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Der Duft der Farben


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Informationen zum Buch
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Rezension von

Burcu Karakus

Der Duft der Farben Nina ist eine in London aufgewachsene junge Inderin, die immer versucht hat die Wünsche ihrer indischen Familie zu erfüllen. Sie ist Anwältin statt Malerin geworden und lebt, mittlerweile auf die Dreißig zugehend, immer noch bei ihren Eltern, was für indische Verhältnisse schon fast undenkbar ist. Lediglich gegen eine arrangierte Ehe hat sie sich bisher erfolgreich gewehrt, jedoch wird der Widerstand in Anbetracht ihres Alters immer schwieriger. Eines Tages entlädt sich ihr innerer Druck ausgerechnet während ihrer Arbeitszeit und sie verliert ihren Job, wagt es aber nicht, dies ihrer Familie einzugestehen. Sie schweigt und anstatt zur Arbeit zu gehen, besucht sie jeden Tag die Tate Gallery, um sich die geliebten Werke von Matisse anzusehen. Per Zufall erhält sie die Möglichkeit für drei Monate günstig ein Atelier anzumieten und beschließt, ihre Auszeit zu nutzen, um sich über ihr weiteres Leben und ihre Möglichkeiten klar zu werden. In der Enttäuschung über die geplatzte Beziehung zu ihrem Freund stimmt sie den Wünschen ihrer Familie nach einer arrangierten Ehe zu. Von nun an führt sie ein Doppelleben: Tagsüber arbeitet sie in ihrem Atelier, abends bereitet sie eine traditionelle indische Hochzeit vor. Durch ihr Doppelleben verstrickt sie sich in ein Netz von Lügen, das sie zu ersticken droht, als sich ihre Bilder in der Londoner Kunstwelt herumsprechen. Glücklicherweise bekommt sie von unerwarteter Seite Hilfe und begegnet dabei einem Mann, der ihr das Gefühl gibt, etwas Besonderes zu sein... Am Anfang hatte ich die Erwartung, dass das Buch eine „ernste“ Studie über das Leben junger Frauen ist, die zwischen westlicher und östlicher Kultur stehen. Die Autorin hat mich überrascht. In einer lockeren und humorvollen Art schreibt sie über Ninas Doppelleben. Dabei beschreibt sie die typischen Eigenheiten der beiden Kulturen mit feinem Witz und Humor, so dass ich öfters schmunzeln musste und viel Spaß beim Lesen hatte. Preethi Nairs „Der Duft der Farben“ ist eine wunderbare Liebeskomödie à la Hollywood, in der die Suche nach der eigenen Identität im Mittelpunkt steht. Eine amüsante Unterhaltung für zwischendurch.

Nina ist eine in London aufgewachsene junge Inderin, die immer versucht hat die Wünsche ihrer indischen Familie zu erfüllen. Sie ist Anwältin statt Malerin geworden und lebt, mittlerweile auf die Dreißig zugehend, immer noch bei ihren Eltern, was für indische Verhältnisse schon fast undenkbar ist. Lediglich gegen eine arrangierte Ehe hat sie sich bisher erfolgreich gewehrt, jedoch wird der Widerstand in Anbetracht ihres Alters immer schwieriger.

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Eines Tages entlädt sich ihr innerer Druck ausgerechnet während ihrer Arbeitszeit und sie verliert ihren Job, wagt es aber nicht, dies ihrer Familie einzugestehen. Sie schweigt und anstatt zur Arbeit zu gehen, besucht sie jeden Tag die Tate Gallery, um sich die geliebten Werke von Matisse anzusehen. Per Zufall erhält sie die Möglichkeit für drei Monate günstig ein Atelier anzumieten und beschließt, ihre Auszeit zu nutzen, um sich über ihr weiteres Leben und ihre Möglichkeiten klar zu werden.

In der Enttäuschung über die geplatzte Beziehung zu ihrem Freund stimmt sie den Wünschen ihrer Familie nach einer arrangierten Ehe zu. Von nun an führt sie ein Doppelleben: Tagsüber arbeitet sie in ihrem Atelier, abends bereitet sie eine traditionelle indische Hochzeit vor. Durch ihr Doppelleben verstrickt sie sich in ein Netz von Lügen, das sie zu ersticken droht, als sich ihre Bilder in der Londoner Kunstwelt herumsprechen. Glücklicherweise bekommt sie von unerwarteter Seite Hilfe und begegnet dabei einem Mann, der ihr das Gefühl gibt, etwas Besonderes zu sein...

Am Anfang hatte ich die Erwartung, dass das Buch eine „ernste“ Studie über das Leben junger Frauen ist, die zwischen westlicher und östlicher Kultur stehen. Die Autorin hat mich überrascht. In einer lockeren und humorvollen Art schreibt sie über Ninas Doppelleben. Dabei beschreibt sie die typischen Eigenheiten der beiden Kulturen mit feinem Witz und Humor, so dass ich öfters schmunzeln musste und viel Spaß beim Lesen hatte. Preethi Nairs „Der Duft der Farben“ ist eine wunderbare Liebeskomödie à la Hollywood, in der die Suche nach der eigenen Identität im Mittelpunkt steht. Eine amüsante Unterhaltung für zwischendurch.

geschrieben am 11.10.2008 | 328 Wörter | 1817 Zeichen

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