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Wassilis Wunschzettel-Wunder. Eine Weihnachtsgeschichte


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Rezension von

Kristina Scherer

Wassilis Wunschzettel-Wunder. Eine Weihnachtsgeschichte Es ist Weihnachten. Der kleine WaschbĂ€r Wassili, der sich jedes Jahr intensiv auf das Weihnachtsfest vorbereitet, freut sich sehr ĂŒber sein Geschenk, das ihm der Weihnachtsmann gebracht hat. Doch als er es auspackt, ist er ein wenig enttĂ€uscht. Denn der Mann in Rot hat ihm wie all die Jahre zuvor Seife und Waschlappen geschenkt. Klar – von diesen Utensilien kann ein WĂ€schbĂ€r nie genug haben, aber Wassili hat schon so viel Seife und Waschlappen geschenkt bekommen, dass es mindestens fĂŒr die nĂ€chsten hundert Jahre reicht. Im folgenden Jahr möchte sich Wassili endlich etwas anderes wĂŒnschen. Und er weiß auch schon, was. Etwas Wunderbares, von dem ihm seine Oma erzĂ€hlt hat und das ihm die einsamen WinternĂ€chte versĂŒĂŸen wird, denn Wassili wohnt leider ganz alleine auf der Lichtung. Um sicher zu gehen, dass sein Wunsch in ErfĂŒllung gehen wird, schreibt er dem Weihnachtsmann Wunschzettel – und zwar im FrĂŒhling, Sommer, Herbst und Winter. Und als es endlich wieder Weihnachten ist, wartet er gespannt auf den Weihnachtsmann. Der Tannenbaum ist prĂ€chtig geschmĂŒckt, die PlĂ€tzchen sind gebacken und ĂŒberall brennen Kerzen. Doch der Weihnachtsmann lĂ€sst sich nicht blicken. Auch nicht, als es im Wald schon ganz dunkel ist und die letzten Kerzen abgebrannt sind. Da beschließt Wassili nachzusehen, ob sein Geschenk verloren gegangen ist und nun im Schnee liegt. Doch in der Dunkelheit passieren ihm Missgeschicke und schließlich fĂ€llt er in einen Graben, aus dem er alleine nicht herausklettern kann. Das Weihnachtsfest scheint gĂ€nzlich zerstört. Oder etwa doch nicht? „Wassilis Wunschzettel-Wunder“ ist eine einfĂŒhlsame Geschichte ĂŒber die Freundschaft. Der liebenswerte, aber etwas einsame Protagonist verlĂ€sst sein Winterquartier, um nach seinem Weihnachtsgeschenk zu suchen und findet dabei sein großes GlĂŒck. In Zeiten, in denen Weihnachten zu einem Fest des Konsums avanciert ist, verdeutlicht diese Geschichte, worauf es beim Fest der Liebe wirklich ankommt: auf das Beisammensein und das Teilen mit Anderen. Stefanie Dahle (Jahrgang 1981) hat Wassilis Geschichte wie gewohnt in herausragende Illustrationen ĂŒbersetzt. Die renommierte KĂŒnstlerin, die in Hamburg Illustration studierte, verwendet eine Mischtechnik aus Aquarell, Farbstift, Acryl oder Kreide auf Aquarellpapier. Ihre herzerwĂ€rmenden GemĂ€lde zeugen von kreativem Potential der höchsten Stufe und sind mit atemberaubenden Farben gesegnet. Da alle Figuren und Kulissen mit viel Liebe zum Detail geschaffen wurden, gibt es eine ganze Menge zu entdecken. Eine besondere Faszination ĂŒben die kleinen Geschichten aus, die sich parallel zur Rahmenhandlung ereignen, aber nur in den Bildern zu lesen sind. Auch die vielen goldfarbenen Glanzeffekte auf jeder (!) Seite und die liebevoll gestalteten bunten Briefe in echten kleinen Couverts lassen dieses Buch zu einem unvergesslichen Schau- und LesevergnĂŒgen fĂŒr Groß und Klein werden. Im Gegensatz zu den meisten anderen Brief-BilderbĂŒchern wird man hier nicht von einer Vielzahl von Briefen mit nichtigem Inhalt erschlagen. Im Mittelpunkt stehen eindeutig die Zeichnungen. Die Funktion der drei Briefe zwischen Wassili und dem Weihnachtsmann ist es, die kleinen Betrachter/Leser unmittelbar am Geschehen teilhaben zu lassen. Der erste Brief zu Beginn des Buches beinhaltet den Wunschzettel des WaschbĂ€ren und die beiden anderen Briefe am Ende der Geschichte informieren ĂŒber den Verbleib von Wassilis Weihnachtsgeschenk und ĂŒber seine Zukunft. Briefe und Text sind auf verspielte Weise in die Illustrationen eingebunden. Das vorliegende Bilderbuch reprĂ€sentiert die perfekte Geschenkidee fĂŒr die Vorweihnachts- bzw. Weihnachtszeit und ist ein Must Have fĂŒr jeden Bilderbuchsammler. Ich glaube, ich habe noch nie ein schöneres Kinderbuch in den HĂ€nden gehalten.

