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Die Powerformel


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Informationen zum Buch
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Rezension von

Anna Kneisel

Die Powerformel Der Personal Trainer Marco Santoro und seine Co-Autorin Gela Brüggemann versprechen mit „Die Power-Formel“ allen, die gewillt sind, ihr Fitnessprogramm dauerhaft durchzuziehen, dass sie ihre Traumfigur bekommen (und halten) können sowie fit und gesund leben. Dafür sind keine besonderen Geräte notwendig und lediglich 30 Minuten Training am Tag. Klingt schon mal verlockend und vielversprechend – aber wie sieht es jetzt eigentlich genau mit der Durchführung aus? „Die Powerformel“ ist quasi ein Personal Trainer in Buchform, der mit einigen markigen Motivationsworten im Vorwort beginnt und sich anschließend unter „Train like a hero“ der Funktionsweise von Muskeln, dem Aufbau eines ausgewogenen Trainings sowie der Bedeutung von ausreichend Schlaf widmet. Es folgen einige Seiten zum Ernährungsverhalten inklusive ansprechend bebilderter, gesunder Rezepte, die das Training entsprechend unterstützen sollen, bevor es zum eigentlichen Training geht. Zahlreiche Übungen werden mit anschaulichen Schritt-für-Schritt-Bildern, auf denen die beiden Autoren zu sehen sind, erläutert. Die Übungen tragen alle englische Namen, sind häufig aber ganz altbekannt, so zum Beispiel Liegestütze, Kniebeugen und diverse von ihnen abgeleitete Varianten. Anhand einer kleinen Grafik kann man erkennen, welche Muskelgruppen verstärkt von der jeweiligen Übung beansprucht werden. Im Anschluss an die Beschreibung findet sich außerdem eine Übersicht in welchem Grad verschiedene Fertigkeiten und Aspekte des Körpers besonders geschult werden sollen, also Kraft, Ausdauer, Koordination, Balance, Flexibilität und schließlich der Energieverbrauch. Nach 138 Seiten gelangt man dann auch zum eigentlichen Trainingsplan, der 30 Tage umfasst. Mit Battle of the Day, Warm-up und Workout soll das halbstündige Training mit täglich steigendem Anspruch und hohem Schwitzpotential absolviert werden, dazu gibt es immer einige Motivationsworte und kurze Bebilderungen zu den Übungen. Wenn man trotzdem nicht genau weiß, wie die jeweilige Übung durchzuführen ist, muss man sich anfangs jedoch noch einmal alles in Ruhe durchlesen, was an den ersten Trainingstagen wiederholt zu umständlichem Blättern führt. Immerhin wird im Register alles Wichtige aufgelistet. Die Erklärungen der einzelnen Übungen sind noch recht gut zu verstehen, Anfänger werden dennoch möglicherweise Verständnisprobleme haben, wenn an den Trainingstagen von Begriffen wie „dynamisch“, „statisch“ oder „im Wechsel“ die Rede ist, ohne dass genauer erläutert wird, was damit eigentlich gemeint ist. Am Ende des Bandes befindet sich als Ergänzung ein Poster mit Übersichtsplan zu den verschiedenen Übungen, das man sich an die Wand hängen kann. So ist es möglich das Buch auch mal weg zu lassen, sobald die Übungen ausreichend verinnerlicht sind oder spätestens wenn man das komplette Training durch hat und gern wiederholen oder sein eigenes zusammenstellen möchte. Vor der Durchführung des Trainings sollte man sich auf jeden Fall ausreichend Zeit nehmen und die einzelnen Übungen vorweg genau studieren, die eingestreuten Tipps sind teilweise auch besser vorher zu lesen. Der Ratschlag der Autoren, sich bei Bedenken erst einmal medizinisch durchchecken zu lassen, bevor man ihr Training absolviert, ist durchaus richtig und der Tonfall, in dem versucht wird, den Leser zu motivieren, ist so, wie man es von einem Personal Trainer erwartet. Allerdings wäre es schöner gewesen, wenn man nach Wiederholungszahlen statt nach Sekunden trainieren könnte, da so ständig die Uhr im Blick behalten werden muss und im Buch geblättert wird. Da hilft auch (zumindest für den Einstieg) das wirklich gelungene Poster mit den Übungsfotos nicht weiter- eine ergänzende DVD oder Links mit kurzen Videos würden da sicherlich Abhilfe schaffen. Für Freizeitsportler mit guten Vorkenntnissen und einer gewissen Grund-Fitness ist „Die Powerformel“ was die Übungen anbelangt eine wirklich schöne Sache, aber für diese Zielgruppe sind die zuvor gemachten, gut geschriebenen Erläuterungen zu Ernährung und Körperfunktionsweise im Prinzip ein alter Hut. Insgesamt ein schönes Buch mit gutem Ansatz, das leider an ein paar Stellen in der Durchführung etwas hakt, aber jeder kann sich ja selbst ein Bild machen und für sich aus den verschiedenen Teilen des Buches gewinnbringende Informationen ziehen.

