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Percy Jackson, Bd. 2: Percy Jackson - Im Bann des Zyklopen


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Rezension von

Magdalena Kneisel

Percy Jackson - Im Bann des Zyklopen „Percy Jackson“ steht im „Bann des Zyklopen“. Perseus – Percy – Jackson, Sohn einer Sterblichen und des griechischen Gottes Poseidon, hat es fast geschafft: Sein Schuljahr neigt sich dem Ende zu und das ohne die Meriwether Collage Prep in die Luft gesprengt zu haben. Zumindest nicht bis zu dem Zeitpunkt, als die Handlung des Buches einsetzt. Doch Percy Jackson wäre nicht das Halbblut, das er ist, wenn nicht alles, was in seinem Leben auf den ersten Blick schief gehen kann, schief gehen würde. So sieht er sich auch im zweiten Band vor der Aufgabe die Welt und v.a. nebenbei seinen Freund Grover zu retten. Der tollpatschige Satyr nämlich, der den Naturgott Pan finden will, ist in die Falle Polyphems getappt, einem Zyklopen. Dieser klaute heimtückisch das Goldene Vlies, um den gemeinen Satyrn auf der Suche mittels dessen einzufangen und zu verspeisen. Grover unterdessen ist noch nicht verspeist worden, weil er für eine Zyklopendame gehalten wurde und Polyphem nun darauf wartet, dass er seinen Schleier für die Hochzeit fertig geklöppelt hat. Das Goldene Vlies allerdings ist auch das zentrale Element für Thalias Errettung. Thalia, die Tochter von Zeus und einer Sterblichen, hat sich – wie im ersten Band berichtet – geopfert, um Annabeth, die beste Freundin von Percy, und Luke, Sohn des Hermes und bösen Antagonisten Percys, zu retten. Anschließend wurde sie von ihrem Vater in einen Baum verwandelt und bewacht als solcher die Grenze zu Camp Half-Blood. Durch eine Vergiftung welkt sie aber dahin und so stehen die Schüler im Camp kurz vor dem Untergang. Aus diesem Grund schmiss Mister D (alias Gott Dionysos) Chiron den Trainer der Helden kurzerhand raus und stellte Tantalus ein. Zu dumm nur, dass der übellaunige Spießgeselle gerade Percy auf dem Kieker hat und dafür sorgt, dass alle von seiner Verdrießlichkeit angesteckt werden: Hunger macht eben unausstehlich. Um Thalia also zu retten, begeben sich Percy und Annabeth mit Tyson, dem vor Kurzem erschienenen Halbbruder von Percy, unerlaubt auf ihre Odyssee um das Goldene Vlies zu entdecken. Dass dabei mal wieder verschiedene griechische Sagen vermischt werden, stört hier nicht. Rick Riordan verbindet gekonnt die heutige Welt (Bermudadreieck) mit griechischen Sagen (Meer der Ungeheuer) und platziert seine Geschichte um pubertierende Jugendliche in einem Weltuntergangsszenario. Dabei befasst er sich mit den vielen kleinen und großen Problemen und Fragen, die ein jeder mit sich herumschleppt: Warum habe ich als Jugendlicher nur lauter Pickel im Gesicht? Wieso macht mich mein Vater zum Gespött meiner Freunde, deren Ansehen ich haben will, indem er mir meinen Halbbruder schickt, der ein Zyklop ist? Und wieso entstehen überall im Land Fast-Food-Ketten? Das Buch verzaubert aber nicht nur durch seine Inhalte, nein auch gibt es einige sprachliche Höhepunkte im Buch, welche ich meiner gesamten Umgebung zeigen musste. Bei diesen Stellen muss man allerdings bedenken, dass das Buch im englischen Original erschienen ist. So brachte mich das Lagerfeuerlied „Dieses Land ist Minos' Land“, und der Ausspruch: „Sie sind Lukes Vater“ schon an den Rand eines Lachanfalls. Ein Buch voller Party-Ponys und Spaß. Zwar kann man an manchen Stellen schon an der Eingebung des Autors zweifeln, aber dennoch entwickelt sich die Heroengeschichte von Percy Jackson mit atemberaubender Geschwindigkeit. Die komprimierten Inhalte drängen sich dabei nicht gegenseitig ins Abseits. Um aber in den vollen Genuss der Ideenvielfalt Riordons zu kommen, sollte man zumindest Grundkenntnisse in den griechischen Mythen besitzen. Ansonsten kann auch der angehängte Glossar nur punktuell und spartanisch über die vorkommenden Figuren Auskunft geben.

