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Politik ohne Macht


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Rezension von

webcritics Administrator

Politik ohne Macht Niall Ferguson ist Professor für Politische und Finanzgeschichte in Oxford und Gastprofessor für Wirtschaftswissenschaften an der Stern Stern Business School, New York University. In der Vergangenheit hat er bereits mit seinem Bestseller \"Der falsche Krieg. Der Erste Welt-krieg und das 20. Jahrhundert.\" Aufsehen erregt, in dem er eine neue Betrachtung des ersten Weltkrieges und der weiteren Entwicklung des 20 Jahrunderts versucht. In seinem Buch \"Politik ohne Macht. Das fatale Vertrauen in die Wirtschaft\" setzt er sich nun mit einigen widerstandslos angenommenen Voraussetzungen der demokratischen Entwicklung auf der Welt auseinander und versucht dabei eine erste Gesamtdeutung der politischen Zäsur nach 1989. Dabei möchte unter anderem die weit verbreitete Annahme, Wirtschaftswachstum und demokratische Entwicklung würden in einem Kausalzusammenhang stehen, widerlegen. Darüber hinaus kommen eine Menge aktueller Themen zur Sprache, darunter Globalisierung Heute im Vergleich zu Früher, der Klassenkampf, der durch die Auswirkungen des Wohlfahrtsstaates zu einem Generationskonflikt wird, die Frage, ob der Staat nun mehr oder weniger Kontrolle über die Wirtschaft erlangen sollte, oder welche Gefahren und welcher Nutzen in einer Währungsunion, wie z.B. dem Euro, liegen. Dabei basieren alle seine Ausführungen auf umfangreichen Recherchen und sind mit vielen aussagekräftigen Daten und Fakten belegt. Auch der historische Kontext wird sehr ausführlich einbezogen. Dabei ist es dem Autor gelungen, ein auf der einen Seite wissenschaftlich verwendbares und auf der anderen Seite auch spannendes und herausforderndes Buch zu schreiben. Fraglich bleibt ob das Buch die vom Verlag versprochene Wirkung haben wird und alle aktuellen Diskussionen zur Globalisierung und zum Wohlfahrtsstaat belanglos erscheinen lassen wird. Es bleibt jedoch ein Muß für alle, die sich für Politik interessieren und eine etwas andere Ansicht über die politische Entwicklung in den letzten Jahren kennen lernen wollen.

Niall Ferguson ist Professor für Politische und Finanzgeschichte in Oxford und Gastprofessor für Wirtschaftswissenschaften an der Stern Stern Business School, New York University. In der Vergangenheit hat er bereits mit seinem Bestseller \"Der falsche Krieg. Der Erste Welt-krieg und das 20. Jahrhundert.\" Aufsehen erregt, in dem er eine neue Betrachtung des ersten Weltkrieges und der weiteren Entwicklung des 20 Jahrunderts versucht.

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In seinem Buch \"Politik ohne Macht. Das fatale Vertrauen in die Wirtschaft\" setzt er sich nun mit einigen widerstandslos angenommenen Voraussetzungen der demokratischen Entwicklung auf der Welt auseinander und versucht dabei eine erste Gesamtdeutung der politischen Zäsur nach 1989. Dabei möchte unter anderem die weit verbreitete Annahme, Wirtschaftswachstum und demokratische Entwicklung würden in einem Kausalzusammenhang stehen, widerlegen. Darüber hinaus kommen eine Menge aktueller Themen zur Sprache, darunter Globalisierung Heute im Vergleich zu Früher, der Klassenkampf, der durch die Auswirkungen des Wohlfahrtsstaates zu einem Generationskonflikt wird, die Frage, ob der Staat nun mehr oder weniger Kontrolle über die Wirtschaft erlangen sollte, oder welche Gefahren und welcher Nutzen in einer Währungsunion, wie z.B. dem Euro, liegen.

Dabei basieren alle seine Ausführungen auf umfangreichen Recherchen und sind mit vielen aussagekräftigen Daten und Fakten belegt. Auch der historische Kontext wird sehr ausführlich einbezogen. Dabei ist es dem Autor gelungen, ein auf der einen Seite wissenschaftlich verwendbares und auf der anderen Seite auch spannendes und herausforderndes Buch zu schreiben. Fraglich bleibt ob das Buch die vom Verlag versprochene Wirkung haben wird und alle aktuellen Diskussionen zur Globalisierung und zum Wohlfahrtsstaat belanglos erscheinen lassen wird. Es bleibt jedoch ein Muß für alle, die sich für Politik interessieren und eine etwas andere Ansicht über die politische Entwicklung in den letzten Jahren kennen lernen wollen.

geschrieben am 25.02.2002 | 278 Wörter | 1731 Zeichen

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