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Yakari


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Informationen zum Buch
  ISBN
  Verlag
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  Seiten
  Erscheinungsjahr
  Extras

Rezension von

Dr. Benjamin Krenberger

Yakari Bereits im Jahr 1973 erschienen in Frankreich erstmals die Comics mit dem kleinen Indianerjungen Yakari vom Stamm der Sioux. Die Comics wurden später auch ins Deutsche übersetzt, es folgten Verfilmungen, erst in den 80er Jahren, dann noch einmal ab 2005. Auf diese Weise blieb der kleine Comic-Held nicht nur für die heute Erwachsenen, sondern auch für die Kinder von heute ein liebenswerter Begleiter in Buch und Film. Yakari besitzt als einziger in seinem Stamm die Fähigkeit, mit Tieren sprechen zu können. Diese Fähigkeit hat er von Großer Adler, seinem Totem erhalten. Dadurch gewinnt er zum einen Freunde und Verbündete unter den Prärie-, Gebirgs- und Waldbewohnern, zum anderen kann er seine menschlichen Freunde aus so mancher brenzliger Situation retten. Ihm zur Seite steht Kleiner Donner, sein treues und mutiges Pony. Im Friendz-Verlag ist nun im Jahr 2015 ein Vorlesebuch mit 45 Geschichten auf fast 200 Seiten über Yakari erschienen. Alle Geschichten überschreiten die Menge von vier Druckseiten inklusive Illustrationen nicht, sodass sie sich ideal zum Vorlesen bzw. für kleine Erst- und Selbstleser eignen. Jedenfalls, wenn man sich auf den Stil der Geschichten einlassen kann. Denn zum einen sind Indianer-Abenteuer und somit auch die Begrifflichkeiten (Totem, Squaw, Bisons etc.) in Kinderbüchern eher selten geworden, zum anderen sind die Geschichten sowohl was die zeitlichen Sprünge als auch die Handlungsstränge angeht durchaus gewöhnungsbedürftig, wenn man ansonsten eher Kinderbücher mit einfachen, d.h. der Lebenswelt kleiner Zuhörer und Leser angepassten, oder harmlos phantastischen Geschichten kennt. In der Regel machen diese hauptsächlich für Erwachsene „störenden“ Attribute der Geschichten den Kindern aber gar nichts aus, denn diese sind von Yakari und seinen Abenteuern fasziniert. Schön ist auch, dass sich Jungen und Mädchen gleichermaßen für die Geschichten begeistern können. Denn Yakari ist als Held nicht machohaft und hat darüber hinaus mit dem Sioux-Mädchen Regenbogen auch eine beeindruckende Freundin. In nahezu jeder Geschichte wird zudem eine kleine Botschaft eingestreut, sodass immer ein kleiner pädagogischer Mehrwert entstehen kann, wenn man die Problematik dann mit den Kindern bespricht. Da geht es z.B. das Einzigartigsein, das Vertrauen in seine Freunde, das Helfen in der Not und viele andere Dinge, die Kinder durch die Geschichten recht einfach verstehen können. Manchmal ist es natürlich ein wenig schwierig nachzuvollziehen, dass die Indianer einerseits jagen und Tiere töten müssen, um zu überleben, andererseits aber der Respekt vor Tieren so hoch gehalten wird (etwa in der Geschichte um den weißen Bären). Aber auch dieser Aspekt wird von den kleinen Zuhörern meist als notwendiger Lebensumstand akzeptiert. Insgesamt hat das Buch bei der auch vom Verlag benannten Zielgruppe, also Kinder zwischen 3 und 6 Jahren, großen Anklang gefunden. Insofern kann ich für das Buch konsequenter Weise (und entgegen der Vorbehalte des erwachsenen Lesers) auch nur die volle Punktzahl vergeben.

Bereits im Jahr 1973 erschienen in Frankreich erstmals die Comics mit dem kleinen Indianerjungen Yakari vom Stamm der Sioux. Die Comics wurden später auch ins Deutsche übersetzt, es folgten Verfilmungen, erst in den 80er Jahren, dann noch einmal ab 2005. Auf diese Weise blieb der kleine Comic-Held nicht nur für die heute Erwachsenen, sondern auch für die Kinder von heute ein liebenswerter Begleiter in Buch und Film. Yakari besitzt als einziger in seinem Stamm die Fähigkeit, mit Tieren sprechen zu können. Diese Fähigkeit hat er von Großer Adler, seinem Totem erhalten. Dadurch gewinnt er zum einen Freunde und Verbündete unter den Prärie-, Gebirgs- und Waldbewohnern, zum anderen kann er seine menschlichen Freunde aus so mancher brenzliger Situation retten. Ihm zur Seite steht Kleiner Donner, sein treues und mutiges Pony.

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Im Friendz-Verlag ist nun im Jahr 2015 ein Vorlesebuch mit 45 Geschichten auf fast 200 Seiten über Yakari erschienen. Alle Geschichten überschreiten die Menge von vier Druckseiten inklusive Illustrationen nicht, sodass sie sich ideal zum Vorlesen bzw. für kleine Erst- und Selbstleser eignen. Jedenfalls, wenn man sich auf den Stil der Geschichten einlassen kann. Denn zum einen sind Indianer-Abenteuer und somit auch die Begrifflichkeiten (Totem, Squaw, Bisons etc.) in Kinderbüchern eher selten geworden, zum anderen sind die Geschichten sowohl was die zeitlichen Sprünge als auch die Handlungsstränge angeht durchaus gewöhnungsbedürftig, wenn man ansonsten eher Kinderbücher mit einfachen, d.h. der Lebenswelt kleiner Zuhörer und Leser angepassten, oder harmlos phantastischen Geschichten kennt. In der Regel machen diese hauptsächlich für Erwachsene „störenden“ Attribute der Geschichten den Kindern aber gar nichts aus, denn diese sind von Yakari und seinen Abenteuern fasziniert. Schön ist auch, dass sich Jungen und Mädchen gleichermaßen für die Geschichten begeistern können. Denn Yakari ist als Held nicht machohaft und hat darüber hinaus mit dem Sioux-Mädchen Regenbogen auch eine beeindruckende Freundin. In nahezu jeder Geschichte wird zudem eine kleine Botschaft eingestreut, sodass immer ein kleiner pädagogischer Mehrwert entstehen kann, wenn man die Problematik dann mit den Kindern bespricht. Da geht es z.B. das Einzigartigsein, das Vertrauen in seine Freunde, das Helfen in der Not und viele andere Dinge, die Kinder durch die Geschichten recht einfach verstehen können. Manchmal ist es natürlich ein wenig schwierig nachzuvollziehen, dass die Indianer einerseits jagen und Tiere töten müssen, um zu überleben, andererseits aber der Respekt vor Tieren so hoch gehalten wird (etwa in der Geschichte um den weißen Bären). Aber auch dieser Aspekt wird von den kleinen Zuhörern meist als notwendiger Lebensumstand akzeptiert.

Insgesamt hat das Buch bei der auch vom Verlag benannten Zielgruppe, also Kinder zwischen 3 und 6 Jahren, großen Anklang gefunden. Insofern kann ich für das Buch konsequenter Weise (und entgegen der Vorbehalte des erwachsenen Lesers) auch nur die volle Punktzahl vergeben.

geschrieben am 11.04.2015 | 449 Wörter | 2595 Zeichen

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