Navigation

Seiten der Rubrik "Bücher"


Google Anzeigen

Anzeigen

Bücher

Asterix 36: Der Papyrus des Cäsar


Statistiken
  • 3730 Aufrufe

Informationen zum Buch
  ISBN
  Autoren
  Verlag
  Sprache
  Seiten
  Erscheinungsjahr
  Extras

Rezension von

Luitgard Gebhardt

Asterix 36: Der Papyrus des Cäsar Nach dem Tod des Texters Goscinny konnte Uderzo, der Zeichner den Verlust nicht auffangen. Erst als Jean-Yves Ferri und Didier Conrad für die Fortführung der Reihe ausgewählt wurden, erlebt Asterix mit Band 35 und 36 nun ein Qualitäts-Comeback. Inhalt: Während den Galliern ihr Horoskop zu schaffen macht, hat Cäsar seinen zukünftigen Bestseller „Commentarii de Bello Gallico " über den Gallischen Krieg fertiggestellt und sogar den unbeugsamen Galliern in Aremorica ein Kapitel gewidmet. Sein Berater und Verleger Syndicus rät ihm, diesen Abschnitt zu verschweigen, und so wird der Teil des Manuskripts zensiert. Die Papyrusrolle gerät aber in die Hände des gallischen Kolporteurs Polemix, der in das bekannte gallische Dorf flüchtet. Um das Kapitel zu sichern, beschließt Miraculix, seinen Inhalt der mündlichen Überlieferung des gallischen Druidentums anzuvertrauen. Man macht sich auf zur Reise in den Karnutenwald. Themen, wie Whistleblower und WikiLeaks, Datenklau, Zensur, Kurznachrichten und die Macht der Presse, sowie die neuen Medien werden satirisch aufs Korn genommen. Dabei wirkt die Geschichte nicht belehrend, sondern sie wird fesselnd mit dem typischen Asterix Humor erzählt. Natürlich dürfen auch Wortwitz und witzige Namen wie Polemix, Antivirus oder Syndicus nicht fehlen. Auch die liebgewonnenen klassischen running gags, Elemente und Charaktere sind enthalten. Erstmalig bekommen Leser den Druiden Archaeopterix zu Gesicht und man kann einen Blick in die Instrumentenkammer von Troubadix werfen. Die ideenreichen Zeichnungen Conrads bleiben dem traditionellen Stil treu und sind gewohnt gut. Nur an ganz wenigen Stellen kann man erahnen, dass es sich hier um ein neueres Werk handelt. Die Bilder sind etwas moderner, aber nie störend. Man merkt kaum einen Unterschied zwischen Conrad und Uderzo. Die deutsche Übersetzung von Klaus Jöken gefällt mir. Manches ist geradezu exzellent übertragen, so etwa die Namen von Datenflus und Antivirus sowie deren kleiner Dialog. Den Leser erwartet ein reichhaltiger Wortwitz mit vielen Anspielungen, die das Lese-Vergnügen eines guten Asterix-Bandes ausmachen. Nur bei der Schrift hätte man sich von den Vorgängern lösen können und einen besser lesbaren Schrifttyp verwenden sollen. Als kleine Hommage an die beiden Vorgänger Goscinny und Uderzo erfahren wir auf der letzten Seite wie die beiden an die Informationen über die legendären Abenteuer von Asterix & Co. gelangten. Fazit: Den Leser erwartet eine vergnügliche Geschichte. "Der Papyrus des Cäsar" ist ein Abenteuer im alten Stil vom neuen Kreativteam Jean-Yves Ferri und Didier Conrad. Die Geschichte ist unterhaltsam und originell mit einer interessanten und intelligenten Handlung, hintergründigem Witz und guten Gags, detaillierten Zeichnungen und vielen Anspielungen auf die Gegenwart. Alles in allem kann man Band 36 der Asterix Reihe empfehlen. In dieser Qualität dürfen gerne noch viele weitere folgen.

Nach dem Tod des Texters Goscinny konnte Uderzo, der Zeichner den Verlust nicht auffangen. Erst als Jean-Yves Ferri und Didier Conrad für die Fortführung der Reihe ausgewählt wurden, erlebt Asterix mit Band 35 und 36 nun ein Qualitäts-Comeback.

Inhalt:

Während den Galliern ihr Horoskop zu schaffen macht, hat Cäsar seinen zukünftigen Bestseller „Commentarii de Bello Gallico " über den Gallischen Krieg fertiggestellt und sogar den unbeugsamen Galliern in Aremorica ein Kapitel gewidmet. Sein Berater und Verleger Syndicus rät ihm, diesen Abschnitt zu verschweigen, und so wird der Teil des Manuskripts zensiert. Die Papyrusrolle gerät aber in die Hände des gallischen Kolporteurs Polemix, der in das bekannte gallische Dorf flüchtet.

Um das Kapitel zu sichern, beschließt Miraculix, seinen Inhalt der mündlichen Überlieferung des gallischen Druidentums anzuvertrauen. Man macht sich auf zur Reise in den Karnutenwald.

Themen, wie Whistleblower und WikiLeaks, Datenklau, Zensur, Kurznachrichten und die Macht der Presse, sowie die neuen Medien werden satirisch aufs Korn genommen.

Dabei wirkt die Geschichte nicht belehrend, sondern sie wird fesselnd mit dem typischen Asterix Humor erzählt.

Natürlich dürfen auch Wortwitz und witzige Namen wie Polemix, Antivirus oder Syndicus nicht fehlen.

Auch die liebgewonnenen klassischen running gags, Elemente und Charaktere sind enthalten.

Erstmalig bekommen Leser den Druiden Archaeopterix zu Gesicht und man kann einen Blick in die Instrumentenkammer von Troubadix werfen.

Die ideenreichen Zeichnungen Conrads bleiben dem traditionellen Stil treu und sind gewohnt gut. Nur an ganz wenigen Stellen kann man erahnen, dass es sich hier um ein neueres Werk handelt. Die Bilder sind etwas moderner, aber nie störend. Man merkt kaum einen Unterschied zwischen Conrad und Uderzo.

Die deutsche Übersetzung von Klaus Jöken gefällt mir. Manches ist geradezu exzellent übertragen, so etwa die Namen von Datenflus und Antivirus sowie deren kleiner Dialog. Den Leser erwartet ein reichhaltiger Wortwitz mit vielen Anspielungen, die das Lese-Vergnügen eines guten Asterix-Bandes ausmachen.

Nur bei der Schrift hätte man sich von den Vorgängern lösen können und einen besser lesbaren Schrifttyp verwenden sollen.

Als kleine Hommage an die beiden Vorgänger Goscinny und Uderzo erfahren wir auf der letzten Seite wie die beiden an die Informationen über die legendären Abenteuer von Asterix & Co. gelangten.

Fazit:

Den Leser erwartet eine vergnügliche Geschichte. "Der Papyrus des Cäsar" ist ein Abenteuer im alten Stil vom neuen Kreativteam Jean-Yves Ferri und Didier Conrad. Die Geschichte ist unterhaltsam und originell mit einer interessanten und intelligenten Handlung, hintergründigem Witz und guten Gags, detaillierten Zeichnungen und vielen Anspielungen auf die Gegenwart.

Alles in allem kann man Band 36 der Asterix Reihe empfehlen. In dieser Qualität dürfen gerne noch viele weitere folgen.

geschrieben am 09.11.2015 | 422 Wörter | 2505 Zeichen

Kommentare lesen Kommentar schreiben

Kommentare zur Rezension (0)

Platz für Anregungen und Ergänzungen