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Das New Yorker Tagebuch


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Rezension von

Dr. Benedikt Peter

Das New Yorker Tagebuch Sie, Else Buschheuer, ist das Medium. Sie fährt mit der U-Bahn, rennt und hastet über das „harte Pflaster“ von New York. Von Juli bis November 2001 schreibt sie ihre Erlebnisse in der Form eines Internet- Tagebuches auf. Während dieser Zeit arbeitet die gelernte Journalistin als Praktikantin bei der deutsch-jüdischen Zeitung AUFBAU. Kämpft sie, die Europäerin, zunächst noch mit der Bewältigung des Alltags im multiethnischen New York, rezensiert Bücher, Filme und betreibt ein ausgiebiges Name-dropping, ändern sich ab dem 11.9. und den Anthrax-Meldungen die Einträge schlagartig. Der Schrecken schlägt sie und uns in seinen Bann und beherrscht in der Folgezeit alles. „Auf den Rückweg, getraut hinkucken, dorthin, wo es WEG ist. Muss hinkucken... Sieht schrecklich aus, unfertig, ungewohnt, das klaffende Himmelsloch...“ Jetzt gibt es nur noch ein Thema. Die Twin-Towers, vertraute Orientierungspunkte sind nicht mehr vorhanden. Mehr als 5000 Menschen wurden ermordet, vor den Augen der Weltöffentlichkeit. Bis zum körperlichen Zusammenbruch, mit allen Fasern ihres Körpers, nimmt sie die Ereignisse auf, schreibt und versucht das Entsetzen mitzuteilen. Die Mitteilungen des Internet-Tagebuches sind jetzt als Taschenbuch veröffentlicht und somit als „Literatur“ zu klassifizieren. Auch wir können auf traditionellem Wege bei U-Bahn-Fahrten in ihre Beschreibungen eintauchen.

Sie, Else Buschheuer, ist das Medium. Sie fährt mit der U-Bahn, rennt und hastet über das „harte Pflaster“ von New York. Von Juli bis November 2001 schreibt sie ihre Erlebnisse in der Form eines Internet- Tagebuches auf. Während dieser Zeit arbeitet die gelernte Journalistin als Praktikantin bei der deutsch-jüdischen Zeitung AUFBAU.

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Kämpft sie, die Europäerin, zunächst noch mit der Bewältigung des Alltags im multiethnischen New York, rezensiert Bücher, Filme und betreibt ein ausgiebiges Name-dropping, ändern sich ab dem 11.9. und den Anthrax-Meldungen die Einträge schlagartig.

Der Schrecken schlägt sie und uns in seinen Bann und beherrscht in der Folgezeit alles. „Auf den Rückweg, getraut hinkucken, dorthin, wo es WEG ist. Muss hinkucken... Sieht schrecklich aus, unfertig, ungewohnt, das klaffende Himmelsloch...“ Jetzt gibt es nur noch ein Thema. Die Twin-Towers, vertraute Orientierungspunkte sind nicht mehr vorhanden. Mehr als 5000 Menschen wurden ermordet, vor den Augen der Weltöffentlichkeit. Bis zum körperlichen Zusammenbruch, mit allen Fasern ihres Körpers, nimmt sie die Ereignisse auf, schreibt und versucht das Entsetzen mitzuteilen.

Die Mitteilungen des Internet-Tagebuches sind jetzt als Taschenbuch veröffentlicht und somit als „Literatur“ zu klassifizieren. Auch wir können auf traditionellem Wege bei U-Bahn-Fahrten in ihre Beschreibungen eintauchen.

geschrieben am 02.05.2002 | 193 Wörter | 1187 Zeichen

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