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Das Buch des Todes


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Informationen zum Buch
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Rezension von

Letterschming

Das Buch des Todes "Das Buch des Todes" von "Anonymus" ist im Juli 2013 als Paperback beim Bastei-Lübbe-Verlag erschienen. Es handelt sich bereits um den vierten Band einer Reihe, die 2009 mit "Das Buch ohne Namen" begann. Es folgten "Das Buch ohne Staben" (2010) und "Das Buch ohne Gnade" (2011). Santa Mondega ist eine Stadt, in der sich allerlei zwielichtige Gestalten herumtreiben. Doch dann taucht "Bourbon Kid" auf, ein blutrünstiger Killer, der selbst die finsteren Machenschaften in Santa Mondega noch in den Schatten stellt. Der vierte Band knüpft nahtlos an das bisherige Geschehen an. Nach dem Massaker von Halloween versucht Gaius Rameses, das Buch des Todes in die Finger zu bekommen. Gleichzeitig baut er eine Armee aus Vampiren auf, um diesen endgültig den Sieg über die Menschheit zu bescheren. Doch auch Bourbon Kid lässt sich von den Geschehnissen des letzten Bandes nicht lange aufhalten und nimmt erneut den Kampf auf. Für Fans von Quentin Tarantino steht hinten auf dem Cover des Buchs. So musste ich den Roman unbedingt lesen, auch wenn ich die drei Vorgänger nicht kenne. Da die Handlung aber nicht allzu vielschichtig oder tiefgründig ist, fällt es nicht schwer, die Zusammenhänge zu verstehen. Der Anfang ist damit nicht komplizierter oder geheimnisvoller als in manchem Einzelroman oder Serienauftakt, wo einen der Autor auch nur langsam in die Einzelheiten der Geschichte einweiht. Auch was die eigentliche Handlung angeht, muss man nicht lange warten. Schon im ersten Kapitel wird es blutig. Die relativ ausführlichen Gewaltbeschreibungen sind natürlich Geschmackssache. Wer normalerweise klassische Literatur verschlingt, wird diesen Roman aber wohl ohnehin nicht in die Hand nehmen. Wer hingegen auf Filme wie die von Tarantino steht, für den ist das Buch tatsächlich genau das Richtige. Der Autor hält sich nicht lange mit Hintergrundbeschreibungen auf. Die Figuren charakterisieren sich weniger durch ausführliche innere Dialoge als durch das, was sie sagen und tun. Zusammen mit ein paar wohl überlegten Anmerkungen über die Kulissen entstehen so klare Szenen vor dem inneren Auge des Lesers. Die Ereignisse folgen in der Geschichte dicht auf dicht, sodass die Handlung nicht in langatmigen Beschreibungen ihren Schwung verliert. Dass die Geschichte an vielen Stellen sehr ins blutige Detail geht, hebt den Roman von der durchschnittlichen Vampir-Fantasy ab. Dadurch entsteht eine ganz eigene, verruchte Atmosphäre und auch jene Leser sind gut unterhalten, die mit "Twilight" und seinen glitzernden Blutsaugern nicht so viel anfangen können. Die Gewalt wirkt allerdings niemals unpassend oder so, als ginge es dem Autor nur darum, dass alles möglichst brutal ist. Stattdessen sind die Beschreibungen einfach ziemlich realistisch. Der Autor beschreibt schonungslos die blutigen Details. Wenn jemandem der Schädel weggepustet wird, sieht das eben nicht schön aus. Fazit: Obwohl "Das Buch des Todes" im Laufe der Geschichte schon ziemlich viel über das vorangegangene Geschehen verrät, werde ich mir sicherlich auch die ersten drei Bände zulegen. Hier geht es schließlich nicht um eine unglaublich verworrene Geschichte oder die Entwicklung einmaliger Charaktere. Es ist einfach eine unterhaltsame Action-Horror-Geschichte, die mehr Wert auf das gelungene Bild setzt als auf ausführliche Hintergrundinformationen und den Leser damit schnell in den Bann schlägt.