„Percy Jackson“ steht im „Bann des Zyklopen“.

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Buchtitel
2
23.11.2018
3
23.09.2018
4
23.09.2018

Perseus – Percy – Jackson, Sohn einer Sterblichen und des griechischen Gottes Poseidon, hat es fast geschafft: Sein Schuljahr neigt sich dem Ende zu und das ohne die Meriwether Collage Prep in die Luft gesprengt zu haben. Zumindest nicht bis zu dem Zeitpunkt, als die Handlung des Buches einsetzt. Doch Percy Jackson wäre nicht das Halbblut, das er ist, wenn nicht alles, was in seinem Leben auf den ersten Blick schief gehen kann, schief gehen würde. So sieht er sich auch im zweiten Band vor der Aufgabe die Welt und v.a. nebenbei seinen Freund Grover zu retten.

Der tollpatschige Satyr nämlich, der den Naturgott Pan finden will, ist in die Falle Polyphems getappt, einem Zyklopen. Dieser klaute heimtückisch das Goldene Vlies, um den gemeinen Satyrn auf der Suche mittels dessen einzufangen und zu verspeisen. Grover unterdessen ist noch nicht verspeist worden, weil er für eine Zyklopendame gehalten wurde und Polyphem nun darauf wartet, dass er seinen Schleier für die Hochzeit fertig geklöppelt hat.

Das Goldene Vlies allerdings ist auch das zentrale Element für Thalias Errettung. Thalia, die Tochter von Zeus und einer Sterblichen, hat sich – wie im ersten Band berichtet – geopfert, um Annabeth, die beste Freundin von Percy, und Luke, Sohn des Hermes und bösen Antagonisten Percys, zu retten. Anschließend wurde sie von ihrem Vater in einen Baum verwandelt und bewacht als solcher die Grenze zu Camp Half-Blood. Durch eine Vergiftung welkt sie aber dahin und so stehen die Schüler im Camp kurz vor dem Untergang. Aus diesem Grund schmiss Mister D (alias Gott Dionysos) Chiron den Trainer der Helden kurzerhand raus und stellte Tantalus ein. Zu dumm nur, dass der übellaunige Spießgeselle gerade Percy auf dem Kieker hat und dafür sorgt, dass alle von seiner Verdrießlichkeit angesteckt werden: Hunger macht eben unausstehlich. Um Thalia also zu retten, begeben sich Percy und Annabeth mit Tyson, dem vor Kurzem erschienenen Halbbruder von Percy, unerlaubt auf ihre Odyssee um das Goldene Vlies zu entdecken.

Dass dabei mal wieder verschiedene griechische Sagen vermischt werden, stört hier nicht. Rick Riordan verbindet gekonnt die heutige Welt (Bermudadreieck) mit griechischen Sagen (Meer der Ungeheuer) und platziert seine Geschichte um pubertierende Jugendliche in einem Weltuntergangsszenario. Dabei befasst er sich mit den vielen kleinen und großen Problemen und Fragen, die ein jeder mit sich herumschleppt: Warum habe ich als Jugendlicher nur lauter Pickel im Gesicht? Wieso macht mich mein Vater zum Gespött meiner Freunde, deren Ansehen ich haben will, indem er mir meinen Halbbruder schickt, der ein Zyklop ist? Und wieso entstehen überall im Land Fast-Food-Ketten?

Das Buch verzaubert aber nicht nur durch seine Inhalte, nein auch gibt es einige sprachliche Höhepunkte im Buch, welche ich meiner gesamten Umgebung zeigen musste. Bei diesen Stellen muss man allerdings bedenken, dass das Buch im englischen Original erschienen ist. So brachte mich das Lagerfeuerlied „Dieses Land ist Minos' Land“, und der Ausspruch: „Sie sind Lukes Vater“ schon an den Rand eines Lachanfalls.

