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Ein Meer aus TInte und Gold


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Informationen zum Buch
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  Extras

Rezension von

Magdalena Kneisel

Ein Meer aus TInte und Gold Im Mittelpunkt der Geschichte stehen Sefia und Archer. Sefia ist auf sich alleine gestellt: Ihre Eltern wurden ermordert und Nin, die Dieben mit der sie auf der Flucht ist, wird von vermummten Gestalten entführt. Während Sefia die Spur ihrer Ziehtante verfoglt, trifft auf eine Patroille Serakeens. Sie befreit den stumme Archer und er klebt fortan an ihr wie eine Klette. Gemeinsam reisen die beiden Jugendlichen auf der Suche nach Antworten Nins Fährte hinterher: Wohin wurde Nin gebracht? Warum wurden Sefias Eltern ermordert? Und was hat es mit dem Buch auf sich? All diesen Fragen jagen die Protagonisten im Buch nach. Dazwischen gibt es immer wieder Kapitel, welche aus anderen Sichtweisen Ereignisse berichten. Diese sind entweder als Rückblenden oder eigene Geschichten von weiteren Aktanten zu lesen. Diese Episoden sind teilweise farblich abgesetzt. Diese Erzählfäden erweitern das Geschehen und fließen am Ende des Buches (auf den letzten 50 Seiten) in eine Gesamtkontext zusammen. Ich persönlich fand das Buch dadurch schwierig zu lesen und die Geschichte hat sich für mich sehr gezogen. Irgendwann aber der Hälfte des Buches habe ich mir die Zusammenführung dann gewünscht, die aber erst sehr spät kam. Die offenen Fragen werden dabei fast zur Gänze aufgelöst, so dass eine komplexe, vielschichtige Geschichte entsteht. Ähnliche Unzufriedenheit habe ich bei den Schauplätzen im Buch: Die vielen Reisen der Figuren spiegeln gut ihre Rastlosigkeit wider. Allerdings kam bei dadurch kein Gespür für die Welt zustande. Vielmehr sind es einzelne Orte, die unverbunden nebeneinanderstehen. Vielleicht liegt es auch daran, dass mir die angegebene Karte zu voll und zu dunkel gesaltet war, um sie während des Lesens zu Rate zu ziehen. Gleichzeitig sind die beiden Hauptcharaktere für mich ziemlich farblos geblieben und wenig nahbar. Dies liegt nicht an einer flachen Figurgestaltung. Beide besitzen eine vielfältige Vorgeschichte, die im Laufe des Buches nacheinander aufgedeckt wird. Dabei gibt es auch den einen oder anderen Aha-Effekt. Und leider wirken manche Nebencharaktere auf mich sehr stereotypisiert, auch wenn sich die Autorin dies mittels Kunstgriffe vereinzelt auflöst. Insgesamt habe ich mir mit dem Lesen dieses Buches aufgrund der für mich dargestellten Unverbundenheiten eher schwer getan. Das gestaltete Layout bricht das Zähe Voranschreiten der Geschichte auf. Mein persönliches Lesehighlight ist es nicht, aber ich bin mir sicher, dass das Buch andere Lesende anspricht.

Im Mittelpunkt der Geschichte stehen Sefia und Archer.

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Sefia ist auf sich alleine gestellt: Ihre Eltern wurden ermordert und Nin, die Dieben mit der sie auf der Flucht ist, wird von vermummten Gestalten entführt. Während Sefia die Spur ihrer Ziehtante verfoglt, trifft auf eine Patroille Serakeens.

Sie befreit den stumme Archer und er klebt fortan an ihr wie eine Klette. Gemeinsam reisen die beiden Jugendlichen auf der Suche nach Antworten Nins Fährte hinterher: Wohin wurde Nin gebracht? Warum wurden Sefias Eltern ermordert? Und was hat es mit dem Buch auf sich?

All diesen Fragen jagen die Protagonisten im Buch nach. Dazwischen gibt es immer wieder Kapitel, welche aus anderen Sichtweisen Ereignisse berichten. Diese sind entweder als Rückblenden oder eigene Geschichten von weiteren Aktanten zu lesen. Diese Episoden sind teilweise farblich abgesetzt. Diese Erzählfäden erweitern das Geschehen und fließen am Ende des Buches (auf den letzten 50 Seiten) in eine Gesamtkontext zusammen.

Ich persönlich fand das Buch dadurch schwierig zu lesen und die Geschichte hat sich für mich sehr gezogen. Irgendwann aber der Hälfte des Buches habe ich mir die Zusammenführung dann gewünscht, die aber erst sehr spät kam. Die offenen Fragen werden dabei fast zur Gänze aufgelöst, so dass eine komplexe, vielschichtige Geschichte entsteht.

Ähnliche Unzufriedenheit habe ich bei den Schauplätzen im Buch: Die vielen Reisen der Figuren spiegeln gut ihre Rastlosigkeit wider. Allerdings kam bei dadurch kein Gespür für die Welt zustande. Vielmehr sind es einzelne Orte, die unverbunden nebeneinanderstehen. Vielleicht liegt es auch daran, dass mir die angegebene Karte zu voll und zu dunkel gesaltet war, um sie während des Lesens zu Rate zu ziehen.

Gleichzeitig sind die beiden Hauptcharaktere für mich ziemlich farblos geblieben und wenig nahbar. Dies liegt nicht an einer flachen Figurgestaltung. Beide besitzen eine vielfältige Vorgeschichte, die im Laufe des Buches nacheinander aufgedeckt wird. Dabei gibt es auch den einen oder anderen Aha-Effekt. Und leider wirken manche Nebencharaktere auf mich sehr stereotypisiert, auch wenn sich die Autorin dies mittels Kunstgriffe vereinzelt auflöst.

Insgesamt habe ich mir mit dem Lesen dieses Buches aufgrund der für mich dargestellten Unverbundenheiten eher schwer getan. Das gestaltete Layout bricht das Zähe Voranschreiten der Geschichte auf. Mein persönliches Lesehighlight ist es nicht, aber ich bin mir sicher, dass das Buch andere Lesende anspricht.

geschrieben am 20.06.2018 | 373 Wörter | 2124 Zeichen

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