"Das Buch des Todes" von "Anonymus" ist im Juli 2013 als Paperback beim Bastei-Lübbe-Verlag erschienen. Es handelt sich bereits um den vierten Band einer Reihe, die 2009 mit "Das Buch ohne Namen" begann. Es folgten "Das Buch ohne Staben" (2010) und "Das Buch ohne Gnade" (2011).

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rezensiert seit
Buchtitel
2
06.06.2016
4
06.06.2016

Santa Mondega ist eine Stadt, in der sich allerlei zwielichtige Gestalten herumtreiben. Doch dann taucht "Bourbon Kid" auf, ein blutrünstiger Killer, der selbst die finsteren Machenschaften in Santa Mondega noch in den Schatten stellt.

Der vierte Band knüpft nahtlos an das bisherige Geschehen an. Nach dem Massaker von Halloween versucht Gaius Rameses, das Buch des Todes in die Finger zu bekommen. Gleichzeitig baut er eine Armee aus Vampiren auf, um diesen endgültig den Sieg über die Menschheit zu bescheren. Doch auch Bourbon Kid lässt sich von den Geschehnissen des letzten Bandes nicht lange aufhalten und nimmt erneut den Kampf auf.

Für Fans von Quentin Tarantino steht hinten auf dem Cover des Buchs. So musste ich den Roman unbedingt lesen, auch wenn ich die drei Vorgänger nicht kenne. Da die Handlung aber nicht allzu vielschichtig oder tiefgründig ist, fällt es nicht schwer, die Zusammenhänge zu verstehen. Der Anfang ist damit nicht komplizierter oder geheimnisvoller als in manchem Einzelroman oder Serienauftakt, wo einen der Autor auch nur langsam in die Einzelheiten der Geschichte einweiht. Auch was die eigentliche Handlung angeht, muss man nicht lange warten. Schon im ersten Kapitel wird es blutig. Die relativ ausführlichen Gewaltbeschreibungen sind natürlich Geschmackssache. Wer normalerweise klassische Literatur verschlingt, wird diesen Roman aber wohl ohnehin nicht in die Hand nehmen. Wer hingegen auf Filme wie die von Tarantino steht, für den ist das Buch tatsächlich genau das Richtige.

Der Autor hält sich nicht lange mit Hintergrundbeschreibungen auf. Die Figuren charakterisieren sich weniger durch ausführliche innere Dialoge als durch das, was sie sagen und tun. Zusammen mit ein paar wohl überlegten Anmerkungen über die Kulissen entstehen so klare Szenen vor dem inneren Auge des Lesers. Die Ereignisse folgen in der Geschichte dicht auf dicht, sodass die Handlung nicht in langatmigen Beschreibungen ihren Schwung verliert.

Dass die Geschichte an vielen Stellen sehr ins blutige Detail geht, hebt den Roman von der durchschnittlichen Vampir-Fantasy ab. Dadurch entsteht eine ganz eigene, verruchte Atmosphäre und auch jene Leser sind gut unterhalten, die mit "Twilight" und seinen glitzernden Blutsaugern nicht so viel anfangen können. Die Gewalt wirkt allerdings niemals unpassend oder so, als ginge es dem Autor nur darum, dass alles möglichst brutal ist. Stattdessen sind die Beschreibungen einfach ziemlich realistisch. Der Autor beschreibt schonungslos die blutigen Details. Wenn jemandem der Schädel weggepustet wird, sieht das eben nicht schön aus.

Fazit: Obwohl "Das Buch des Todes" im Laufe der Geschichte schon ziemlich viel über das vorangegangene Geschehen verrät, werde ich mir sicherlich auch die ersten drei Bände zulegen. Hier geht es schließlich nicht um eine unglaublich verworrene Geschichte oder die Entwicklung einmaliger Charaktere. Es ist einfach eine unterhaltsame Action-Horror-Geschichte, die mehr Wert auf das gelungene Bild setzt als auf ausführliche Hintergrundinformationen und den Leser damit schnell in den Bann schlägt.

geschrieben am 19.10.2013 | 503 Wörter | 2870 Zeichen

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