Der Personal Trainer Marco Santoro und seine Co-Autorin Gela Brüggemann versprechen mit „Die Power-Formel“ allen, die gewillt sind, ihr Fitnessprogramm dauerhaft durchzuziehen, dass sie ihre Traumfigur bekommen (und halten) können sowie fit und gesund leben. Dafür sind keine besonderen Geräte notwendig und lediglich 30 Minuten Training am Tag. Klingt schon mal verlockend und vielversprechend – aber wie sieht es jetzt eigentlich genau mit der Durchführung aus?

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„Die Powerformel“ ist quasi ein Personal Trainer in Buchform, der mit einigen markigen Motivationsworten im Vorwort beginnt und sich anschließend unter „Train like a hero“ der Funktionsweise von Muskeln, dem Aufbau eines ausgewogenen Trainings sowie der Bedeutung von ausreichend Schlaf widmet. Es folgen einige Seiten zum Ernährungsverhalten inklusive ansprechend bebilderter, gesunder Rezepte, die das Training entsprechend unterstützen sollen, bevor es zum eigentlichen Training geht.

Zahlreiche Übungen werden mit anschaulichen Schritt-für-Schritt-Bildern, auf denen die beiden Autoren zu sehen sind, erläutert. Die Übungen tragen alle englische Namen, sind häufig aber ganz altbekannt, so zum Beispiel Liegestütze, Kniebeugen und diverse von ihnen abgeleitete Varianten. Anhand einer kleinen Grafik kann man erkennen, welche Muskelgruppen verstärkt von der jeweiligen Übung beansprucht werden. Im Anschluss an die Beschreibung findet sich außerdem eine Übersicht in welchem Grad verschiedene Fertigkeiten und Aspekte des Körpers besonders geschult werden sollen, also Kraft, Ausdauer, Koordination, Balance, Flexibilität und schließlich der Energieverbrauch.

Nach 138 Seiten gelangt man dann auch zum eigentlichen Trainingsplan, der 30 Tage umfasst. Mit Battle of the Day, Warm-up und Workout soll das halbstündige Training mit täglich steigendem Anspruch und hohem Schwitzpotential absolviert werden, dazu gibt es immer einige Motivationsworte und kurze Bebilderungen zu den Übungen. Wenn man trotzdem nicht genau weiß, wie die jeweilige Übung durchzuführen ist, muss man sich anfangs jedoch noch einmal alles in Ruhe durchlesen, was an den ersten Trainingstagen wiederholt zu umständlichem Blättern führt. Immerhin wird im Register alles Wichtige aufgelistet. Die Erklärungen der einzelnen Übungen sind noch recht gut zu verstehen, Anfänger werden dennoch möglicherweise Verständnisprobleme haben, wenn an den Trainingstagen von Begriffen wie „dynamisch“, „statisch“ oder „im Wechsel“ die Rede ist, ohne dass genauer erläutert wird, was damit eigentlich gemeint ist.

Am Ende des Bandes befindet sich als Ergänzung ein Poster mit Übersichtsplan zu den verschiedenen Übungen, das man sich an die Wand hängen kann. So ist es möglich das Buch auch mal weg zu lassen, sobald die Übungen ausreichend verinnerlicht sind oder spätestens wenn man das komplette Training durch hat und gern wiederholen oder sein eigenes zusammenstellen möchte.

Vor der Durchführung des Trainings sollte man sich auf jeden Fall ausreichend Zeit nehmen und die einzelnen Übungen vorweg genau studieren, die eingestreuten Tipps sind teilweise auch besser vorher zu lesen. Der Ratschlag der Autoren, sich bei Bedenken erst einmal medizinisch durchchecken zu lassen, bevor man ihr Training absolviert, ist durchaus richtig und der Tonfall, in dem versucht wird, den Leser zu motivieren, ist so, wie man es von einem Personal Trainer erwartet.

Allerdings wäre es schöner gewesen, wenn man nach Wiederholungszahlen statt nach Sekunden trainieren könnte, da so ständig die Uhr im Blick behalten werden muss und im Buch geblättert wird. Da hilft auch (zumindest für den Einstieg) das wirklich gelungene Poster mit den Übungsfotos nicht weiter- eine ergänzende DVD oder Links mit kurzen Videos würden da sicherlich Abhilfe schaffen.

Für Freizeitsportler mit guten Vorkenntnissen und einer gewissen Grund-Fitness ist „Die Powerformel“ was die Übungen anbelangt eine wirklich schöne Sache, aber für diese Zielgruppe sind die zuvor gemachten, gut geschriebenen Erläuterungen zu Ernährung und Körperfunktionsweise im Prinzip ein alter Hut.

Insgesamt ein schönes Buch mit gutem Ansatz, das leider an ein paar Stellen in der Durchführung etwas hakt, aber jeder kann sich ja selbst ein Bild machen und für sich aus den verschiedenen Teilen des Buches gewinnbringende Informationen ziehen.

geschrieben am 06.07.2015 | 613 Wörter | 3703 Zeichen

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