Es ist Weihnachten. Der kleine WaschbĂ€r Wassili, der sich jedes Jahr intensiv auf das Weihnachtsfest vorbereitet, freut sich sehr ĂŒber sein Geschenk, das ihm der Weihnachtsmann gebracht hat. Doch als er es auspackt, ist er ein wenig enttĂ€uscht. Denn der Mann in Rot hat ihm wie all die Jahre zuvor Seife und Waschlappen geschenkt. Klar – von diesen Utensilien kann ein WĂ€schbĂ€r nie genug haben, aber Wassili hat schon so viel Seife und Waschlappen geschenkt bekommen, dass es mindestens fĂŒr die nĂ€chsten hundert Jahre reicht.

Im folgenden Jahr möchte sich Wassili endlich etwas anderes wĂŒnschen. Und er weiß auch schon, was. Etwas Wunderbares, von dem ihm seine Oma erzĂ€hlt hat und das ihm die einsamen WinternĂ€chte versĂŒĂŸen wird, denn Wassili wohnt leider ganz alleine auf der Lichtung. Um sicher zu gehen, dass sein Wunsch in ErfĂŒllung gehen wird, schreibt er dem Weihnachtsmann Wunschzettel – und zwar im FrĂŒhling, Sommer, Herbst und Winter. Und als es endlich wieder Weihnachten ist, wartet er gespannt auf den Weihnachtsmann. Der Tannenbaum ist prĂ€chtig geschmĂŒckt, die PlĂ€tzchen sind gebacken und ĂŒberall brennen Kerzen. Doch der Weihnachtsmann lĂ€sst sich nicht blicken. Auch nicht, als es im Wald schon ganz dunkel ist und die letzten Kerzen abgebrannt sind. Da beschließt Wassili nachzusehen, ob sein Geschenk verloren gegangen ist und nun im Schnee liegt. Doch in der Dunkelheit passieren ihm Missgeschicke und schließlich fĂ€llt er in einen Graben, aus dem er alleine nicht herausklettern kann. Das Weihnachtsfest scheint gĂ€nzlich zerstört. Oder etwa doch nicht?

„Wassilis Wunschzettel-Wunder“ ist eine einfĂŒhlsame Geschichte ĂŒber die Freundschaft. Der liebenswerte, aber etwas einsame Protagonist verlĂ€sst sein Winterquartier, um nach seinem Weihnachtsgeschenk zu suchen und findet dabei sein großes GlĂŒck.

In Zeiten, in denen Weihnachten zu einem Fest des Konsums avanciert ist, verdeutlicht diese Geschichte, worauf es beim Fest der Liebe wirklich ankommt: auf das Beisammensein und das Teilen mit Anderen.

Stefanie Dahle (Jahrgang 1981) hat Wassilis Geschichte wie gewohnt in herausragende Illustrationen ĂŒbersetzt. Die renommierte KĂŒnstlerin, die in Hamburg Illustration studierte, verwendet eine Mischtechnik aus Aquarell, Farbstift, Acryl oder Kreide auf Aquarellpapier. Ihre herzerwĂ€rmenden GemĂ€lde zeugen von kreativem Potential der höchsten Stufe und sind mit atemberaubenden Farben gesegnet. Da alle Figuren und Kulissen mit viel Liebe zum Detail geschaffen wurden, gibt es eine ganze Menge zu entdecken. Eine besondere Faszination ĂŒben die kleinen Geschichten aus, die sich parallel zur Rahmenhandlung ereignen, aber nur in den Bildern zu lesen sind. Auch die vielen goldfarbenen Glanzeffekte auf jeder (!) Seite und die liebevoll gestalteten bunten Briefe in echten kleinen Couverts lassen dieses Buch zu einem unvergesslichen Schau- und LesevergnĂŒgen fĂŒr Groß und Klein werden.

Im Gegensatz zu den meisten anderen Brief-BilderbĂŒchern wird man hier nicht von einer Vielzahl von Briefen mit nichtigem Inhalt erschlagen. Im Mittelpunkt stehen eindeutig die Zeichnungen. Die Funktion der drei Briefe zwischen Wassili und dem Weihnachtsmann ist es, die kleinen Betrachter/Leser unmittelbar am Geschehen teilhaben zu lassen. Der erste Brief zu Beginn des Buches beinhaltet den Wunschzettel des WaschbĂ€ren und die beiden anderen Briefe am Ende der Geschichte informieren ĂŒber den Verbleib von Wassilis Weihnachtsgeschenk und ĂŒber seine Zukunft. Briefe und Text sind auf verspielte Weise in die Illustrationen eingebunden.

Das vorliegende Bilderbuch reprĂ€sentiert die perfekte Geschenkidee fĂŒr die Vorweihnachts- bzw. Weihnachtszeit und ist ein Must Have fĂŒr jeden Bilderbuchsammler. Ich glaube, ich habe noch nie ein schöneres Kinderbuch in den HĂ€nden gehalten.

geschrieben am 09.10.2008 | 551 Wörter | 3283 Zeichen

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