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Ausstellen und Präsentieren


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Informationen zum Buch
  ISBN
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  Extras

Rezension von

Jutta Ammon

Ausstellen und Präsentieren Das Buch "Ausstellen und Präsentieren" herausgegeben von Christian Schittich erschien 2009 im Birkhäuser Verlag. Mit dem Werk soll den Architekten, Innenarchitekten und Designern ihre Aufgabe des Gestaltens und Präsentierens erleichtern und zeigen wie man an sein Ziel und an das des Kunden gelangt. Inhaltlich werden unterschiedliche Museumskonzepte, Markeninszenierungen und Messedesigns vorgestellt, versehen mit den Erklärungen zu warum so und nicht anders; eingegangen wird hier auf die unterschiedlichsten Bauarten und Bauorte. Es geht nach Berlin, New York, Tokio und wieder zurück nach Berlin. Neben einzelnen Projekten gibt es weiterhin mit ein wenig Theorie Hinweise zu Denk- und Vorgehensweisen bei bestimmten Problematiken; so wird etwa über die gebaute Identität – Architektur, Design, Kommunikation- gesprochen oder darüber wie man die temporäre Architektur für Marken nachhaltig gestalten kann. Die thematische Gliederung erschließt sich im Inhaltsverzeichnis leider nur mühsam. Es fehlen größere Überschriften, die den Weg klar aufzeigen. Sieht man genauer hin, so erkennt man, dass mit jedem der praktisch theoretischen Texte ein neues Kapitel eingeleitet wird. Anfangs spricht man über Museen, anschließend kurz über Ausstellung und das Thema Pavillon, danach über die gebaute Identität mit zahlreichen Firmenbeispielen im Nachfolgenden und dann kommen noch die Messestände. Der Inhalt ist somit vielschichtig und dabei doch recht einheitlich gestaltet. Das Problem des wenig gegliederten Inhaltsverzeichnisses setzt sich im laufenden Text glücklicherweise nicht fort. Die Überschriften werden klar hervorgehoben und verschiedenen Beiträge sind erkennbar getrennt. Was die Darstellungsart betrifft, so ist man bereits nach wenigen Seiten von den Eindrücken überwältigt. Bild- und Farbgewaltig werden die Zielobjekte in Szene gesetzt und sind so im Detail nachvollziehbar. Der Text bildet weiter eine Einheit mit den Abbildungen, wodurch ein gegenseitiges Verständnis die Folge ist. Als Teil der fachlichen Komponente beinhaltet das Buch neben den Photographien stets Aufsichten der betreffenden Bauten, also eine Planskizze, die einen Überblick geben zu den Einzelheiten und dem Gesamtaufbau. Auf diese Weise werden die planerisch bedeutenden, neuen oder auch innovativen Elemente schnell erfassbar und lassen bereits die ersten eigenen Ideen heranwachsen. Nach Inhalt, Aufbau und Darstellung bleibt nur noch die Sprache zu beurteilen. Diese unterscheidet sich leicht durch die zahlreichen Autoren, ist jedoch insgesamt gelungen und schafft einen Lesefluss. Einen Fluss, der erheblich durch die Bilder gefördert, ein angenehmes Lesevergnügen bereitet. Insgesamt ist das Buch für Architekten eine Empfehlung wert, die Ideen suchen oder etwas lernen oder auffrischen möchten. Selbst ein Kind und damit jeglicher Interessierten wird aber auch Gefallen an dem Werk finden – allein durch die Bilder.

Das Buch "Ausstellen und Präsentieren" herausgegeben von Christian Schittich erschien 2009 im Birkhäuser Verlag. Mit dem Werk soll den Architekten, Innenarchitekten und Designern ihre Aufgabe des Gestaltens und Präsentierens erleichtern und zeigen wie man an sein Ziel und an das des Kunden gelangt.

Inhaltlich werden unterschiedliche Museumskonzepte, Markeninszenierungen und Messedesigns vorgestellt, versehen mit den Erklärungen zu warum so und nicht anders; eingegangen wird hier auf die unterschiedlichsten Bauarten und Bauorte. Es geht nach Berlin, New York, Tokio und wieder zurück nach Berlin. Neben einzelnen Projekten gibt es weiterhin mit ein wenig Theorie Hinweise zu Denk- und Vorgehensweisen bei bestimmten Problematiken; so wird etwa über die gebaute Identität – Architektur, Design, Kommunikation- gesprochen oder darüber wie man die temporäre Architektur für Marken nachhaltig gestalten kann.

Die thematische Gliederung erschließt sich im Inhaltsverzeichnis leider nur mühsam. Es fehlen größere Überschriften, die den Weg klar aufzeigen. Sieht man genauer hin, so erkennt man, dass mit jedem der praktisch theoretischen Texte ein neues Kapitel eingeleitet wird. Anfangs spricht man über Museen, anschließend kurz über Ausstellung und das Thema Pavillon, danach über die gebaute Identität mit zahlreichen Firmenbeispielen im Nachfolgenden und dann kommen noch die Messestände. Der Inhalt ist somit vielschichtig und dabei doch recht einheitlich gestaltet.

Das Problem des wenig gegliederten Inhaltsverzeichnisses setzt sich im laufenden Text glücklicherweise nicht fort. Die Überschriften werden klar hervorgehoben und verschiedenen Beiträge sind erkennbar getrennt.

Was die Darstellungsart betrifft, so ist man bereits nach wenigen Seiten von den Eindrücken überwältigt. Bild- und Farbgewaltig werden die Zielobjekte in Szene gesetzt und sind so im Detail nachvollziehbar. Der Text bildet weiter eine Einheit mit den Abbildungen, wodurch ein gegenseitiges Verständnis die Folge ist.

Als Teil der fachlichen Komponente beinhaltet das Buch neben den Photographien stets Aufsichten der betreffenden Bauten, also eine Planskizze, die einen Überblick geben zu den Einzelheiten und dem Gesamtaufbau. Auf diese Weise werden die planerisch bedeutenden, neuen oder auch innovativen Elemente schnell erfassbar und lassen bereits die ersten eigenen Ideen heranwachsen.

Nach Inhalt, Aufbau und Darstellung bleibt nur noch die Sprache zu beurteilen. Diese unterscheidet sich leicht durch die zahlreichen Autoren, ist jedoch insgesamt gelungen und schafft einen Lesefluss. Einen Fluss, der erheblich durch die Bilder gefördert, ein angenehmes Lesevergnügen bereitet.

Insgesamt ist das Buch für Architekten eine Empfehlung wert, die Ideen suchen oder etwas lernen oder auffrischen möchten. Selbst ein Kind und damit jeglicher Interessierten wird aber auch Gefallen an dem Werk finden – allein durch die Bilder.

geschrieben am 30.12.2010 | 402 Wörter | 2511 Zeichen

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