Navigation

Seiten der Rubrik "Bücher"


Google Anzeigen

Anzeigen

Bücher

Fyrgar


Statistiken
  • 6121 Aufrufe

Informationen zum Buch
  ISBN
  Autor
  Verlag
  Sprache
  Seiten
  Erscheinungsjahr
  Extras

Rezension von

E. Kneisel

Fyrgar Die Fyrgar – das unsterbliche Volk des Feuers, Bewahrer und Sammler von Wissen – stehen vor nie dagewesenen Schwierigkeiten. Eine dunkle Macht bedroht in Form der Schattenweber ihre Heimat Waldsee und ihre Hoffnung, der junge Efrynn wurde von einer Horde Krahim entführt, und das noch bevor er durch das Feuer gehen und die zweite Stufe erreichen konnte. Verantwortlich für diese Tragödie wird Aldavinur, der Lehrmeister gemacht. Anstelle des jungen Fyrgar muss er den Schritt durch das Feuer wagen, bevor er sich auf die Suche nach seinem Schützling macht. Für seine Schande muss er einen hohen Preis bezahlen, denn er tritt in einer menschlichen, sterblichen Gestalt aus dem Feuer. Doch Aufgeben ist für ihn keine annehmbare Option: Statt weiter zu lehren, macht er sich auf einen langen gefährlichen Weg und wird vom Lehrmeister zum Lernenden. Uschi Zietschs Roman ist voll von Legenden, die zum Leben erwachen; voll von Heldenmut und voll von dem Dunkel, dass die Schattenweber über das Land bringen. Das Buch lebt von den vielen Details, mit denen die Autorin die sehr genau durchdachte Hintergrundwelt schmückt. Die Fyrgar, ein altes Volk, das wenig mit den Wesen der durchschnittlichen Fantasywelten gemein hat, sind nur ein Beispiel dafür, wie sie es schafft ihre Phantasien zum Leben zu erwecken. Denn die Fyrgar sind einzigartig. Selbst in ihrem Aussehen gleichen sie einander nur selten und auch ihre Wesen könnten unterschiedlicher kaum sein. Gemeinsam ist ihnen nur die Eigenart sich von allem was Veränderung mit sich bringt fernzuhalten. Auch ihre Beschreibung der Schattenweber ist so real, dass man sich tatsächlich vorstellen kann wie der eigene Nachbar aussieht, nachdem sich das feine Netz, mit dem sie ihre Opfer beeinflussen über ihn gelegt hat. Die Geschichte selbst hat alle Elemente einer guten Fantasyerzählung wirkt jedoch am Anfang etwas zäh. Der „Vorgeschichte“, die sich um die Entführung des jungen Efrynn dreht, wird ein großer Teil des Romans zugestanden – Seiten, die am Ende der Geschichte fehlen. Denn von einem Moment auf den nächsten ist es vorbei und das Gute hat gesiegt, bevor man überhaupt weiß woher die Bedrohung eigentlich kam. Das Zeit-Seiten-Verhältnis wirkt insgesamt etwas durcheinander gekommen. Dennoch handelt es sich bei „Fyrgar“ um einen soliden Fantasyroman, der einige neue Elemente mit den klassischen Motiven der Fantasy verknüpft und wie immer schwebt als einzige Lösung über allem die unzerstörbare Liebe.

Die Fyrgar – das unsterbliche Volk des Feuers, Bewahrer und Sammler von Wissen – stehen vor nie dagewesenen Schwierigkeiten. Eine dunkle Macht bedroht in Form der Schattenweber ihre Heimat Waldsee und ihre Hoffnung, der junge Efrynn wurde von einer Horde Krahim entführt, und das noch bevor er durch das Feuer gehen und die zweite Stufe erreichen konnte.

weitere Rezensionen von E. Kneisel


Verantwortlich für diese Tragödie wird Aldavinur, der Lehrmeister gemacht. Anstelle des jungen Fyrgar muss er den Schritt durch das Feuer wagen, bevor er sich auf die Suche nach seinem Schützling macht. Für seine Schande muss er einen hohen Preis bezahlen, denn er tritt in einer menschlichen, sterblichen Gestalt aus dem Feuer. Doch Aufgeben ist für ihn keine annehmbare Option: Statt weiter zu lehren, macht er sich auf einen langen gefährlichen Weg und wird vom Lehrmeister zum Lernenden.

Uschi Zietschs Roman ist voll von Legenden, die zum Leben erwachen; voll von Heldenmut und voll von dem Dunkel, dass die Schattenweber über das Land bringen.

Das Buch lebt von den vielen Details, mit denen die Autorin die sehr genau durchdachte Hintergrundwelt schmückt. Die Fyrgar, ein altes Volk, das wenig mit den Wesen der durchschnittlichen Fantasywelten gemein hat, sind nur ein Beispiel dafür, wie sie es schafft ihre Phantasien zum Leben zu erwecken. Denn die Fyrgar sind einzigartig. Selbst in ihrem Aussehen gleichen sie einander nur selten und auch ihre Wesen könnten unterschiedlicher kaum sein. Gemeinsam ist ihnen nur die Eigenart sich von allem was Veränderung mit sich bringt fernzuhalten. Auch ihre Beschreibung der Schattenweber ist so real, dass man sich tatsächlich vorstellen kann wie der eigene Nachbar aussieht, nachdem sich das feine Netz, mit dem sie ihre Opfer beeinflussen über ihn gelegt hat.

Die Geschichte selbst hat alle Elemente einer guten Fantasyerzählung wirkt jedoch am Anfang etwas zäh. Der „Vorgeschichte“, die sich um die Entführung des jungen Efrynn dreht, wird ein großer Teil des Romans zugestanden – Seiten, die am Ende der Geschichte fehlen. Denn von einem Moment auf den nächsten ist es vorbei und das Gute hat gesiegt, bevor man überhaupt weiß woher die Bedrohung eigentlich kam. Das Zeit-Seiten-Verhältnis wirkt insgesamt etwas durcheinander gekommen.

Dennoch handelt es sich bei „Fyrgar“ um einen soliden Fantasyroman, der einige neue Elemente mit den klassischen Motiven der Fantasy verknüpft und wie immer schwebt als einzige Lösung über allem die unzerstörbare Liebe.

geschrieben am 01.05.2011 | 383 Wörter | 2083 Zeichen

Kommentare lesen Kommentar schreiben

Kommentare zur Rezension (0)

Platz für Anregungen und Ergänzungen