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Black Box BRD


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Rezension von

webcritics Administrator

Black Box BRD Andres Veiel beschĂ€ftig sich in Black Box BRD, wie schon in dem gleichnamigen Film, mit zwei deutschen Biografien, die beispielhaft fĂŒr Laufbahnen nach dem zweiten Weltkrieg sind. Auf der einen Seite Alfred Herrhausen, ein ehemaliger SchĂŒler einer NS-Eliteschule, ein zielstrebiger Macher, der durch Ehrgeiz, Intelligenz und mit dem richtigen familiĂ€ren Hintergrund seinen Weg bis ganz nach ganz Oben geht. Auf der anderen Seite Wolfgang Grams, der seine Rebellion gegen die Eltern zu einer Rebellion gegen das "System" ausweitet und 1984 in den Untergrund abtaucht, als Mitglied der so genannten "dritten Generation" der RAF. Beide kommen auf gewaltsame Weise ums Leben und bei beiden ist der Tod bis Heute nicht vollstĂ€ndig aufgeklĂ€rt. UnterstĂŒtzt duch GesprĂ€che mit Freunden und Verwandten sowie Informationen aus Briefen und Äußerungen der beiden Protagonisten dokumentiert Veiel ausfĂŒhrlich die BeweggrĂŒnde und so unterschiedlichen Wege von Herrhausen und Grams. Dabei werden auch die GegensĂ€tze der Welten, in denen sich die beidne Protagonisten bewegen sehr deutlich herausgestellt. Doch so grĂŒndlich der Autor auch vorgheht, zwei wesentliche Fragen werden wohl weiter ungeklĂ€rt bleiben: Gehört Grams zu den AttentĂ€tern auf Herrhausen und hast Grams Selbstmord begangen, oder ist er durch die GSG-9 bei seiner Verhaftung erschossen worden? Somit ist das Buch zwar eine ausfĂŒhrliche Aufarbeitung von Fragestellungen rund um die RAF und deren gesellschaftliche Ziele, doch wirklich brennend neue Erkenntnisse werden nicht nachtrĂ€glich zu Tage gefördert. Jeder, der sich grundsĂ€tztlich mit diesem Thema beschĂ€ftigt und sich intensiver einlesen möchte, dem sei dieses Buch empfohlen, jeder der auf große Spannung oder neue Erknenntnisse zu einem Thema der jĂŒngeren Geschichte hofft, der sollte lieber zu einem anderen Buch greifen.

Andres Veiel beschĂ€ftig sich in Black Box BRD, wie schon in dem gleichnamigen Film, mit zwei deutschen Biografien, die beispielhaft fĂŒr Laufbahnen nach dem zweiten Weltkrieg sind. Auf der einen Seite Alfred Herrhausen, ein ehemaliger SchĂŒler einer NS-Eliteschule, ein zielstrebiger Macher, der durch Ehrgeiz, Intelligenz und mit dem richtigen familiĂ€ren Hintergrund seinen Weg bis ganz nach ganz Oben geht. Auf der anderen Seite Wolfgang Grams, der seine Rebellion gegen die Eltern zu einer Rebellion gegen das "System" ausweitet und 1984 in den Untergrund abtaucht, als Mitglied der so genannten "dritten Generation" der RAF. Beide kommen auf gewaltsame Weise ums Leben und bei beiden ist der Tod bis Heute nicht vollstĂ€ndig aufgeklĂ€rt.

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UnterstĂŒtzt duch GesprĂ€che mit Freunden und Verwandten sowie Informationen aus Briefen und Äußerungen der beiden Protagonisten dokumentiert Veiel ausfĂŒhrlich die BeweggrĂŒnde und so unterschiedlichen Wege von Herrhausen und Grams. Dabei werden auch die GegensĂ€tze der Welten, in denen sich die beidne Protagonisten bewegen sehr deutlich herausgestellt.

Doch so grĂŒndlich der Autor auch vorgheht, zwei wesentliche Fragen werden wohl weiter ungeklĂ€rt bleiben: Gehört Grams zu den AttentĂ€tern auf Herrhausen und hast Grams Selbstmord begangen, oder ist er durch die GSG-9 bei seiner Verhaftung erschossen worden? Somit ist das Buch zwar eine ausfĂŒhrliche Aufarbeitung von Fragestellungen rund um die RAF und deren gesellschaftliche Ziele, doch wirklich brennend neue Erkenntnisse werden nicht nachtrĂ€glich zu Tage gefördert. Jeder, der sich grundsĂ€tztlich mit diesem Thema beschĂ€ftigt und sich intensiver einlesen möchte, dem sei dieses Buch empfohlen, jeder der auf große Spannung oder neue Erknenntnisse zu einem Thema der jĂŒngeren Geschichte hofft, der sollte lieber zu einem anderen Buch greifen.

geschrieben am 12.05.2003 | 265 Wörter | 1595 Zeichen

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