderbücher des kleinen aber feinen Kinder- und Jugendbuchverlags KeRLE bei Herder lassen Kinderherzen höher schlagen und sind stets von bibliophiler Kostbarkeit. So mancher Erwachsene würde sie lieber selbst behalten, statt sie dem Nachwuchs zu reichen...

weitere Rezensionen von Kristina Scherer


Die vorliegende kindgerechte Interpretation der Schöpfungsgeschichte liegt bereits in 5. Auflage von 2001 vor und schildert auf eindrucksvolle Art die Geschichte vom Anfang der Welt: Am ersten Tag schied Gott das Licht von der Finsternis. Er nannte das Licht Tag und die Finsternis Nacht. Einen Tag und eine Nacht später teilte er die Fluten des Wassers und schuf das Himmelsgewölbe. Am dritten Tag befahl Gott dem Gewässer, sich an einem Ort zu sammeln, damit das trockene Land in Erscheinung treten konnte. Das Wasser nannte er Meer, das trockene Land Erde. Als die Wasserfluten zurückflossen, wurden Berge und Felsen, Wüste und Sümpfe sichtbar. Bäume und Pflanzen jeglicher Art verbreiteten sich nun über die ganze Erde. Der vierte Tag stand im Zeichen der Himmelskörper. Neben Sonne und Mond setzte er ebenfalls Sterne in den Himmel. Und wie nach dem Tag die Nacht kommt, so folgten nun Wochen und Monate sowie die Jahreszeiten aufeinander. Am fünften und sechsten Tag wandte sich Gott der Leere auf der Erde zu. Die Meere füllte er mit riesigen Fischschwärmen und vielen anderen lebendigen Wesen. Auf dem trockenen Land und in der Luft siedelte er die unterschiedlichsten Vögel an, welche die Erde von nun an durch ihren unverkennbaren Gesang bereichern sollten. Ihnen folgten Tausende noch kleinere und noch größere Tierarten. Am sechsten Tage der Schöpfung setzte der Herr die ersten Menschen als sein Abbild auf die Erde, damit sie künftig für alle Tiere und Pflanzen sorgen und „die Erde auf immer Bestand hat.“

Dieses Werk begreift den Menschen folglich weniger als „Krone der Schöpfung“, der die übrigen Lebewesen unterlegen sind, sondern vielmehr als eine Art Beschützer allen Lebens. Pflanze, Tier und Mensch leben in Einklang miteinander. Die facettenreiche Natur, die wir hier in ihrer ureigensten Form erleben, steht als Metapher für das höchste Glück des Menschen.

Im Rahmen der Schöpfung lernen die Kleinen viele verschiedene und auch seltene Tierarten kennen, die wir heute im Begriff sind, durch Entziehung ihres natürlichen Lebensraumes von der Erde zu verdrängen: Elefanten, Tiger, Löwen, Leoparden, Giraffen, Kamele, Nashörner, Kängurus, Schakale, Gürteltiere, Fledermäuse, Eulen, Ameisenbären, Tapire, Chamäleons, Zebras, Ziegen, Büffel, Gazellen, Erdmännchen, Affen, Lemuren, Schnabeltiere, Seelöwen, Hasen, Dachse, Igel, Füchse, Schildkröten, Schlangen, Skorpione, Eidechsen, Frösche, Delphine, Pinguine, Seepferdchen und eine Vielzahl prächtiger Vogel- sowie Fischarten, denen wir in Jane Rays Interpretation der Arche Noah wieder begegnen.

Dieses Bilderbuch zeichnet sich durch wahrhaftige Gemälde aus, die mit atemberaubenden Farben gesegnet sind. Auf jeder der 32 Seiten gibt es eine ganze Menge zu entdecken. Alle Bilder wurden mit sehr viel Liebe zum Detail gestaltet. Mit besonderem Gespür lässt die Autorin ihr goldumrandetes Szenario vom Anfang der Welt mit der Textaussage korrespondieren.

Jane Rays farbenprächtiges Plädoyer für ein harmonisches Zusammenleben zwischen Mensch und Tier bietet eine Grundlage für Phantasiereisen und liefert Erwachsenen und Kindern ab ca. 4 Jahren viel Gesprächsstoff. Mit seiner Anstiftung zum Umdenken ist es zugleich von hohem pädagogischem Wert.

geschrieben am 07.01.2005 | 512 Wörter | 2982 Zeichen

Kommentare lesen Kommentar schreiben

Kommentare zur Rezension (0)

Platz für Anregungen und Ergänzungen