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Katastrophen in der Antike


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Rezension von

Adrian Witt

Katastrophen in der Antike Erdbeben, Vulkanausbrüche, Überschwemmungen, Hungerkatastrophen oder Seuchen – je weiter wir uns in die Vergangenheit zurückbegeben, desto deutlicher wird uns bewusst, dass Katastrophen keine Begleiterscheinungen der Moderne sind. Katastrophen gab es zu allen Zeiten, in der Steinzeit ebenso wie im Mittelalter und in der Neuzeit. Jedoch ist die Antike die früheste Phase der menschlichen Geschichte, die uns aufgrund ihrer Quellenlage genügend Material zur Verfügung stellt, um Katastrophen angemessen dokumentieren zu können. Auf Grundlage dieser zahlreichen antiken Quellen liefert Holger Sonnabend mit der Veröffentlichung des Buches „Katastrophen in der Antike“ im Verlag Philipp von Zabern erstmals ein detailliertes Kompendium zu dieser Thematik, dass die wichtigsten antiken Katastrophentypen vorstellt und sich näher mit deren Erscheinungsformen auseinandersetzt, welche von Naturkatastrophen, über Epidemien, Hungersnöte, kriegerischen sowie politischen, Brand- und Schiffskatastrophen bis hin zu privaten Desastern reichen. Dabei schildert Holger Sonnabend in diesem haptisch sehr ansprechenden und materiell gut verarbeiteten Buch, unter Berücksichtigung der Kultur- und Mentalitätsgeschichte, wie die Menschen jener Zeit mit Schicksalsschlägen umgingen und welche Auswirkungen Kriege, Finanzkatastrophen oder Brände auf das politische, gesellschaftliche und religiöse Leben hatten. Im Fokus steht dabei die Bedeutung katastrophaler Ereignisse für die Menschen und ihren Alltag, sowie die antike Mentalität im Umgang mit der damit verbundenen Leiderfahrung. Auf 160 Seiten werden so 65 der spannendsten und wirkungsträchtigsten Katastrophen der Antike eingehend thematisiert, welche mit dem Vulkanausbruch auf Santorin (Thera) um 1260 v. Chr. ihren Anfang nehmen und neben dem Trojanischen Krieg um 1180 v. Chr. und der Zerstörung von Pompeji und Herculaneum durch den Ausbruch des Vesuvs im Jahre 79 n. Chr. auch weniger bekannte Katastrophen wie das Erdbeben von Rhodos und den Bränden von Alexandria und Rom beleuchten. So bietet diese gut zu überblickende Darstellung katastrophaler Ereignisse dem Leser eine Übersicht und Orientierung im Umgang mit verschiedenen Katastrophen, einem Thema, das ebenso gegenwärtig ist und genauso folgenschwere Auswirkungen auf unser heutiges Leben haben wie für die Menschen der Antike. Mit der Veröffentlichung des Buches „Katastrophen der Antike“ leistest Holger Sonnabend nicht nur einen wesentlichen Beitrag zur Katastrophenforschung, sondern präsentiert auch ein Buch, das aufgrund seiner verständlichen und anschaulichen Darstellung einem Laien ermöglicht, die historischen Zusammenhänge einzelner Ereignisse zu verstehen. Und obwohl dieses Buch mit wenig Bildmaterial erschienen ist, so glänzt es doch in seiner Informationsfülle über die Vielzahl antiker Katastrophen. Ein Buch, das absolut zu empfehlen ist!

Erdbeben, Vulkanausbrüche, Überschwemmungen, Hungerkatastrophen oder Seuchen – je weiter wir uns in die Vergangenheit zurückbegeben, desto deutlicher wird uns bewusst, dass Katastrophen keine Begleiterscheinungen der Moderne sind. Katastrophen gab es zu allen Zeiten, in der Steinzeit ebenso wie im Mittelalter und in der Neuzeit. Jedoch ist die Antike die früheste Phase der menschlichen Geschichte, die uns aufgrund ihrer Quellenlage genügend Material zur Verfügung stellt, um Katastrophen angemessen dokumentieren zu können.

Auf Grundlage dieser zahlreichen antiken Quellen liefert Holger Sonnabend mit der Veröffentlichung des Buches „Katastrophen in der Antike“ im Verlag Philipp von Zabern erstmals ein detailliertes Kompendium zu dieser Thematik, dass die wichtigsten antiken Katastrophentypen vorstellt und sich näher mit deren Erscheinungsformen auseinandersetzt, welche von Naturkatastrophen, über Epidemien, Hungersnöte, kriegerischen sowie politischen, Brand- und Schiffskatastrophen bis hin zu privaten Desastern reichen. Dabei schildert Holger Sonnabend in diesem haptisch sehr ansprechenden und materiell gut verarbeiteten Buch, unter Berücksichtigung der Kultur- und Mentalitätsgeschichte, wie die Menschen jener Zeit mit Schicksalsschlägen umgingen und welche Auswirkungen Kriege, Finanzkatastrophen oder Brände auf das politische, gesellschaftliche und religiöse Leben hatten. Im Fokus steht dabei die Bedeutung katastrophaler Ereignisse für die Menschen und ihren Alltag, sowie die antike Mentalität im Umgang mit der damit verbundenen Leiderfahrung.

Auf 160 Seiten werden so 65 der spannendsten und wirkungsträchtigsten Katastrophen der Antike eingehend thematisiert, welche mit dem Vulkanausbruch auf Santorin (Thera) um 1260 v. Chr. ihren Anfang nehmen und neben dem Trojanischen Krieg um 1180 v. Chr. und der Zerstörung von Pompeji und Herculaneum durch den Ausbruch des Vesuvs im Jahre 79 n. Chr. auch weniger bekannte Katastrophen wie das Erdbeben von Rhodos und den Bränden von Alexandria und Rom beleuchten. So bietet diese gut zu überblickende Darstellung katastrophaler Ereignisse dem Leser eine Übersicht und Orientierung im Umgang mit verschiedenen Katastrophen, einem Thema, das ebenso gegenwärtig ist und genauso folgenschwere Auswirkungen auf unser heutiges Leben haben wie für die Menschen der Antike.

Mit der Veröffentlichung des Buches „Katastrophen der Antike“ leistest Holger Sonnabend nicht nur einen wesentlichen Beitrag zur Katastrophenforschung, sondern präsentiert auch ein Buch, das aufgrund seiner verständlichen und anschaulichen Darstellung einem Laien ermöglicht, die historischen Zusammenhänge einzelner Ereignisse zu verstehen. Und obwohl dieses Buch mit wenig Bildmaterial erschienen ist, so glänzt es doch in seiner Informationsfülle über die Vielzahl antiker Katastrophen.

Ein Buch, das absolut zu empfehlen ist!

geschrieben am 22.06.2013 | 380 Wörter | 2487 Zeichen

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