Ein Buch voller Party-Ponys und Spaß. Zwar kann man an manchen Stellen schon an der Eingebung des Autors zweifeln, aber dennoch entwickelt sich die Heroengeschichte von Percy Jackson mit atemberaubender Geschwindigkeit. Die komprimierten Inhalte drängen sich dabei nicht gegenseitig ins Abseits. Um aber in den vollen Genuss der Ideenvielfalt Riordons zu kommen, sollte man zumindest Grundkenntnisse in den griechischen Mythen besitzen. Ansonsten kann auch der angehängte Glossar nur punktuell und spartanisch über die vorkommenden Figuren Auskunft geben.

geschrieben am 12.06.2011 | 567 Wörter | 3134 Zeichen

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Rezension von

E. Kneisel

Percy Jackson - Im Bann des Zyklopen Nachdem er seine ersten Abenteuer der Familie ganz gut überstanden hat verläuft das Schuljahr für Percy eigentlich ganz normal. Aber er hätte ja durchaus ahnen können, dass das nicht so bleibt. Denn Percy, Perseus, Jackson ist ein Halbgott, Sohn des Poseidon und außerdem noch irgendwie in eine alte Prophezeiung des Orakels von Delphi verstrickt. Als ein Haufen Kannibalen-Riesen ihn beim Völkerballspielen stört, bleibt ihm gar nichts anderes übrig als wieder nach seinem Schwert zu greifen. Nur um festzustellen, dass die ganze Sache noch komplizierter ist, als sie zunächst scheint. Denn Camp-Half-Blood – eine Ausbildungsstätte für junge Halbgötter und Percys zweites Zuhause – wurde angegriffen und sein Freund Grover ist auf seiner Sucher nach Pan in die Hände eines Zyklopen geraten. Da scheint es doch seltsam, dass ausgerechnet dieser Zyklop auch die einzige Rettung für das Camp in seinem Besitz hat. Also macht sich Percy trotz der Verbote mit Anabeth und seinem neuen „kleinen“ Bruder auf den Weg. Der zweite Band der Serie von Rick Riordan startet ungefähr ein Jahr nach dem ersten Abenteuer. Percy trifft auf seinem Weg alte Bekannte – auch solche, die er lieber nicht gesehen hätte – aber auch neue mythologische Wesen. Zum Glück ist deren Liste ziemlich lang, so dass Rick Riordan auch für die nächsten drei Bücher noch genügend Monster in der hinter Hand hat. Das praktische Namen-und-Kreaturen-Lexikon ist auch wieder dabei, so dass man noch einmal nachschlagen kann, wenn man den Überblick im Mythologie-Dschungel verloren hat. Wie jeder Teenager hat es auch Percy nicht leicht, sein neuer Bruder ist ihm irgendwie peinlich – was nicht an der Tatsache liegt, dass dieser nur ein Auge hat – sein Vater versteht ihn nicht und die Mädchen sind nicht einmal dann nett zu ihm, wenn er ihnen das Leben rette – mit Ausnahme seiner besten Freundin natürlich. Storytechnisch hat der Autor für meinen Geschmack im zweiten Teil etwas nachgelassen, aber da dies bei mehrbändigen Geschichten öfter vorkommt, kann man das durchaus verschmerzen. Rick Riordan hält das hohe Tempo des ersten Bandes und zieht ein Abenteuer nach dem anderen aus dem Hut. Er würzt das Ganze mit ordentlich Humor, der vielleicht durch die Übersetzung an manchen Stellen in den Hintergrund gerät. Doch Zentauren in knalligen T-Shirts mit der Aufschrift „Partypony“ und Paintballpistolen sind einfach richtig komisch. Da kann man durchaus hoffen, das es auch zum zweiten Band bald einen Film gibt. Adressiert ist das Buch wieder an die jungen Leser. Mitgedacht hat der Verlag auch bei der Gestaltung des Buchs. Der Schutzumschlag, der doch nur verloren gehen würde, wurde gestrichen und das Bild direkt auf den Hard-Cover-Einband gedruckt. Zyklopen, Wagenrennen, Partyponys und jede Menge Halbgötter findet man nicht in jedem Fantasybuch. Lesenswert, lustig und actiongeladen schließt „Im Bann des Zyklopen“ nahtlos an den ersten Band von Rick Riordans Percy-Jackson-Saga an.

