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Das Geheimnis der Gaukler


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Rezension von

Martina Meier

Das Geheimnis der Gaukler So fantastisch der Name des Autors "Fortunato" klingt, so fantastisch ist auch seine Geschichte, die er in dem historischen Jugendroman "Das Geheimnis der Gaukler" erzählt. Der 12-jährige Marius erhält den Auftrag, einen Brief auf die Rabenburg zu bringen. Doch bei einem Unwetter verirrt er sich im Wald und gelangt schließlich auf Schloss Falkenhorst, wo er als Küchenjunge arbeiten kann. Auch sein sprechender Rabe Meister Goldauge, von dem er während des Unwetters getrennt wurde, hat hier Unterschlupf gefunden. Doch der Vogel muss sich im Verborgenen halten, denn auf Schloss Falkenhorst will man nichts mit diesen schwarzen Gesellen zu tun haben. Und das liegt einzig und allein an einem bösen Streit, der einst die beiden Brüder - der eine Fürst, der andere Herzog - entzweite. Während der eine auf dem Stammsitz der Familie, der Rabenburg, blieb, baute sich der andere Schloss Falkenhorst aus. 12 Jahre lang hatten sie keinen Kontakt mehr, nun aber wollen die Brüder nach vielen Jahren ihren Streit beenden, doch ihre Berater haben anders im Sinn: sie wollen Krieg zwischen den beiden Ländern. Auf Burg Falkenhorst lernt Marius das Mädchen Xenia und deren bunte Papageiendame Florine kennen. Die beiden Kinder schließen Freundschaft und müssen im Verlaufe des Geschehens erkennen, dass sie - genauso wie ihre so unterschiedlichen Vögel - eine gemeinsame Vergangenheit haben und den Auftrag, das Einvernehmen der zerstrittenen Brüder wieder herzustellen. Dabei steht den beiden Kinder so manch merkwürdige Gestalt hilfreich zur Seite - wie Golo, der Hofnarr, für den kein Turm zu hoch, keine Wand zu glatt ist und der sich einfach Zutritt zu jedem Raum verschaffen kann, ohne das dies jemand bemerkt. Und dann sind da ja auch noch jede Menge Gaukler, die Marius bei der Erfüllung seines wichtigen Auftrages helfen. Fortunato, der mit bürgerlichem Namen Thomas Montasser heißt und von Beruf Literaturagent ist, haucht Schelmen und Narren, Hexen und Kerkermeistern Leben ein und entführt seine jungen Leserinnen und Leser in eine Welt voller Magie, die aber eigentlich doch keine Magie ist, sondern vielfach auf altem Wissen beruht. Spannend erzählt - übrigens gleichermaßen für Mädchen und Jungen - kommen hier kleine und große Leseratten ab zwölf Jahren voll auf ihre Kosten, die sich gerne in der mittelalterlichen Welt aufhalten und ein wenig an Zauberei glauben möchten. Denn, so heißt es im letzten Satz des Buches: "Es kommt nur darauf an, was man unter Zauberei versteht."

So fantastisch der Name des Autors "Fortunato" klingt, so fantastisch ist auch seine Geschichte, die er in dem historischen Jugendroman "Das Geheimnis der Gaukler" erzählt.

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Der 12-jährige Marius erhält den Auftrag, einen Brief auf die Rabenburg zu bringen. Doch bei einem Unwetter verirrt er sich im Wald und gelangt schließlich auf Schloss Falkenhorst, wo er als Küchenjunge arbeiten kann. Auch sein sprechender Rabe Meister Goldauge, von dem er während des Unwetters getrennt wurde, hat hier Unterschlupf gefunden. Doch der Vogel muss sich im Verborgenen halten, denn auf Schloss Falkenhorst will man nichts mit diesen schwarzen Gesellen zu tun haben.

Und das liegt einzig und allein an einem bösen Streit, der einst die beiden Brüder - der eine Fürst, der andere Herzog - entzweite. Während der eine auf dem Stammsitz der Familie, der Rabenburg, blieb, baute sich der andere Schloss Falkenhorst aus. 12 Jahre lang hatten sie keinen Kontakt mehr, nun aber wollen die Brüder nach vielen Jahren ihren Streit beenden, doch ihre Berater haben anders im Sinn: sie wollen Krieg zwischen den beiden Ländern.

Auf Burg Falkenhorst lernt Marius das Mädchen Xenia und deren bunte Papageiendame Florine kennen. Die beiden Kinder schließen Freundschaft und müssen im Verlaufe des Geschehens erkennen, dass sie - genauso wie ihre so unterschiedlichen Vögel - eine gemeinsame Vergangenheit haben und den Auftrag, das Einvernehmen der zerstrittenen Brüder wieder herzustellen. Dabei steht den beiden Kinder so manch merkwürdige Gestalt hilfreich zur Seite - wie Golo, der Hofnarr, für den kein Turm zu hoch, keine Wand zu glatt ist und der sich einfach Zutritt zu jedem Raum verschaffen kann, ohne das dies jemand bemerkt. Und dann sind da ja auch noch jede Menge Gaukler, die Marius bei der Erfüllung seines wichtigen Auftrages helfen.

Fortunato, der mit bürgerlichem Namen Thomas Montasser heißt und von Beruf Literaturagent ist, haucht Schelmen und Narren, Hexen und Kerkermeistern Leben ein und entführt seine jungen Leserinnen und Leser in eine Welt voller Magie, die aber eigentlich doch keine Magie ist, sondern vielfach auf altem Wissen beruht.

Spannend erzählt - übrigens gleichermaßen für Mädchen und Jungen - kommen hier kleine und große Leseratten ab zwölf Jahren voll auf ihre Kosten, die sich gerne in der mittelalterlichen Welt aufhalten und ein wenig an Zauberei glauben möchten. Denn, so heißt es im letzten Satz des Buches: "Es kommt nur darauf an, was man unter Zauberei versteht."

geschrieben am 17.09.2006 | 383 Wörter | 2097 Zeichen

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