Nachdem er seine ersten Abenteuer der Familie ganz gut überstanden hat verläuft das Schuljahr für Percy eigentlich ganz normal. Aber er hätte ja durchaus ahnen können, dass das nicht so bleibt. Denn Percy, Perseus, Jackson ist ein Halbgott, Sohn des Poseidon und außerdem noch irgendwie in eine alte Prophezeiung des Orakels von Delphi verstrickt.

weitere Rezensionen von E. Kneisel


Als ein Haufen Kannibalen-Riesen ihn beim Völkerballspielen stört, bleibt ihm gar nichts anderes übrig als wieder nach seinem Schwert zu greifen. Nur um festzustellen, dass die ganze Sache noch komplizierter ist, als sie zunächst scheint. Denn Camp-Half-Blood – eine Ausbildungsstätte für junge Halbgötter und Percys zweites Zuhause – wurde angegriffen und sein Freund Grover ist auf seiner Sucher nach Pan in die Hände eines Zyklopen geraten. Da scheint es doch seltsam, dass ausgerechnet dieser Zyklop auch die einzige Rettung für das Camp in seinem Besitz hat. Also macht sich Percy trotz der Verbote mit Anabeth und seinem neuen „kleinen“ Bruder auf den Weg.

Der zweite Band der Serie von Rick Riordan startet ungefähr ein Jahr nach dem ersten Abenteuer. Percy trifft auf seinem Weg alte Bekannte – auch solche, die er lieber nicht gesehen hätte – aber auch neue mythologische Wesen. Zum Glück ist deren Liste ziemlich lang, so dass Rick Riordan auch für die nächsten drei Bücher noch genügend Monster in der hinter Hand hat. Das praktische Namen-und-Kreaturen-Lexikon ist auch wieder dabei, so dass man noch einmal nachschlagen kann, wenn man den Überblick im Mythologie-Dschungel verloren hat.

Wie jeder Teenager hat es auch Percy nicht leicht, sein neuer Bruder ist ihm irgendwie peinlich – was nicht an der Tatsache liegt, dass dieser nur ein Auge hat – sein Vater versteht ihn nicht und die Mädchen sind nicht einmal dann nett zu ihm, wenn er ihnen das Leben rette – mit Ausnahme seiner besten Freundin natürlich.

Storytechnisch hat der Autor für meinen Geschmack im zweiten Teil etwas nachgelassen, aber da dies bei mehrbändigen Geschichten öfter vorkommt, kann man das durchaus verschmerzen. Rick Riordan hält das hohe Tempo des ersten Bandes und zieht ein Abenteuer nach dem anderen aus dem Hut. Er würzt das Ganze mit ordentlich Humor, der vielleicht durch die Übersetzung an manchen Stellen in den Hintergrund gerät. Doch Zentauren in knalligen T-Shirts mit der Aufschrift „Partypony“ und Paintballpistolen sind einfach richtig komisch. Da kann man durchaus hoffen, das es auch zum zweiten Band bald einen Film gibt.

Adressiert ist das Buch wieder an die jungen Leser. Mitgedacht hat der Verlag auch bei der Gestaltung des Buchs. Der Schutzumschlag, der doch nur verloren gehen würde, wurde gestrichen und das Bild direkt auf den Hard-Cover-Einband gedruckt.

Zyklopen, Wagenrennen, Partyponys und jede Menge Halbgötter findet man nicht in jedem Fantasybuch. Lesenswert, lustig und actiongeladen schließt „Im Bann des Zyklopen“ nahtlos an den ersten Band von Rick Riordans Percy-Jackson-Saga an.

geschrieben am 22.07.2011 | 462 Wörter | 2495 Zeichen

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